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Ein Schrank weniger :)

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Schritt um Schritt - weg damit!!!



Ahhh, der Mai, ein KRAFTRIESE ist der!
Nicht umsonst gibt es dieses abgedroschene Sprichwort, "Alles neu macht der Mai".
So doof das klingt, es bewahrheitet sich auch im kleinen Königreich jedes Jahr auf´s Neue.

Und so ist hier wieder ein Kapitel mit einem Happy End gesegnet worden, um ein neues, gänzlich unbeschwertes Kapitel Leben einzuleiten.

Worum es geht? Um eine kleine Befreiung. Die war wiederum dringend nötig, um das Wandpockeln möglich zu machen, das demnächst an einer Ecke des Flures in Angriff genommen wird.
Doch der Reihe nach…

Wenn Notwendigkeiten zurVerbesserung führen -
hat man alles richtig gemacht :)

Wir haben einen Schuhschrank für die Mädels hier im Königreich ... äh, Verzeihung, ne, wir HATTEN. 
Den da.

Das war einmal...

Da ich relativ kleine Füße (36) habe, hätte mir die Tiefe ausgereicht.
Doch wir hatten die Rechnung ohne Töchterlein Großfuß gemacht, die mich bereits vor Jahren überholte - nun, von diesem Töchterlein ahnten wir zum Bau des Schrankes schließlich auch noch nichts.
Jetzt aber war guter Rat teuer, denn ihre Schuhe hatten mittlerweile keinen Platz mehr, da wir sie hätten quer stellen müssen!

Also hatten wir ein Problem: Wir brauchten dringend einen tieferen Schuhschrank.

Wir kaufen aber nicht neu, wenn man etwas umbauen kann, das ist ja das Schöne an guten alten Holzmöbeln.
Umbauen statt neu kaufen ist uns beiden Lebenskunst.
Könnten wir es nicht selbst, würden wir tatsächlich lieber ´nen Handwerker bezahlen als neu kaufen, selbst wenn das teurer wäre.

Als nun eine liebe Freundin den Schrank hier im Flur haben wollte,
weil sie genau solches brauchte,
machte plötzlich alles Sinn.
Ja, da gab es dann kein Halten mehr.
Ich hatte eine Idee - und somit die Möglichkeit, einen tieferen Schuhschrank zu haben undein Möbelstück weniger zu brauchen!
Na, ich kann Euch vermelden, ich war richtig high!
(Das bewirkt Reduzieren bei gleichzeitigem Optimieren in letzter Zeit bei mir, hihi)
Es ging los wie im Tetrisspiel!


Erst machten wir einen kleinen Eckschrank im  Schlafzimmer leer. Diesen hier.


Der würde der zukünftige Schuhschrank werden.
Der Inhalt aber, Leinen und Bettwäsche, musste schließlich wohin –
dazu mussten wir an anderer Stelle reduzieren, um die Sachen dorthin zu "verschieben"...

Ja, es ging ans Platz schaffen. Wir trennten uns von so einigem, nicht Gelebten, früher Begonnenem und dann nie wieder Aufgegriffenem.
Dadurch wurden sage und schreibe 6 Fächer andernorts frei!! Wir waren platt.
Dorthin konnte nun alles!
Der Eckschrank im Schlafzimmer war sozusagen überflüssig geworden :)
Das Pferd darauf kommt erst mal weg und wird ein eigenes Projekt.

Der König war wirklich willig, ich muss das hier geradezu schwärmerisch anmerken.
Er wollte hier auch weniger.
Ich triezte ihn aber auch NACHHALTIG damit, man müsse das ganze ZEUG ja dann auch mitnehmen, wenn man einmal umziehen würde.
Und wenn man sieht, was in einen Umzugs-Karton passt, dann kann es einem Himmelangst werden. NÄMLICH FAST GAR NICHTS, dann isser schon voll!!
Selbst, wenn wir die nächsten Jahre noch hier bleiben, so vergraben in Materie wollen wir gar nicht leben.

Warum aber haben wir so viel nicht Gelebtes? Hatten wir gedacht, wir bleiben so schnell wie früher? Der Tag hat 24 Stunden und nicht eine mehr. Wieviele Hobbies will man pflegen?

Wie machen das andere, die schnell umziehen müssen?? Ohne Vorbereitung? Haben andere auch so viel Zeug? Man lebt ja auch nicht ewig...?
Oder waren wir Horter?
AU weia!

Nun, auch ich trennte mich von vielem, zwei ganze Säcke für den Flohmarkt!
Ich war gnadenlos, hakte eine ganze Menge ab.
DAS WAR WIE EIN FEST!
Als geht die Sonne am Horizont auf.
Wie war das?
Man ist seines Glückes Schmied? Wie wahr.

Und dann ging es loooos.
Weg mit dem alten Schuhschrank, ihn bei der Freundin aufzubauen.

Den nun leeren Eckschrank bei uns aber galt es umzubauen zu einem Schuhschrank.
Erst jedoch... tja, da war wohl noch ein wenig Handlungsbedarf.
Ein fetter Rauhfaserrest hinter dem ehemaligen Schuhschrank! ... ähem...


Weg damit! Und dabei fiel etwas Weiteres auf. Au weia!
Die Flurfahne mussten wir dringend waschen, die war… üääärgss. 
War mein blinder Fleck, hatte ich gar nicht mehr bemerkt...

Ja, sie war nicht mehr so ganz sauber, vielmehr… neee, das war … keine Patina…
Dann gewaschen aber war sie babyblau UND sehr sehr gelblich geworden - würg.
Hilfe!
Der Dreck war also eigentlich notwendig gewesen, dies zu überdecken!!!

Da half nur: Wegwerfen oder einfärben. 
Da das Teil antik ist und echte Silber-Posamente hat samt Tressen, entschied ich mich für´s Einfärben.
Währenddessen: Mehr Regalböden in den Schrank...






Es wurde auch ein antiker Spiegel in die Tür eingefügt, der hier "als Vorrat" immer im Weg war.

Anschließend die Kür: Umstreichen und Patinieren der gelben Türe und dabei die Besonderheiten der antiken Strukturen hervortreten lassen.








Ach, es ist herrlich, so eine schöne uralte Türe...
Auch wenn sie dänisch ist, für mich kommt dieses uralte Teil aus der Provence, basta.
(Ihr wisst ja vielleicht, ich habe da so einen Hau, ich will so leben, als sei dies hier alles in/aus der Provence... bzw. was sie für mich bedeutet).

Ein "ganz Alterchen" im Flur... Hach...


Meine absolute Lieblingsfarbe musste für die Fahne herhalten, ich wollte es zarter, doch die Fahne wollte es kräftiger und siegte.
Die Farbe der Wandlung und Erneuerung, des Geists und der Spiritualität.
Die Farbe der Magie, so las ich. Na, dann... biddeschööön.
Einige Färbegänge (auch nur stellenweise, um das "Ausbleichen" zu simulieren) mussten herhalten,
und neben Kaltfarbe half auch Tusche und Kaffee.
Für den Rest ist der Alltagsdreck zuständig, hihi.
Dann ist sie bald auch nicht mehr so "poppig".


Schimpft nicht, dass ich den gepunkteten Caddy nicht weg habe, auch wenn der so ein wenig die "erhabene" Stimmung stört. 
Aber der ist Kult und steht eben immer da, wenn ich nicht ausrücke, ihn mit Bio vollzuballern ;))



Der Puppenwagen ist übrigens einer der begehrtesten Schlafplätze des kleinen Löwen, vor allem im Winter, der darf also gar nie nicht ausgemustert werden!



Aber... da war noch so ein Überbleibsel, das ich gar nicht mehr bewusst wahrgenommen hatte! Au weia...



Dabei ist der Hobbit doch nun schon ein junger Mann!


Über das kleine Blümlein sieht er nonchalant hinweg, einen echten Kerl kann solches nicht erschüttern.


Ich bin vielleicht bekloppt - habe beinahe geheult, als die kitschigen Flüüügelis in den Müll kamen, als wären es Persönlichkeiten, die nun gaaanz traurig sind.
Kaum aber war´s weg, war ich darüber dann vollendet happy!
Haha, war ich etwa besessen?
Das Wort kommt ja von Besitz...
Und gibt es da nicht diesen chinesischen Spruch, wie war der nochmal: Besitz besitzt die Besitzenden!
Huch, das ist UNHEIMLICH!!!

Aber nun... Ich bin sooo froh. Wir haben RAUM gewonnen. Lebensraum. Ist das schön! Es war uns hier viel zu voll geworden!
 Nun herrscht viel mehr Ruhe hier. 
Herrlich frei fühlt es sich zudem an...

Dann kann auch mal nur ein Stuhl da stehen, hach... 
Und nein, das ist kein Pelz, beziehungweise doch, aber der lebt.
Das ist der Hobbit auf dem kaputten Stuhl da.



Der hellgraue Stuhl ist übrigens nicht mehr hier, der ist auch wechhhhh...


Oder eben dieser Stuhl, unser Thron, der wollte auch mal.
Nur mal so...




Das ist aber nicht ernst gemeint, denn hier wird bald das Pferd umgewandelt aus dem Eck der Wand springen. Doch das ist ein ganz anderer Post.


So feiern wir nun, es war ein wildes Stück Arbeit!
Wie froh sind wir.
Und ein Möbel weniger für mehr Lebensraum und Leichtigkeit im Lebensgepäck.
Herrlich.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr auch solche "Tetris-Momente" habt, 
also, a zu b zu verschieben, damit c weg kann, hihi.
Habt es leicht, lebendig, neu und BESSER,

Eure freudig feiernde
Méa und der König.
Wir lernen ;)


TROTZ SORGFÄLTIGER INHALTLICHER KONTROLLE ÜBERNEHME ICH KEINE HAFTUNG FÜR DIE INHALTE EXTERNER LINKS, DIE IN MEINEM BLOG ZUGÄNGIG SIND. 
FÜR DEN INHALT DER VERLINKTEN SEITEN SIND AUSSCHLIESSLICH DEREN BETREIBER VERANTWORTLICH.
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AUCH MÖCHTE ICH ANMERKEN, DASS ALLE DESIGNS - auch der Skulpturen und Skulptürchen!, BILDER, TEXTE UND GRAFIKEN, SOFERN NICHT ANDERS GEKENNZEICHNET, MEIN EIGENTUM SIND 
UND SOMIT URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT. 

DIESE DÜRFEN NICHT OHNE MEINE AUSDRÜCKLICHE ERLAUBNIS KOPIERT ODER WEITERVERWENDET WERDEN.

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