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Méa hebt ab - Le Salon bohème

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Februarbeginn in Méas Welt 



Da dieses Jahr der zweite Vollmond (Imbolc) erst auf den 22. Februar fällt - 
verbleibe ich noch ein wenig im Reich des Magischen.
Ja ich "frühliere" noch nicht,
denn erst ab Imbolc ist der kuschelige Winter für mich zu Ende,
da bin ich ganz eisern. 
Ich möchte diese spezielle Energie nicht übergehen.
Die Sonne kommt nun zwar zurück... Doch wie war das?
Erst ein Mauseschrittchen, dann ein Hasensprung...
Immer schneller und bald da.
Ja, noch ist das Licht verhalten, geradezu seltsam, und manche finden das Grau niederschmetternd. 

Aber ist es denn nun neben dem Reinigen, dem Thema des Februars,
nicht immer noch die Zeit der Geschichten?
Der Träume, die durch nichts Helles, Schrilles, zu Lebendiges vertrieben werden?
Noch ein wenig Innenkehr, wie ich es ´mal nennen möchte?

Und so möchte ich Euch zeigen,
was im Reich hier geschah, da ich genau diese Energie nutzen durfte,
bevor der große Aufbruch kommt.
Ja, ich habe da etwas für Euch, ich hoffe, es lässt Euch zumindest grinsen und einmal tief durchatmen.

Lasst Euch von mir entführen in eine Welt in der Welt:




Voilà, les intellectuelles!



Natürlich!
Absinth ist hier im Spiel, n´est-ce pas?
Früher bewohnt von der berühmten, tückischen "grünen Fee" 
namens Thuja occidentalis –
und seitdem im Wettstreit der Verruchtheit 
mit der unvermeintlichen Wasserpfeife der Salons...






Die betagten Herren, ach, seht sie nur an, diese Käuze!

Angetan mit Pantoufles orientales, während ihnen ihre Kaftane gewissen Glamour verleihen sollten.

Dies in  all ihrem Philosophieren, ihrem Aufschwingen in schwindelerregende geistige Höhen, begleitet von köstlichem Humor und überschwänglicher Wichtigtuerei.
Geschmückt mit erheblicher Eitelkeit, die sich im Funkeln des antiken, windschiefen Lüsters wiederspiegelt...

Ein Lachen mit dem Leben lebt in diesen Wänden, geboren aus dem Können zu wissen, wie man es sich angenehm macht.
Wie es wunderbar ist, zu genießen, was man hat, und dabei nicht zu sehen, dass andere es noch edler haben könnten, mehr haben könnten - weil das doch gar nicht sein kann, und was braucht es schon noch mehr?
Ja, sich so großartig zu wissen.
GUT SO!

Möge ihnen die Illusion bleiben, sie seien die Größten!
Ich gönne es ihnen von Herzen und habe ein Lächeln im Gesicht,
wann immer ich sie... nun, sie würden sagen, BEWUNDERE.


Lasst uns auch ein wenig gnädig mit uns selbst sein, 
in manchen Stunden eitel sein und uns geradezu entsetzlich wichtig und groß fühlen. Unentbehrlich in unseren Erkenntnissen!
Lasst uns in manchen Momenten beide Augen zudrücken und herrlich selbstgefällig sein.


Kinder tun dies auch, nicht wahr?
Ja, hin und wieder sollten wir so sein, im Kreise unserer Freunde,
also wirklich, bei aller Selbstkritik und Kopfschütteln anderer.
Wer nicht genießt, wird doch ungenießbar.

So übermütig besuchen uns dann nämlich die buntesten Ideen, die keine Moral kennen, und Wege tun sich auf..., die man sonst nie begonnen hätte.
Ja, manchmal sollten wir auch so sein - kurz nur, doch das dürfen/sollten wir auch!

Und nun viel Spaß mit den Bildern :))

Eure Méa,
KÖNIGIN, ne?

Hier der noch so unspektakuläre Anfang:



Das magische Leben in einer ehemaligen antiken Schublade konnte bald beginnen...



"Berlioz, Berlioz! D-da... gucken welche herein! Leute!"



"W...was?! Aber, ich meine, nichts ist fertig und... wir sind doch noch gar nicht ... ich meine, ich bin doch noch zur Gänze unbekleidet?"



"Was soll ich da sagen, ich liege hier wie rand-debil herum, völlig falsch ist das, nichts Ehrenwertes oder zumindest Verruchtes an mir, und ein Schuh nur?
Wo ist mein Fez?
Zu HILFE! Madame!
Wie präsentieren wir denn nun?!"

"Nun beruhigt Euch nur, meine Lieben, es ist doch schon alles fertig!
Voilá, Monsieur Honoré, nun seid Ihr in Stand und Ehren versetzt!"
"Ich... Danke... Hick... Aber der zweite Schuh..."
"Kommt sogleich, ich werde nur noch schnell Monsieur Berlioz einkleiden..."




"Oui, das tat auch Not, warten Sie, meine Liebe, ich klettere auf den Kamin, da geht es besser..."



"Ich bin erleichtert. Und nun aber, sehen Sie, Madame:
Pose!"
"Verwegen, das muss ich zugeben."
"Ah... Sie schmeicheln mir, meine Liebe... Aber ja, hat nicht jeder das Zeug zu solchem..."




"Monsieur Berlioz, und ganz vortrefflich, Ihre Idee der Anleihe der Prinzessin auf der Erbse."
"Wie meinen?"
"Nun... dieses Foto hier..."



"Prinzessin auf der... Ich? Ach... soo. Ja, n´est-ce pas?
Fürwahr ein künstlerischer ... ähm... Brückenschlag meinerseits."
"Fürwahr, Monsieur, fürwahr."



"So, meine Herren, der Kamin hat nun den Spiegel richtig, und Feuerholz ist auch darin.
Auch die Bücher sind am Platz..."






"Sehen Sie, mein lieber Honoré, und nun hat auch der Baldachin mit der Draperie seinen Platz gefunden, und das Lit de Philosophe ist vollständig. Doch... Sie scheinen mir irgendwie nicht zufrieden?"




"D-doch, Madame, ich bin sehr erleichtert. Das ist standesgemäß, hicks."
"Ahhh, Monsieur?"
"Hmmm?"
"Ihr Blick."
"Was... ist damit, meine Teure?"
"Er spricht Bände."
"Ah. Nun, ich will es nicht leugnen, aber ich habe wirklich nur ein wenig genippt..."
"Und... warum verstecken Sie die Flasche dann hinter dem Bett?"
"Nein, nein, es ist nur so, ich habe sie... zur Seite geräumt, da wir den Teppich ausschütteln wollten, er ist ganz staubig, sehen Sie...? Hicks..."




"AH, ja - Messieurs?"
"Ja?", "Ja?"
"Ihre Shisha..."
"Ja?", "Was denn, meine Liebe?"
"Sie ist ausgegangen..."
"Oh.", "Oh".




Post Postum: Der Absinth nebst Shisha stehen hier obligatorisch für die damaligen Intellektuellenkreise und deren Weise,
nicht falsch verstehen - denn die Méa und der König, die mögen tatsächlich nicht mal Wein. Brrrr... Nein, lieber schönen heißen Holundersaft.
Und Rauchen ist ebenso seit 20 Jahren nicht mehr... jaja...
Trotzdem bleiben wir unartig, keine Sorge :))



(Der Salon ist nicht mehr erhältlich, le salon n´est plus disponible, the parlor is no longer available)



TROTZ SORGFÄLTIGER INHALTLICHER KONTROLLE ÜBERNEHME ICH KEINE HAFTUNG FÜR DIE INHALTE EXTERNER LINKS, DIE IN MEINEM BLOG ZUGÄNGIG SIND. 
FÜR DEN INHALT DER VERLINKTEN SEITEN SIND AUSSCHLIESSLICH DEREN BETREIBER VERANTWORTLICH.
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AUCH MÖCHTE ICH ANMERKEN, DASS ALLE DESIGNS - auch der Skulpturen und Skulptürchen!, BILDER, TEXTE UND GRAFIKEN, SOFERN NICHT ANDERS GEKENNZEICHNET, MEIN EIGENTUM SIND 
UND SOMIT URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT. 
DIESE DÜRFEN NICHT OHNE MEINE AUSDRÜCKLICHE ERLAUBNIS KOPIERT ODER WEITERVERWENDET WERDEN.

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