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Eine Parkbank, Magnolienzapfen und ein Weihnachtsfenster

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Mitten im goldenenDezember...

Die letzten Jahre hatte es mir ja bereits der Gedanke angetan,
kleine Bühnenbilder zur Weihnachtszeit zu erschaffen.
Ich mag nämlich hier keine Weihnachtsbäume oder Kränze,
ja, da bin ich ganz kauzig :)
Und Bühnenbilder mag ich wirklich SOoooo gerne.

So gingen wir ans Werk.
Ich wollte dazu aber vor allem Dinge verwenden, die wir bereits hatten.
Dinge, die mir helfen würden, 
die Bilder, die da so in mir herumschwirrten, umzusetzen
Und zwar einfach, nicht mühselig.

Eines dieser Bilder hatte mit den Mondschaukeln auf alten Karussellen zu tun, die so herrlich gerundet waren.

Ich liebe alte Karusselle...



Andererseits sah ich einen Park vor mir, 
irgendwo in einem alten Paris, dem Paris Lestats vielleicht, 
und da war ein Mond, der einen See beschien...

Aber zu dem erst später. 

Le Banc

Erst einmal musste eine Bank her. 
Nicht irgendeine. DIE Bank.
Typ französische Parkbank, jawohl.
Nicht minder, rümpf.

Vor einiger Zeit wurde ich tatsächlich auf einem Flohmarkt fündig. 
Vielleicht erinnert Ihr Euch noch?

Und seit dieser Zeit warteten die Schönen auf ihren Einsatz.
Sie sollten nun eine der Hauptrollen bekommen.

Es gelang im Handumdrehen, so eine Bank ist ja wirklich nicht so schwierig...

Der arme König musste nur all die Latten einzeln sägen, 
da er viel zu breite kaufte.
Jaja, mal wieder nicht auf die Königin gehört, hmhmhm...
Nur so irgendwie hingehört, jaja...
So musste er noch dazu all die Kanten brechen.
Das hatte dann aber den Effekt des kaum merklich Unregelmäßigen,
und so ward die kostbare Zeit nicht verloren, 
sondern verlieh der Bank den Charme früherer Zeiten.
Ich war wieder versöhnt - obwohl er 2,5 cm und nicht 2,7 cm gesägt hatte... ;), grumpfel...
Aber ich kann ja froh sein, dass er ein Ritter ist und es überhaupt machte.
Die fehlenden Latten sind übrigens Absicht.
Also, ich meine, meine Absicht ;)


Ich schwang noch den patinösen Pinsel, nüchwahr...





Voilà!
Wir sind völlig hingerissen von diesen Rundungen -
der ganzen Konstruktion.
Oh, die hatten noch Können, diese alten Könner.
Diese Ranken, ich meine,
das ist schweres Gusseisen!
Und alles passt auch zu den Winterblättern, die ich gemacht habe.
Wie schön...

Der Zweig mit den Blättern ist wie eine Schwinge gebogen, fiel mir da auf.
Ich kann wohl nicht anders...

So ward also das Bänklein geschafft,
und wir freuten uns.

Das war das eine.
Schon sehr sehr nett, befanden wir,
doch es fehlte ja noch etwas ganz Entscheidendes zu unserem Weihnachts-Bühnenbild.
Und so machten wir eine kleine Mondfahrt ;)
Was dabei herauskam, das zeige ich Euch im nächsten Post,
denn parallel zu alledem machten wir noch etwas,
das ich Euch auch zeigen will:

EinWeihnachtsfenster mit Magnolienzapfen

Wie, Magnolienzapfen gibt es nicht?
Gibt es DOCH.
Bei uns schon.
Denn man/frau/könig kann ja tricksen.

Mit Draht, ein paar Magnolienzweig-Stücken,
verbrämt mit Pappmaché an den Ansatzstücken,
sahen die Zapfen schwupps-di-wupps aus, 
als seien sie tatsächlich aus diesem Ast gewachsen.
Die Pappmachéstellen kann man dann nach dem Trocknen noch wunderbar mit Farbe angleichen,



dann denkt jeder, ui, Magnolienzapfen gibt es doch ;)).

(Anm: Magnolienzweige, die draußen waren und ganz durchfeuchtet sind,
kann man wunderbar biegen - sie bleiben dann auch brav in der neuen Form...)

Und aus dem Balkon-Shutter, der nun ja herein muss,
entstand etwas ganz anderes...

Ein Weihnachtsfenster!

Den Shutter hatten wir damals aus einem schönen alten Fenster gemacht,
hier der Link, falls es interessiert.





Wir haben dann von der anderen Seite einfach ein "Fenster-Brett" mit Winkeleisen angeschraubt,
auf dem nun Kerzen stehen.
Nach Weihnachten machen wir es wieder ab und die Bohrlöchlein werden versiegelt.






Hobbit staunte nicht schlecht :),

Fertige Bestellungen sonnen sich ab jetzt zur Trocknung im Glanze der Vorweihnacht bei Kerzenschein.
Das ist sooo schön, denn beim Werkeln gucke ich genau hierhin.





Ich mache dann mal schnell weiter;
es ist noch einiges bestellt, 
bevor ich wieder zum Mond fliege ;))
Der ist so nett geworden,
er kommt im nächsten Post...

Eure botanische Méa 
 mit den Magnolienzapfen...

Post Postum: 
Vielen Dank für all die lieben Worte 
über und an unser neues Pferdlein,
das ich geschnitzt habe.
Der Schlingel hat sich derart gefreut,
dass er sich zum Paradepferdlein herausputzte!
Wie der guckt...!




ür alle, die Interesse an meiner Ateliersarbeit haben,
habe ich für kurze Zeit
 meine Weihnachtswelt 
in einer kleinen Übersicht zusammengestellt:


 

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