Das Lied der Wellen
Sind wir froh, dass wir unseren kleinen Urlaub genau auf die schönen Tage legten!
Wir waren so überrascht, jeder Tag ein Volltreffer -
und wollten wir uns schon faul schimpfen,
sind wir jetzt HEILFROH, es so gemacht zu haben.
In der Früh hüpften wir in den Zug,
und nach ca. 80 Minuten waren wir am jeweiligen Sehnsuchtssort.
und nach ca. 80 Minuten waren wir am jeweiligen Sehnsuchtssort.
Kurz darauf konnte das Abenteuer beginnen.
Und so atmeten wir bald den unnachahmlichen Duft nach Tang und kleinem Seegetier, den ich so liebe.
Er spricht vom Ursprung des Lebens und auch vom Tod,
denn Muscheln und kleine Krebslein, von den Wellen zu weit auf den Strand gespült,
wandern sogleich in gierige Schnäbel,
während die Überreste ihren typischen Odeur verbreiten.
Mich stört das nicht,
dieser vielfältige Tod, der sich hier so offen zeigt und geradezu duftet.
Hier liegt er nicht verschleiert und versteckt im sanften Grün eines Waldes,
Hier liegt er nicht verschleiert und versteckt im sanften Grün eines Waldes,
nein, ganz bar und bloß zeigt er sich hier,
hell und offen unter freiem Himmel von der Sonne bestrahlt.
hell und offen unter freiem Himmel von der Sonne bestrahlt.
Und ich finde es tröstlich. So tröstlich.
Werden und Vergehen, kein Anfang, kein Ende -
und ich füge mich in das Lied der Wellen in vollem Vertrauen,
dass meine Energien sich einmal genau hier hinein finden werden.
In eine Ewigkeit fernab von der kleinen Technik,
auf die die Menschen soooo stolz sind.
Kann ich nur grinsen ;)
Das Wasser, nun, es war klar und es war kühl,
(war es hier jemals anders?),
(war es hier jemals anders?),
aber das störte unsere kleine Heldin nicht,
Ich blieb, nachdem ich mir meine Beine im Meerwasser vertrat,
Und ich freundete mich mit diesen ziemlich zutraulichen Geschwistern hier an -
was waren die goldig!
Wenn die eine Jungmöwe nach links guckte,
schwenkte die andere wie unsichtbar verbunden und ohne Verzögerung auch nach links...
Dasselbe Spielchen galt auch für die andere Richtung.
Bald dann saß ich mit meinen Lieben am Ufer und tat,
was ich hier ohnehin am liebsten tue -
was waren die goldig!
Wenn die eine Jungmöwe nach links guckte,
schwenkte die andere wie unsichtbar verbunden und ohne Verzögerung auch nach links...
Dasselbe Spielchen galt auch für die andere Richtung.
Bald dann saß ich mit meinen Lieben am Ufer und tat,
was ich hier ohnehin am liebsten tue -
atmen, schnuppern und im weiten,
ja, scheinbar endlosen Blick auf den Horizont versinken,
während ich der Melodie des Werdens und Vergehens lausche.
Das Lied der Wellen heilt mich immer.
War mir oft noch etwas wichtig, ach, bald nicht mehr...
Die Seele lässt die Beine baumeln, verbindet sich mit diesem Werden und Vergehen,
diesem größeren Zusammenhang,
Die Wellen erzählen von den Sommern, die kamen und gingen,
zu sanft in diesen Tagen, um von den anderen Jahreszeiten zu erzählen.
Für heute ist da nur ein Lächeln,
das endlose Spiel der Gischt mein Mantra,
der Freiheitsruf einer Möwe die pure Freude.
Innerlich rufe ich mit,
bis das wundersame Rascheln des Dünengrases wieder übernimmt.
Und ich kam zu dem Schluss:
Der August ist Franzose!
Wie kein anderer Monat hat der August für mich eine ganz deutliche Aura -
er bietet sommerliche Herrlichkeit, doch...
er zeigt in manchem,
dass dies bald vorbei ist und die Zeit für den Abschied gekommen ist.
Was immer dieser Monat alles ist,
er bringt diese Melancholie mit,
eine Melancholie wie aus alten französischen Filmen -
zum Dahinschmelzen.
Die Abende werden schon dunkler, die Morgen kühler,
das Reifen allerorts zeigt erste braune Stellen des nahenden Herbsts.
Ach, wie passte das diese Tage doch alles so wunderbar zusammen!
Und bevor wir uns auf die "anderen" Tage freuen,
genoss ich "La mer" noch in vollen Zügen,
als gäbe es kein Morgen :))
Und ich kam zu dem Schluss:
Der August ist Franzose!
Wie kein anderer Monat hat der August für mich eine ganz deutliche Aura -
er bietet sommerliche Herrlichkeit, doch...
er zeigt in manchem,
dass dies bald vorbei ist und die Zeit für den Abschied gekommen ist.
Was immer dieser Monat alles ist,
er bringt diese Melancholie mit,
eine Melancholie wie aus alten französischen Filmen -
zum Dahinschmelzen.
Die Abende werden schon dunkler, die Morgen kühler,
das Reifen allerorts zeigt erste braune Stellen des nahenden Herbsts.
Ach, wie passte das diese Tage doch alles so wunderbar zusammen!
Und bevor wir uns auf die "anderen" Tage freuen,
genoss ich "La mer" noch in vollen Zügen,
als gäbe es kein Morgen :))
Der König kann übrigens gut mit Tanten und gab den Tantenflüsterer.
Voilà, was soll man da sagen?
Nun, die Damen posten für ihn!
Sangen sogar ein Liedchen!
Sie gaben darüber hinaus hochkonzentriert den pas des deux:
Und diese Madame zeigte dann noch als Zugabe ein formvollendetes Solo im nachgiebigen Sand!
Man beachte die unglaubliche Beherrschung ihrer Kunst!
Brava!!!
Voilà, was soll man da sagen?
Nun, die Damen posten für ihn!
Sangen sogar ein Liedchen!
Sie gaben darüber hinaus hochkonzentriert den pas des deux:
Und diese Madame zeigte dann noch als Zugabe ein formvollendetes Solo im nachgiebigen Sand!
Man beachte die unglaubliche Beherrschung ihrer Kunst!
Brava!!!
Meeresschwäne, Hühnergötter und Brutkolonien
Mein größter Fang dieser Ferien außer der Freude meiner Kinder aber sollte noch etwas ganz anderes sein.
So hatte ich auf der Rückfahrt,
auf der wir aus Neugier eine ganz andere Route als sonst nahmen,
in der Ferne etwas gesehen,
das nur ein paar Minuten Busstrecke entfernt gewesen war!
Es schien leicht zu erreichen und wirkte glatt wie ein kleine Steilküste.
Na, da mussten wir natürlich HIN!!!
Gleich am nächsten Tag waren wir also wieder da, um die Neuentdeckung auszubaldowern.
Es handelt sich hierbei tatsächlich um eine kleine Steilküste,
die ganz Außergewöhnliches bietet.
Nicht so imposant wie auf Rügen oder anderorts, nein, ganz klein,
doch so hübsch.
doch so hübsch.
Oben ist die Landschaft noch pittoresk, ländlich bäuerlich, ein von Feldern gesäumter Hochweg
mit Blick über die gesamte Lübecker Bucht, im Norden schon Skandinavien...
... doch dann, eine steile Holztreppe hinunter,
ach, so ganz meins,
ein beinahe touristen-leerer Strand, der noch ganz ursprünglich bleiben durfte.
mir wollte glatt mein Herz stehen bleiben!
Meeresschwäne
Etwas anderes, ebenso Bezauberndes,
nun, das habe ich dann gar nicht erst versucht, zu fotografieren.
Etwas anderes, ebenso Bezauberndes,
nun, das habe ich dann gar nicht erst versucht, zu fotografieren.
Schwälbchen!
In Schwalben bin ich ja regelrecht verknallt.
Und hier wimmelte es vor diesen frechen süßen Flitzern!
Völlig furchtlos sausen sie einem hier in tollkühnen Flugmanövern um den Kopf, dass es eine Freude ist!
Sie sind glücklich, so glücklich hier, und das spürt mensch deutlich!
Na, ich war selig!
Nur sie sind eben so derart schnell,
ich hätte sie nicht einmal als verwischten Schimmer aufnehmen können.
Das muss ich noch lernen, wie man das richtig macht,
mit der analogen Kamera früher konnte ich so viel mehr...
Das muss ich noch lernen, wie man das richtig macht,
mit der analogen Kamera früher konnte ich so viel mehr...
Die Steilküste bei Brodten fängt hier mit manch herrlich pittoreskem Sanddornhang niedrig an und wird dann immer höher.
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Die Brandung frisst sich bis zu einem Meter pro Jahr ins Land hinein
Die Brandung frisst sich bis zu einem Meter pro Jahr ins Land hinein
Das Gestein aber, das angeschwemmt wird,
ist tatsächlich aus Urzeiten -
das meiste aus Skandinavien.
Mit Glück findet man vorzeitliche, versteinerte Seeigel, Donnerkeile und... Hühnergötter!
Diese sind schlichterdings Steine mit Löchern,
doch ganz besondere Steine, denn sie bestehen aus Feuersteinknollen (organischen Ursprungs aus der Urzeit),
meist mit wunderschönen Kalkablagerungen,
die vorher im Stein waren und über die Jahrtausende nach außen "auswitterten".
ist tatsächlich aus Urzeiten -
das meiste aus Skandinavien.
Mit Glück findet man vorzeitliche, versteinerte Seeigel, Donnerkeile und... Hühnergötter!
Diese sind schlichterdings Steine mit Löchern,
doch ganz besondere Steine, denn sie bestehen aus Feuersteinknollen (organischen Ursprungs aus der Urzeit),
meist mit wunderschönen Kalkablagerungen,
die vorher im Stein waren und über die Jahrtausende nach außen "auswitterten".
Konnte natürlich nicht so ganz widerstehen, höhö, die Jägerin und Sammlerin ;)
"König, meinst Du, das wird Dir zu schwer...?" Höm.
Meine Hühnergötter sind allerdings keine ganz echten
(die gab es dort aber auch, manche fädeln sie auf)
denn sie haben kein durchgehendes Loch.
Nein, der eine wird ein Trinkgefäß für Bienlein und Co. für den Balkon,
im Winter wäre er schön für ein Kerze, meint mein Sohn.
Stimmt.
"König, meinst Du, das wird Dir zu schwer...?" Höm.
Meine Hühnergötter sind allerdings keine ganz echten
(die gab es dort aber auch, manche fädeln sie auf)
denn sie haben kein durchgehendes Loch.
Nein, der eine wird ein Trinkgefäß für Bienlein und Co. für den Balkon,
im Winter wäre er schön für ein Kerze, meint mein Sohn.
Stimmt.
Und der andere hier, der sah aus wie so ein Urzeitzahn...
Der Dicke hier musste auch noch mit -
ich finde den so schön, ich hab´ ihn (noch) nicht zerdeppert...
Mit meiner großen Muschel (Fund meiner Tochter) sehen die sooo schön meerig aus...
Das Meer ist meine Seelen-Quelle
Wieder zu Hause im kleinen Königreich hatte ich dann noch etwas anderes mitgebracht.
Ganz leicht und wunderbar waren sie mitgekommen -
die Eindrücke des Meeres;
sie sind wie ein Katalysator für mein Wirken.
Und so wurden meine ohnehin schon muscheligen, seepferdeligen Füllhörner,
die ich gerade herstelle,
noch ein wenig "meeriger".
Gehen die noch so unfertigen Rohlinge nicht glatt als Beifang durch?
Ganz leicht und wunderbar waren sie mitgekommen -
die Eindrücke des Meeres;
sie sind wie ein Katalysator für mein Wirken.
Und so wurden meine ohnehin schon muscheligen, seepferdeligen Füllhörner,
die ich gerade herstelle,
noch ein wenig "meeriger".
Gehen die noch so unfertigen Rohlinge nicht glatt als Beifang durch?
Ja, das ist schon so mit der Auszeit, die bringt neuen Schwung.
Und dass das Symbol der Fülle so richtig hier hineinpasst,
oh ja, genau hierher, in den August,
Und dass das Symbol der Fülle so richtig hier hineinpasst,
oh ja, genau hierher, in den August,
das konnte mir nun wirklich nicht entgehen.
So reich beschenkt wurde ich doch diese Tage!
Und ich hörte das Lied der Wellen noch in mir,
als ich mich einmal mehr diesen Kerlchen hier zuwandte,
und es war wie ein Kreis, der sich in seiner so schönen Bedeutung schloss.
als ich mich einmal mehr diesen Kerlchen hier zuwandte,
und es war wie ein Kreis, der sich in seiner so schönen Bedeutung schloss.
Ich wünsche Euch Tage, geflossen wie aus einem Füllhorn,
Ihr Lieben,
heute war ich heftig poetisch,
aber was soll auch dabei herauskommen, wenn eine Méa ans Meer darf???
Das ganz kleine Kerlchen links bin ich.
Kein sehr gut erhaltenes Bild,
aber der Gesichtsausdruck sagt alles, was meint Ihr?
Irgendwie habe ich mich doch kaum verändert ;)
Eure Méa
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seid dabei aber bitte SO ANSTÄNDIG UND VERLINKT,
BZW. GEBT MICH ALS QUELLE AN.
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DANKE :)