Mir ist da einLicht aufgegangen
Was es ist, das musste ich erst herausfinden.
Erst einmal war es beunruhigend, ja, ein wenig war es das tatsächlich.
Ein Drittel meiner Kopfgeburten nämlich gehen hier seit neuestem schief!
Doch was zunächst erst einmal wie ein Fehlschlag aussah, war gar keiner.
Es ist vielmehr so, dass die alten Muster nicht mehr greifen.
Und das ist gut so!
Ja, das passt auch so gut zum
Das aber bezieht sich vielleicht nicht nur darauf, dass der April nun die Öffnung/Eröffnung des Frühlings ist?
Und so habe ich diesen Monat bisher genutzt, etwas zu entdecken, aufzudecken, mir zu eröffnen.
Ja, das passt auch so gut zum
April :
Aperire heißt öffnen...
Das aber bezieht sich vielleicht nicht nur darauf, dass der April nun die Öffnung/Eröffnung des Frühlings ist?
Und so habe ich diesen Monat bisher genutzt, etwas zu entdecken, aufzudecken, mir zu eröffnen.
Ja, in mir ist viel passiert - und das ist schön!
Denn je mehr geordnet ist, je mehr Überblick und Klarheit, desto eher entdeckt frau ja was, n´est-ce pas?
Denn je mehr geordnet ist, je mehr Überblick und Klarheit, desto eher entdeckt frau ja was, n´est-ce pas?
So auch bei meiner "Laterna Magica",
dem neuen Projektlein, das wir voller Enthusiasmus angingen.
dem neuen Projektlein, das wir voller Enthusiasmus angingen.
Nein, nicht eine der echten natürlich, ich nannte den Einfall nur so.
Muss ja immer so ein wenig herumphilosophieren...
Es ging vielmehr um meine Laterne, die nach den Rauhnächten wieder in die Wintertruhe wandert.
Eigentlich.
Ich dachte nämlich, wenn ich diese Stehlampe hier mit diesem Darüber ersetze, gewinne ich Platz und es ist weniger spießig, denn ich bin nun wirklich kein Lampenschirmfan. Auch wenn der da selbstgemacht ist.
Ich dachte, ich hole ich damit den Zauber der Lagune herein.
Den Stab hierzu (also Zweig) wollte ich (allerdings morbide) ringeln - ähnlich den typischen Pfosten in Venedig.
Und mir hierbei dann auch endlich den Touch fröhliches Himbeer zu ermöglichen, den ich mir doch vorgenommen hatte.
Ich mag sie sehr, diese Anlegepflöcke in Venedig. Oh, und natürlich ebenso die Laternen dieser Stadt.
Vor allem die weniger protzigen, die von einfachen Stäben der letzten salzwasserbenagten Hölzer der Lagune herabscheinen,
um so einiges zur Erleuchtung und Enthüllung manch dunkler Ecke dieses mysteriösen Ortes beizutragen.
Die Laterne rechts auf diesem kleinen Bild, huiii, na, wenn die nicht "gothic" ist, weiß ich es auch nicht ;)
Unsere gothische, halb zerfallene Laterne, sie sollte nun also all dies verkörpern.
Als "Glasersatz" würden Leinenstücke dienen, ein Lampenschirm der völlig morbiden Art, der Stoff so ein wenig herunterhängend... verwittert...
Ja, viel wäre wundervoll und einfach herrlich märchenhaft - doch wenn es umgesetzt wird, bin ich nun oft an dem Punkt, zu sagen,
"tolle Idee, schönes Bild durch die Kamera geguckt, doch das geht HIER eben gar nicht!"
Und genau DAS gehört untrennbar zu dem ganzen Prozess des Werdens dazu,
denn ich selbst nehme nun Raum und brauche Raum.
Ich kann ohnehin nicht mit Raumgrößen!
Ich denke IMMER, der Raum ist größer und will ihn dann mit zu vielen Möglichkeiten vollballern.
Weil ich eben so viele schöne Ideen habe.
Ich komme dann aber eben zunehmend an die Grenze, dass es ZU VIEL wird.
Ich WILL jedoch so viel nicht mehr - BRAUCHE so viel nicht mehr.
Ich hätte hier sogar am liebsten gar keine Lampe, weil ich da GAR nichts haben will.
Doch eine Leuchtquelle genau dort wird dringend benötigt - ohne geht hier also gar nicht.
LEIDER!
So bleibt dies hier nun tatsächlich, wie es ist.
Erst einmal, denn das mag ich auch nicht mehr.
Ja, Stunden der doch so wundervollen Überlegungen und des Ausprobierens sind dahin.
Selbst der König, der erst Feuer und Flamme war, vor allem über die wundervolle Symbolik, die wir damit hereinbringen wollten, war erleichtert.
"Zu viel", befand auch er sehr sicher. "Damit verderben wir das ganze Kamineck."
Und er hatte sich sogar extra für dieses kleine Projekt frei genommen und hatte sich einen Kopf gemacht, wie wir das alles befestigen und gangbar machen wollten.
Am liebsten hätten wir einen Riss in der Wand, aus dem Licht strömt.
Doch wie dann das Leuchtmittel austauschen? DAS ist noch ein großes Problem.
Falls uns die Erleuchtung zu diesem kommt, wird das sofort umgesetzt!
Ich lasse bei solchen Rückschlägen sonst gerne ein wenig den Kopf hängen,
da ich gerne etwas als erledigt abhake.
Doch diesmal nicht lange.
Nein.
So zeigt mir nämlich dieser vermeintliche Fehlschlag vor allem eines. Ich habe mich weiterentwickelt.
Weniger ist mehr.
Diese Schritte gehören dazu. Die, die man eben NICHT sieht.
Auch Venedig, so sehr ich es liebe, muss hier nicht sein.
Ich habe letztes Jahr die Provence gewählt, da sie uns als Sinnbild so viel verkörpert und uns so gut tut.
DAS werde ich vorantreiben und mich nicht in VIELEM verzetteln und verlieren.
Es hat also vor allem etwas mit Entscheidungen treffen zu tun,
wer ich bin und wo die Reise fortan hingehen soll.
Genau dann kam derZufall und dieLösung
Als der König die Laterne letztlich sporadisch auf dem Weg zum Dachboden in den Flur hängte…
Was soll ich sagen?
Da war die „Provence“ in unserem Flur angekommen!
Was soll ich sagen?
Da war die „Provence“ in unserem Flur angekommen!
Also so, wie wir sie eben sehen.
Hier gehörte das morbide Kerlchen also hin!
Na, da guckten wir aber, das hatten wir nicht erwartet.
Hier gehörte das morbide Kerlchen also hin!
Na, da guckten wir aber, das hatten wir nicht erwartet.
Dieses Drahtdeko-Teil hier über dem Schuhschränklein des Sohnemannes kam nämlich weg.
Es war mir zu viel, und es war zudem zu eckig. Und es war nicht echt, weil einfach ´mal gekauft gewesen, weil so hübsch.
Doch wie war das? Schön ist viel... Deshalb muss ich es nicht haaaben... Jaja...
GANZ VORHER
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Ja, nun kommt das klapperige Kerlchen doch nicht mehr in die Weihnachtstruhe.
Aus unserer Veröffentlichung in der Jeanne D´Arc Living |
So wurde es ein Geschenk für eine Freundin.
Doch so ohne war es tatsächlich zu kahl.
Und das will was heißen, denn eigentlich mag ich es kahl,
auf dem Foto ist es auch schön so.
Aber es fühlte sich zu leer an, ging man durch den Flur.
Das genaue Gegenteil also vom Effekt im Salon.
Das genaue Gegenteil also vom Effekt im Salon.
Und nun war da diese Laterne. Ja, sie hängt jetzt genau da, als habe sie immer schon genau dort gehangen,
und verbreitet an dunklen Tagen mit einer Kerze Stimmung.
Vorher wurden noch vorhandene Bruchstücke endlich wieder angefügt, die ich gehegt habe. Die oberen Teile waren damals nämlich allesamt auf dem Transport abgebrochen gewesen.
Verstreut lag alles im Karton herum - doch das tat der Schönheit keinen Abbruch, finden wir.
Denn so hat die Laterne etwas von einem archäologischen Fundstück...
Verstreut lag alles im Karton herum - doch das tat der Schönheit keinen Abbruch, finden wir.
Denn so hat die Laterne etwas von einem archäologischen Fundstück...
Noch aber war es mir zu farblos dort.
Dank des bereits vorgestellten lieben Geschenkes von Manuela
fand ich die letztendliche Lösung schnell.
Eine herrliche Wurzel als weiteren Schatz!
Aus der Natur.
Sie durchbricht das Einerlei mit ihrem kräftigen erdigen Braun.
Es fühlt sich nun sehr sehr richtig an, läuft man durch den Flur.
Noch ein wenig näher hin zur Natur und der "Provence" -
der Huldigung an das Einfache und Echte.
der Huldigung an das Einfache und Echte.
Die blöde abgehängte Decke hier und das Haustelefon, da gibt es auch schon eine Lösung ;))
Hier wollte es also hin!
Denn hier... fehlte es.
Und das Allerbeste, wenn ich aus dem Schlafzimmer komme, guckt es mich sogar an!
Solches liiiebe ich, mag es ja gerne verwunschen, sogar gerne ein wenig spoooky, jaja...
Als Symbol über einem Schuhschrank, den Weg (Steine und Wurzel) zu behüten und im Dunkeln zu bescheinen.
Für einen Flur so schön und standesgemäß "schlossig", wie wir befanden.
Solches liiiebe ich, mag es ja gerne verwunschen, sogar gerne ein wenig spoooky, jaja...
Wieder ein Teil, das nun "aufgeräumt" ist.
Und eine Ecke noch dazu.
HA!
Ich freuiii mich so!
Schon wieder ein Freuiii-Post also :)
HA!
Ich freuiii mich so!
Schon wieder ein Freuiii-Post also :)
Habt es unverdrossen,
Eure Méa,
Königin eigener, neuer Wege
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