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Channel: Méas Vintage
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Januar - ein perfekter Beginn

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Am Morgen...


Nach der Fülle und der Üppigkeit des herrlichen Weihnachtstrubels, 
da fällt es so manchem schwer, sich in der nüchternen Zeit nach all den Feiertagen einzufinden.
Der Januar hat ein ganz eigenes Gesicht, gerade wenn der Schnee ausbleibt, wie jetzt bei uns.

Doch mir ist dies gerade Recht.
Zum einen fahren meine Kiddis mit dem Fahrrad zur Schule, 
der Olivenbaum bleibt viiiiel lieber draußen auf dem Balkon.
Zum anderen kann ich mich nun ganz auf meine Ziele konzentrieren.

Und so ist es wieder um mich,
das Werden, 
wenn etwas fertig wird und aus Leere und Kargheit Neues entsteht.

Gestern waren sie denn auch fertig geworden - die ersten Aufträge in diesem Jahr.
Ganz früh im ersten Morgenlicht war ich dann daran gegangen, die Pakete zu packen.



Ist ja nicht so wie bei anderen, denn in meinem Atelier, meinem Heim, da gibt es Pakete rund ums Jahr, die Bestellungen zu ihrem Bestimmungsort zu entlassen.
Sonst gibt´s ja auch nüscht zu futtern für die Méa ;))

Aber dann, dann war da dieses Licht. 
Ganz trübe und eine unglaubliche Ruhe ausstrahlend.


Man nennt das Streulicht, glaube ich, es ist seltsam diffus, 
und ich finde, es macht, dass alles wie ... ja, wie gemalt aussieht. 
So ein wenig unwirklich, herausgenommen aus der Zeit.

Auch wenn der Himmel hier im Norden wasserschwanger und schwer ist,
im Januar, da darf es das auch sein. 
Und dann schenkt er mir dieses Licht. 
Es kein Fotografier-Licht, vor allem nicht für mich Laien. 
Aber es kommt etwas ganz eigenes dabei heraus, finde ich, 
selbst wenn hinter den Wolken eine Ahnung von Sonne zu erahnen ist, wie in diesem Moment:


Ich bin dann ganz "klar". 
Einen heißen Tee trinken...,
 und nichts lenkt mich dann von den Entwürfen in meinem Kopf ab, 
die erst langsam anrollen und dann Purzelbäume schlagen, während sie immer mehr werden.
Und oh, diesen Januar brauche ich, denn ich habe so viel vor dieses Jahr!

Habe ja das BAD-MAKEOVER von der Princess Greeneye geguckt , war völlig angefixt... Aber sowas von!
Seit mindestens hundert Jahren habe ich nämlich vor, das Gäste-Klööchen zu optimieren.
Und da... habe ich einen Anruf bekommen, und die Jacqui war dran und... Aber HALT, das ist ein anderer Post ;))


Ja, der Januar. Die Ferien sind vorbei...
Ein Grund, tief durchzuatmen und zu planen, bevor ich starte. 
Bis ich wieder wurstle, durch die Wohnung RENNE, um nur ja keine Zeit mehr zu vergeuden, ja,
bis ich dann am Nachmittag im letzten Tageslicht völlig platt bin und mir der Nacken schmerzt vor Schleifen, Formen, Aufbrechen, Zusammenfügen und Patinieren... und glücklich, was alles gelungen ist.
Bis der Haushalt ruft und sagt, "So, tu mal was anderes, es reicht... Ich bin auch noch da."

Und da stand ich nun, und ich fing an zu spielen - nur einpacken wäre ja auch untypisch. 
Muss mich immer ein wenig verabschieden von meinen Kreatiönchen.
Denn ich dachte mir, dass ich so glücklich sein kann, da die ersten, die diese kleinen Hallen verlassen, Schwingen sind. 

Schwingen und das Wort "Believe". Gleich zweimal...

Na, wenn das nichts bedeutet!


Daher habe ich diesen kleinen Post für Euch gemacht.
Ein wenig zum Träumen, zu vertrauen und sich dann aufzuschwingen.
Auf in einen neuen Tag, der wieder so ganz anders wird, wie der vorige.



Ich hoffe, auch Ihr habt Schwingen in dieser Zeit, 
Ideen und Tatendurst :)) und Vertrauen in dieses Jahr.
Zu verändern und zu kreieren, um nicht in dieses berühmte "Januarloch" zu fallen.
Nicht mit uns, n´est-ce pas?
Ja, etwas vorhaben, wie schön.


Eure Méa,
die nun königlich beschwingt ist :))


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Stifte hoch!

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Niemals dürfen feige Morde siegen!



"Er hat zuerst gezeichnet..."





Ich denke, ich muss hier nichts sagen. 
Ich habe tiefsten Respekt davor, was die Leute und vor allem die Künstler da auf die Beine stellten, 
die Symbolik, die die Menschen fanden, und welche Werte die wahren sind.
Ich habe es alles erst heute so richtig mitbekommen...

Nein, niemals darf solches siegen - und niemals darf Ausgrenzung siegen...
Denn sie ist der Keim.

Eure Méa, die heute sehr traurig ist

JE SUIS CHARLIE

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Und was nehmt ihr für die Haut? Bad-Deko anders

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Konsumgedanken einer Méa




Ich will hier wohlgemerkt nun nicht Spaßbremse sein, Weltverbesserer oder Moral-Apostel sein.
Im Gegenteil - vielleicht bringt Euch das hier ja so richtig Spaß.
Mir tut es das jeden Tag! So richtig!
Ein Lächeln - gewissen Leuten eins ausgewischt zu haben. Und damit auch noch unendlich viel Geld einzusparen, um es lieber den Kiddis und dem Patenkind in Indien zuzuschanzen.
Die Patenschaft könnten wir uns tatsächlich sonst kaum leisten.

Viele von Euch haben bereits das eigene Geheimnis gefunden, wissen eh um das, was ich hier schreibe.
Doch ich habe nun mittlerweile so viele mails zu dem Thema erhalten und dies hier versendet, dass ich dieses erste Thema nun einfach mal als Post rausschicke.
Denn das gehört zum So-Sein, Leben, Vintage Deko (jawohl - nix mit bunten Plastiktiegelchen) und täglicher "Heim-Freude" dazu.
Und für kleines Geld ist dies für mich wahrer Luxus.

Ja, das Geschäft mit der Schönheit...
Wusstet Ihr eigentlich, dass die Kosmetikbranche jedes Jahr weit mehr über 100 Milliarden Dollar umsetzt?
Habe recherchiert, jaja. Und mehr als 90% des Preises eines konventionellen Produktes entfallen auf Werbung und Verpackung!
Nur 10% macht also der Inhalt aus!
Ist das zu fassen?
Tja, Bedarf muss schließlich geweckt werden, damit man die Wundermittelchen kauft. 
Wen es interessiert, der kann mal gucken - klickt hier, was Eitelkeiten einbringen, während Kinder mancher Länder sich Essen aus Müll puhlen müssen...

Werbeaussagen haben uns perfekt konditioniert. So auch die, dass häufiges Haarewaschen die Haare pflegt
(der gesunde Menschenverstand denkt da an einen Wollpulli - je öfter der gewaschen wird... tja, der wird davon NICHT besser, auch mit Lanolinbad nicht).
Gepflegtes Aussehen, schöne Haut, schönes Haar wird als Indiz für einen gewissen gesellschaftlichen Stellenwert angesehen.
Doch in Wirklichkeit besteht ein großer Unterschied zwischen sogenannten "Pflegeprodukten" und dem, was wir wirklich benötigen. Auch wenn sogenannte Fachleute (am allerbesten: "Die Zahnarztfrau") uns etwas anderes weißzumachen versuchen.
Die Profitgier der Kosmetikindustrie und die unrealistischen Schönheitsideale machen uns kirre.
Weil wir das alles auch halt soooo gern glauben wollen.
Wäre doch auch zu schön.
Und unsere Angst vor dem Altern, oh weh, spielt dem Kundenfang in die Hände.
Auch unser Wunsch, dass wir ungesunden Lebensstil einfach wegcrèmen könnten, nichts an unseren Gewohnheiten ändern müssten... Jajaja...


Und was bedeutet denn eigentlich "klinisch bewiesen" in diesem Sektor? Nix! Ich als ausgebildetes Psychologie-Statistik-Kerlchen weiß es (unbequemerweise) selbst am besten. Wenn man was messen kann, dann in einem Bereich, den das bloße Auge gar nicht erkennt - das sind mikroskopische "Veränderungen", die da "bewiesen" sind. LEIDER!

ABER: Manche Mär stimmt auch! :)))
Zumindest kann man wundervoll damit leben und damit das andere boykottieren. 
Ich bin da wirklich ein wenig der Beweis. Denn ich habe eine Haut, die von Neurodermitis zu Akne hin- und herschwankt wie ein Anzeiger, wenn etwas nix taugt.
Diese wahren Mittelchen aber bringen einem Kosmetikkonzern viel zu wenig ein, als dass er sie in guter Qualität (!) wirklich vermarkten würde. Das ist nur LOGISCH.
So. 
Und nun zur Praxis einer Frau (das bin ich), die 50 ist, früher bei Spinnrad Kurse gegeben hat, wie man Kosmetik selbst macht, was Inhaltsstoffe bedeuten... 
Keine Angst, ich mache es kurz und bündig :))

Bodylotion & Cremes

Eine Bodylotion ist eine Wasserphase (wässriger Anteil) und eine Fettphase. Genauso eine Creme, nur dass die Fettphase anteilig mehr ist und ein Konsistenzgeber (z.B. Bienenwachs) dazukommt. Grob gesagt. So.

Und da haben wir´s dann, die Misere: Die Wasserphase 
Wasser kippt früher oder später um, bildet Nährboden für Bakterien und Schimmel. Also müssen Konservierungsmittel rein – gibt’s aber wirklich keinen einzigen wirklich „koscheren“ und ökologischen (es sei denn, man lässt Creme und Bodylotion nicht im Bad – sondern im Kühlschrank).

Nun ja, dann die Fettphase einfach ohne Wasser auf die Haut? Leider nein. Ganz schlecht. 
Die (vor allem ältere Haut) wird wie Pergament, und wenn man Pech hat, verstopft sie. 
Prall und gepflegt wird die Haut nur, wenn auch die Wasserphase dabei ist.

Die weitere Misere: Um Wasser und Fett dauerhaft zu verbinden, da braucht´s ´nen Emulgator. 
Auch hier ist selbst auf dem Ökomarkt nichts wirklich Befriedigendes auf dem Markt. Gute Emulgatoren verderben zu schnell (z.B. Lecithine).

Aber da gibt es was in der Natur. Etwas, das selbst emulgieren kann. Eine Substanz, die nur in Fettphase vorliegt, nicht ranzt, voller Vitamine und Heilstoffe und und und ist!!!
Bei Bedarf nimmt man ein winziges Erbschen davon, ein bisschen Wasser, oooordentlich zwischen den Handflächen verreiben (wird dadurch weiß) – und tatsächlich! Das Superprodukt liegt auf den Handtellern.
Eine Traumcreme von bester Qualität, die man sogar einfrieren kann (also die Fettphase), und sie wirkt sogar nachhaltig!
Braucht man eine Bodylotion, dann einfach noch zu der weißen Sache auf den Hand noch das bei Raumtemperatur flüssige Wachs Jojoba“öl“ geben – das spreitet die Sache und pflegt das Ganze noch mehr. Mit zwei-drei Erbsenstücken ist der ganze Körper über Tage gepampert!!!! Ja, wo gibt’s denn sowas???
Nun, die Frauen in Ghana kennen das schon lange: Sheabutter aus der Sheanuss des Karitébaumes – die „große Heilerin“.

Oder wenn Ihr eine festere Sheabutter ergattert:




Macht nix.

Sheabutter vorsichtig (!) schmelzen, ein paar Spritzer Jojobaöl dazugeben...



Beim Erkalten vielleicht ein wenig guten Honig dazu, ab ins Tiegelchen, damit alles noch ganz abkühlt, und fertig ist die Crème.
Auf die feuchte Haut aufzutragen, sonst ist ja der dolle Effekt weg, n ´est-ce pas? Oder Ihr verreibt ein wenig mit Wasser im Handteller.

Warum Jojobaöl? Weil es ein bei Raumtemperatur flüssiges und enorm pflegendes, schützendes Wachs ist. Also kein Öl, das früher oder später ranzt.

Und habt Ihr zuwenig Jojoba"öl" rein, und die Creme im Tiegelchen ist nicht streich-fein genug? Bröselig am Ende? Egal, schmilzt eh auf dem Handteller :))
Ein wenig verreiben - so viel Zeit darf sein. Gehört dann zum "WELLNESS", hahaha

Und man unterstützt nicht diese umweltbelastenden Plastikverpackungen, nicht die ewig gierigen Groß(chemie)konzerne... Schön. Das gibt gute Laune am Morgen :)



Ach, und .. sieht DAS nicht herrlich aus??


 

Das Kokosöl daneben ist mein Haarspitzenfluid... Doch dazu in einem anderen Post.



Nix is mit Plastikbatterie - DEKO de LUXE ist das!
Ich finde eben, dass Einrichten toll ist, Deko und Co.
Und Lebensstil gehört dazu.
Ich zelebriere das, wenn ich reicher Mensch mir so etwas Tolles gönnen darf! Ein Fest ist das!

Ach, habt es richtig gut und schön,
hab Euch lieb (sonst hätte ich mir diese Arbeit nicht gemacht, hihi, die Finger qualmen),
Eure Méa


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Seife, bitte! - Baddeko kann so herrlich sein

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Seifenlust statt Seifenfrust

Aufgrund großer Nachfrage und nachhaltiger Drängeleien Eurerseits ;), jaja, habe ich es für Euch getan - 
und hier kommt er!
Lebensstil und Deko in einem.
Es ist ein Monsterpost geworden, uff!

Justylein, ich könnte Dich immer noch abknutschen, dass Du mir DIE überlassen hast :)))

Seiiiifeeee, JA BITTE! 
Oder: Warum die Méa, der Farbjunkie, ihrer Lieblingsseife völlig verzeiht, dass sie nicht weiß ist.


Ich liiiiiebe gute Seife

"WAS? Du putzt Dir DAMIT die Zähne???"
"Du wäschst Dir damit die HAARE??? Mit Seife FILZT man!!!"


Ja, Mesdames et Messieurs,
darf ich Ihnen vorstellen??

Mein Luxusaufbau-Glanz-Shampoo, meine Spliss-WAS-IST-DAS?-Spülung, 
meine Pflege-Dusche mit absolutem Sonnengefühl, mein Luxusschaumbad, 
meine Zahncréme, mein Zahnfleischfestigungs-Mittel DELUXE, 
mein Mach-die-Zunge-rosig-hübsch... 
Habe ich noch etwas vergessen?

Wahlweise 12% - 40% Lorbeerölanteil. 


Aleppo-Seife. 

Die Echte. 
Ja, Ihr seht richtig! Das hier ist alles. 
ALL-IN-ONE!
Und so viel mehr...

Berühmte Rasierseife ist sie übrigens auch...
Und Mückenstichmittel, Mücken-, Motten- und Milbenvertreibungsmittel,
zur Entfernung frischen Lackes (ich nehme die Reste zur Pinselreinigung),  und und und...

Ihr wolltet es so, und die Méa war fleißig. Im vier-Finger-Adler-Flug-Such-die-richtigen-Tasten-Modus, da ich ja gar nicht richtig tippen kann.
Ja, da müsst Ihr nun durch ;))

Denn wenn ich von etwas vollauf begeistert bin, dann  hiervon!!!
Mein Sohn hat sogar schon ein Referat darüber gehalten, und das freiwillig :)
Marseiller Seife (mit der spüle ich ab, das ist ein Fest jedesmal) ist übrigens die Aleppo nachgemacht - ohne Lorbeer und nicht so gereift. Die Aleppo wird auch speziell gelüftet und nach uraltem Procedere auf bestimmte Weise dem Sonnen-Licht ausgesetzt.


Guckt es Euch mal an, wie Aleppo-Seife gemacht wird: 
klickt hier - so goldig gemacht ;))

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Viele werden nun einigermaßen entsetzt von mir sein, dass ich mich so derart ver-, ein- und zuseife :) 

Doch wenn ich DAS nicht mit Euch teilen würde, dieses, mein Steinchen der Weisen, wäre ich ein Egoist. 
Vor allem aber muss man ein wenig Wissen um das Handling haben, sonst landet das gute Stück irgendwo im Schrank. Und das wäre JAMMERSCHADE.
Und somit hab ich aufgeschrieben für Euch.

Ich möchte aber vorweg schicken, dass es auch bei Naturprodukten zu Unverträglichkeiten kommen kann. Ein wenig sollte man sich zudem damit befassen, denn es kommt sehr darauf an, zu verstehen, wie, warum und wann man diese Seife benutzt. 

Und natürlich kann das Wunderteilchen viel - doch es kann keine ungesunde Ernährung und Lebensweise ausgleichen. Manches kann selbst sie nicht auffangen.
Aber so einiges :)

Wie ich zur Seife kam

Ich habe noch nie diese Chemiebomben genommen, vieles war aus dem Biosektor, so das Geld reichte. Habe ohnehin eine Haut, die stets alles krumm nimmt... Dünnhäuter ich.
Immer mal wieder hatte ich auch rote Hautstellen, nicht schlimm, aber die juckten schon mal unangenehm und gingen bald gar nicht mehr weg. Auch nicht mit teueren Mittelchen. 
So hatte ich auf dem Spann seltsam rauhe Haut, das ist nicht schön, auch beim Tanzen nervt das, mein Gesicht pendelte von absolut hässlicher Akne zu Neurodermitis...,
und dazu musste ich beinahe täglich die Haare waschen... 
Zudem waren die Haare immer dünner geworden, sie sahen schon nach einem Tag aus wie Stroh - und fühlten sich auch so an.
Neee, sagte ich mir, nu is mal gut, das NERVT, da musste jetzt was machen.

Ich ernährte mich zusehends noch gesünder, ersetzte Milchprodukte zwar nicht sklavisch und völlig, doch zunehmend mit basischen Alternativen, 
ersetzte Getreide mit viiiiel Gemüse, ließ meinen Reis keimen und bereitete alles noch gesünder zu als ohnehin (alles bio).
Doch daran lag es nicht, auch wenn die grünen Smoothies und Heilerde großartig auf mein Befinden wirkten - und auch auf die Figur, was natürlich schön war.

Immer noch aber fühlte ich mich zunehmend wie unter Beschuss!
Und es NERVTE mich außerdem, all die Umverpackungen mit zu kaufen, Bio nun hin oder her!
Das war mir fast das Schlimmste! 
Vielleicht hatte ich ja DARAUF ´ne Allergie bekommen, hahaha

Und dann, beim  verzweifelten Recherchieren, da traf ich sie - 
meine grooße Liebe, hihi. 
Nein, nicht einen der Dickerchen da unten...
Sie.

Sie ist DIE Seife des Hamam


via Google Bilder Hamam

Was soll ich sagen? Nun, eineinhalb Jahre später, ist alles nur noch WOHLFÜHL.
Ein anderes Wort finde ich nicht.
Die Umstellung war ein wenig... nun, gewöhnungsbedürftig. Ein leichtes Austrocknen, ein kleines Spannungsgefühl war da, doch die Haut stellte sich nach und nach um. Von Anfang an aber merkte ich, wie gut mir das tat.
Ich habe heute gesunde Haut. Keine juckenden Stellen mehr. Spinnt die Gesichtshaut mal,  das kann sie einfach nicht lassen, dann normalisiert sich das sehr schnell hiermit wieder.
Mein Sheabutter-Jojobagemisch brauche ich kaum oder nur wenig am Körper, da sich die Haut mittlerweile völlig auf die Seife umgestellt hat.
Bodylotion brauche ich gar nicht mehr (habe früher flaschenweise gebraucht.)

Ihr dürft Euch übrigens nicht verwirren lassen. Die Haut ist danach richtig "quietschig" sauber.
Das liegt daran, dass Euch kein Erdölderivat oder Mikroplastik mit einem Film auf der Haut etwas vorgaukelt.

Der Duft
Ein wenig muffelt die Seife manchmal, manche Aleppos mehr, manche weniger,
doch die Haut riecht danach einfach nur noch herrlich gesund.
Und eines muss ich sagen, ich kann ohnehin gar nicht auf Waschmittel"düfte", vor allem Weichspüler.
Da wird mir tatsächlich schlecht von.

Einige Besuchskinder hier, die riechen manchmal nach sowas, als hätte man sie darin gewälzt. Und das tragen die armen Kinder auf/an der Haut!

Da lieber der ehrliche Duft nach Lorbeer- und Olivenöl. Ein wenig nach Gestein riecht  die Seife auch manchmal.
Ist kein "Bonbonduft". Auch kein Roooosenduft. Das nicht.
Doch ich liebe den mittlerweile so sehr -
selbst Kinder einer Freundin, die anfangs mit groooßem IIIIIHHH und WÜRG reagierten, sind mit der Zeit richtige Freunde der Seife geworden.
Sie finden die synthetischen "Gummibärchendüfte" mittlerweile "IIIIHHH".
Ha!!
Wieder ein Grund zur Freude :)))


Der Grundgedanke war unmittelbar einsichtig

Früher war ja Körperpflege ausschließlich basisch. Lag denn die Menschheit in den letzten tausenden Jahren so verkehrt?
Der Fötus entwickelt sich 9 Monate lang in einem basischen Milieu im Mutterleib. 
Das Fruchtwasser hat einen pH-Wert von 8,5 - und dies ermöglicht dem Ungeborenen, Gifte und Stoffwechselendprodukte über die Haut optimal auszuscheiden. 
Auch die Haut eines Babys ist basisch, samtweich und sie duftet!
Im Laufe des Lebens dann wird die Haut aufgrund der Ausscheidungen immer saurer. 
Vor allem, wenn man viel Milch-, Fleisch- und Getreideprodukte (Weizen...) zu sich nimmt.
Ph-Werte zwischen pH 6 und pH 4 fördern zudem inneren und äußerlichen Pilzbefall, heißt es doch, Pilze und Flechten gedeihen bei diesen Werten am besten.
Eine basische Körperpflege entzöge ihnen zumindest von außen die Grundlage.

Hmmmm....
War der "Säureschutzmantel" nur eine Erfindung? 
Waren es vielmehr Säuren, die der Körper loswerden will? Gifte, die fort müssen, anstatt bewahrt? 
Und diese Ph-Wert-Sache, die kam doch auf, als in den 70er Jahren billige Tenside entdeckt wurden, nicht wahr? 
Mit denen die Kosmetikindustrie viel mehr verdienen konnte, als mit der kleinen Gewinnspanne, die man mit Seife erreichen kann...
Und wieso HALF mir dann ausgerechnet Seife? Aus Olivenöl und Lorbeeröl?
Vielleicht sollte man sich auf einen möglichst unangetasteten Hydrolipidmantel(!) einigen und mal das ganze Gerede vom "Säureschutzmantel" vergessen?
Lorbeeröl wurde verboten - hochallergen. Hm. Aber die guten Alepposeifen haben ihr Öl doch ausschließlich aus dem Fruchtfleisch, nicht das toxische bittere des Kerns... und es ist die fette Ölbutter, und eben NICHT das ätherische Lorbeeröl (welches verboten ist, da es allergen auf verschiedenstes Andere macht, oiii)

Warum wurde die Seife dann so verunglimpft? 
Was war hier los?
Ihr könnt gerne recherchieren, ich sage Euch, der reinste Krimi! 
Lohnt sich!

Zudem kann man sich doch ohnehin eines denken:
Die Folgebehandlung/en teurer, doch minderwertiger Produkte sind natürlich gewollt.
Je aggressiver die Produkte sind, was von der Industrie ja gewünscht ist, und je häufiger wir sie anwenden, desto mehr greifen wir unsere Haut an und bringen sie aus dem Gleichgewicht und stören sie in ihrer Funktion.
Somit brauchen wir dann spezielle Pflegeprodukte, Bodylotions und Cremes, die durch einen Film auf der Haut zudem eine Verbesserung oft nur vortäuschen, während die Haut darunter austrocknet. 
Logisch, möglichst kurze Waschintervalle sind ja erwünscht, damit wir viel konsumieren, nicht wahr?
Doch der Ausgleich durch die Pflegeprodukte ist eben nur scheinbar oder unvollständig - oder scheitert schließlich ganz.
In der Suche nach Abhilfe gibt man Unsummen aus, in der Misere so gewillt, den Versprechungen der bunten Werbewelt zu glauben. 
Obwohl das alles so durchschaubar ist.
Doch was will man machen?
"So kann man/frau ja schließlich sonst nicht auf die Straße gehen", n´est-ce pas?
Jaja, und dann haben die gewonnen.



Doch ich kann hier nicht alles abdecken und will Euch einfach nur berichten, was mit meiner Haut passierte.

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Aber die Seife kommt doch aus... Aleppo? Syrien?

Als ich die Seife entdeckte, brach damals wie zum Hohn in Syrien der Krieg aus. Heute ist alles Schutt und Asche... Zum Heulen. 
Diese armen Menschen und die ganze WUNDERVOLLE Kultur zerschlagen und am Boden. 
Über hundert Siedereien gab es dort einst.
Doch einige Sieder sind entkommen, die großen Hallen nun sicher leer oder verschüttet...
Aleppo, einst duftend, immer in einem Hauch erlesensten Parfüms, das durch die orientalischen Gassen wehte... Heute Asche und Chaos.
Da gibt es nichts mehr, auch wenn einige Sieder dort wohl immer noch ausharren.
Falls sie noch leben.
Hier bei uns lebt ein Syrer, ein Apothekeninhaber, er vertreibt weiterhin diese Seifen. 
Er ist ebenso absoluter Fan davon, Gespräche mit ihm hatten mich in meiner Begeisterung noch bestärkt. Auch er hat liebe Verwandte verloren...
Umso mehr brauchen die Sieder, die entkamen, nun Unterstützung. 
Sie haben alles verloren - nur ihr Wissen nicht.
Ich habe mittlerweile einen ganzen Vorrat der wertvollen Seifenklötze angelegt.
Es gibt noch volle Lager in Südfrankreich, so sagte er mir...

{

Diese Jahrtausende alte Tradition, die bereits in der Bibel erwähnt wird, wird auch trotz des Krieges an anderer Stelle erblühen - das will ich mit meinem ganzen Herzen innigst hoffen!
Und ich hoffe, dass eine große Nachfrage auch den Siederfamilien hilft, wieder irgendwo Fuß zu fassen... So sehr.


{

Anders als andere...

Ja, diese Seife ist anders als andere. 
Die basischen Waschungen damit bekamen mir zudem unglaublich gut. 
An gewissen Tagen (war das nach drei schweren Geburten immer ein Martyrium!) bin ich nun fit und nicht mehr darnieder. 
Ich habe somit auch gar keine Angst mehr davor.

Hin und wieder höre ich, dass diese Seife aufgrund der Herstellung doch böse derbe sein soll, eine Keule, viel zu aggressiv. 
Hm.
Ich merke vielmehr das absolute Gegenteil. 
Die Art der Verseifung der zugrundeliegenden Öle zu den Alkalisalzen scheint durch die spezielle Lagerung oder was auch immer im Herstellungsprozess völlig abgemildert zu sein.

Sei alles, wie es mag - ich werde, so ich irgend rankomme, niemals niemals niemals auf dieses Teilchen hier verzichten. 


Noch ein PLUS:  
Sie ist 100% biologisch abbaubar in unseren ohnehin sauren Gewässern :)


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Zähneputzen???

Ja, tatsächlich. 
Und mein Zahnschmelz ist anders geworden. 
Wie... ein wenig... elastischer, widerstandsfähiger. 
Die Zähne glänzen, ich bin schon oft auf sie angesprochen worden. 
Auch Zahnstein kenne ich nicht.
Ich hatte noch nie so schöne Zähne.
Landkartenzunge? Weg. Rosig.
Das Zahnfleisch schön fest. Auch schmerzende Stellen wie früher kenne ich nicht mehr.

Am Anfang nahm ich noch, um das Bittere des Olivenöls zu übertönen, ein zwei Tropfen Mundwasser auf die Zahnbürste.
Mittlerweile nicht mehr, ich MAG die Seife sogar mittlerweile pur. 

Die sanften Putzkörper von grüner Erde nehme ich nur manchmal, wenn ich merke, ich brauch mal was. Etwa alle drei Tage. 
DAS sieht dann beim Putzen aus! 
Haha, Méa, die Verschimmelte ;) Ein großer Spaß.
Andere nehmen hierzu auch Backpulver oder Kaiser-Natron mit Kokosöl..., ist aber weniger sanft.

Und mit zwei Tropfen Mundwasser auf die Zahnbürste "überleben" das Zähneputzen mit Alepposeife übrigens auch meine Kinder :), 
die hervorragende Zähne ohne auch nur ein Loch haben!!! 
Basisch ist eben auch prima für die Hackerchen...

Guckt mal, mein Zahnputzset, jawooohl! HA!


So, nun aber genug geschwärmt.
Auf die Fluorid-Misere in herkömmlichen Zahncrèmes werde ich hier nicht eingehen, nur soviel - 
NIE würde ich etwas hiermit nehmen - 
habe in meinem Studium zudem auch Psychatrievorlesungen über Psychopharmaka besucht... 
Ein weites Feld. Sehr interessant, was Fluor so macht, jaja


Nicht vom Intro abschrecken lassen ;)). Doch so geht das schneller, meine armen Finger qualmen schon... und die Lady spricht mir aus der Seele. 
Hätte alles ich sagen können - nur sie sagt es viel schöner :)



!Abgrenzungs-Hinweis: Vorsicht, der Begriff "Aleppo-Seife" ist nicht geschützt und unterliegt keiner Kontrolle. Leider führt dies manchmal zu Missbrauch!
Auch ist es wichtig, dass die Seife gereift ist, ich lasse sie oft noch Monate liegen, immer mal wieder in sanfter Sonne, denn je reifer, desto milder.
Nichts ist aggressiver als eine frisch gesiedete Seife, oiiii, ich kann ein Lied davon singen. Das reinste Ätzteil sind die dann.
Eine 2 Jahre gereifte ist der Hit, wenn man eine ergattert.

Also gucken, wo man sie kauft, und ob sie zertifiziert ist. Ich nehme uralte aus Syrien von dem erwähnten Apotheker meines Vertrauens und neue Bio-Aleppo von dem Anbieter mit N aus Frankreich. 
Diese Seife enthält dann auch Öl aus erster Pressung.

Die verführerischen anderen Alepposeifen mit Duft würde ich lassen. 
In DER Qualität gibt es eben nur die Originalen mit Bioöl, in den Abstufungen von 12%, 24%, 30% und 40% Lorbeerölanteil.

Je sonnen-gereifter sie ist und je höher der Lorbeerölgehalt der Seife, desto besser pflegend und rückfettend ist sie - und desto teurer ist sie. 
Das Lorbeeröl ist besonders reichhaltig.


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Wie ist das "Handling"?
- Eine Aleppo nie versumpfen lassen - sie soll schön trocken liegen, sonst ist das Frevel und außerdem ist sie dann gleich dahin!
Richtig gelagert hält sie sehr sehr lange. Sie ist ungemein ergiebig, und damit lohnt sich auch der ohnehin günstige Anschaffungspreis um ein Vielfaches.
Wir haben sie auf Luffa in Metalldraht-Körben oder auf Seifenkissen.

- Ich nehme beim Duschen ect. zwar nicht so viel wie die Bademeister in einem Hamam, doch ordentlich. Zu wenig ist nicht gut, gerade wenn man hartes Wasser hat, denn das verbraucht Seife. 
Jawohl, richtig gelesen - dazu Genaues im nächsten Post zur Haarwäsche.

 - Ich schäume alles auf mit einem Schwamm und lasse den Schaum auch ein, zwei Minuten lang einwirken.
DAS AUFSCHÄUMEN ERST MACHT DIE WIRKUNG!
NIEMALS UNTERLASSEN!

 Auch nicht beim "Schnell-Schnell-keine Zeit"!
So viel Zeit MUSS sein, sonst ist es eine andere Seife.
Ob und wie lange der Schaum einwirken darf, nun, das muss jeder für sich selbst erfühlen. Auch, ob Ihr lieber eine mit zusätzlichem Arganöl nehmen wollt oder nicht.
Hierzu gibt es auch Schaumbeutel aus Baumwolle, in die man feinst gehobelte Seifenspäne einfüllt, sieht aus wie ein kleiner Kissenbezug. 

- Peeling: Manche nehmen einen Ziegenfellhandschuh hierbei, im Hamam ist das üblich.
Mir ist das zu dolle - peele ohnehin mit dem Seifenkissen, dann isses auch immer sauber :))


Zuhause muss man es dann aber auch nicht unbedingt so übertreiben ;)
Bei mir ist der Schaum sehr zart und feinporig.


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Im Gesicht mache ich manchmal auch ein Peeling, leider bin ich nicht mit reiner Rosenhaut gesegnet... 
Ganz großartig ist hier Milchzucker. Peeling grandios wie nix anderes, sanft, ökologisch und kost fast nüscht. Und es ist weiß, sieht sooo schön aus im Tiegelchen, hihi

Falls Ihr die Seife schneiden wollt, bei 80° C /10 min in den Backofen auf Backpapier, dann geht das ganz gut. Ich lasse meine Klötze aber immer ganz, wenn möglich.


 So, UFF, nu aber,
ich denke, das war genug Fülle für heute.
Über Haare, das richtige Handling mit dem grandiosen Klotz :)) hierzu 
und den Grund dahinter, der mit dem Härtegrad des Wassers zu tun hat,
im nächsten Post.

Ich mache mich wieder an meine Aufträglein und die großen Schwingen, die hier gedeihen.
Hab Euch lieb,
habt es einfach zauberfein,

Eure Méa, 
königliche Seifen-Maîtresse


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Haarseife

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Das Wunder auf dem Kopf :)


Wohnstil fängt im Bade an...


Ich will hier nun nicht auf die ganze Misere mit den Palmölplantagen, der Brandrodung der Regenwälder hierzu ect. eingehen. 
Sicher habt Ihr schon alle diese gruseligen Bilder und Satellitenaufnahmen gesehen.
Diese Monokulturen, die letztlich unfruchtbare Wüsten hinterlassen.
Und die armen Tiere (nicht zuletzt die letzten Menschenaffen und auch Elefanten), 
die in diesen Regionen aufgrund unserer Eitelkeit und falschem Hygienewahn allein
 kein Heim mehr finden können. 
Da findet gar nix mehr ein Heim...

Vielmehr möchte ich einfach einen kleinen Gedanken vorabschicken: 
Woran verdient die Kosmetik-Firma mehr? 
Mit Shampoos, die unsere Haare so aufrauen, dass wir Conditioner und Balsam benötigen. 
Die unsere Kopfhaut reizen, damit sie schneller nachfettet... 
... oder so austrocknet und das natürliche Sebum abträgt, dass man schnell nochmal "pflegen" muss... 
Zu jedem Haarproblem ein Fläschchen, das den eigentlich doch zu bekämpfenden Effekt verstärkt und nur in den ersten Stunden brav überdeckt.
Hat doch anfangs soooo toll geholfen?
Kennt Ihr das?

LASST UNS VIELMEHR SPASS HABEN! YESSSSS! :)


Haare waschen mit Seifen

Kommen wir zu den schönen Seiten - was ist so toll daran?

Erst einmal alleine schon in das Bad zu kommen und die Hamam-Körbe anstelle von bunten Plastikflaschen mit meist bekümmernden Inhalt zu sehen :)!!!
Seife kann so sexy sein, hihi



Aber im Ernst...

Unsere positiven Beobachtungen:
Man muss viel seltener waschen,
da eine Kopfhaut, die nicht gereizt und ausgetrocknet wird, 
auch nicht mehr so schnell nachfettet. 
Die Pflege im Haar aber bleibt bis zur nächsten Wäsche erhalten, egal, wie lange das Intervall ist.

Das spart mir Zeit, Geld, Chemie, Wasser, und die Umwelt freut sich. 
Es ist super günstig, weil man keine teure Spülung ect. mehr braucht.

Spliss, Schuppen, Jucken, Haarausfall (mehr als die berühmten Hundert) oder dünne Haare kennen wir nicht mehr.
Dafür bekamen wir glänzende, herrlich weiche, griffige und FÜLLIGE Haare.
Richtig kräftige Kinderhaare - wie früher.


Hier meine "Seifen"-Haare,  der dritte Tag nach der Wäsche.
Immer noch herrlich durchgepflegt, gut definiert und geschützt.
Die unteren nicht mehr straßenköterblond, sondern ganz leicht bräunlich, die hellen Strähnen leuchten. Das sieht man mit Shampoo bei mir nicht!
Die Spitzen sind übrigens ebenso top, hab ich nicht mehr draufbekommen.


Meine Tochter toppt mit ihren superlangen Haaren allerdings alles.
Und wir waren früher noch drauf und dran gewesen, 
ihr die immer dünner werdenden Kerlchen voller Spliss abzuschnippeln! 
Wurden auch immer kürzer, brachen...
Doch Aleppo sei Dank - sind se noch dran :)
Deutlich und interessant zu sehen unten die Stufe, wo plötzlich mehr Haare wuchsen.
Darunter die "Shampoo-Überlebenden".
Seht Ihr das?
Finde ich bemerkenswert, diesen abrupten Übergang.



Und erst die Kopfhaut, ach, alleine das schon! Sie fühlt sich einfach herrlich an, gestärkt und irgendwie... ja, gesund eben.

Auch die Farbe unserer Haare ist schöner, intensiver.
Auch die grauen Haare des Königs leuchten nun edel silbern.

Wir haben sogar leichte Wellen statt der üblichen Spaghetti bekommen. 

Auch ich habe MEHR Haare. 
Ja, richtig gelesen.
Nicht nur optisch durch die bereits erwähnte erzielte Fülle der einzelnen Haare, nein, 
definitv sind da so einige nachgerückt, vor allem da, wo Männer oft ihre "Geheimratsecken" haben, ist es deutlich mehr geworden.
Nicht, dass da nix gewesen wäre, aber definitiv ist da nun mehr. 
Am Körper ist diese Vermehrung allerdings nicht erfolgt, hihi, da bin ich froh ;)

Der König, früh bereits seines Schopfes so einigermaßen verlustig gegangen, hat nun weniger lichte Stellen.
Da waren wir platt, da kam einiges "zurück"!

Und Schuppen? Was sind Schuppen???
Früher half den "Jungs" hier nur die Bombe mit H & S am Anfang... oiiii.
Heute unsere Seife.
Hier war die Umstellung gleich Null. Es klappte von Anfang an (bei richtigem Handling, siehe unten).

Locken werden übrigens traumhaft gepflegt und akzentuiert. 
Kein Wunder, musste sich ja gerade im arabischen Raum genau diese Seife bewähren, da dort schließlich ganz viele Menschen eher lockige oder gar krause Haare haben.
Klappt prima. Darf man hinterher dann nur nicht BÜRSTEN!
Aber das ist ja da immer so.



Das große ABER
Erlebnisbericht

Seifenhaare sind andere Haare

Völlig andere Haare. 
Und nix mehr ist´s mit Styling Mousse oder Haarspray, da das an den Haaren nun völlig unbeeindruckt vorbeigeht. Zumindest bei mir.
Gut so - frau braucht das Zeugs eh nicht mehr.
Die Haare haben ohnehin Stand, sind sehr füllig und gut in Form zu bringen... Aber... es ist eben anders.

Erst einmal hat es bei mir gar NICHT geklappt

Die meisten legen einfach los, und es klappt. 
Wie zum Hohn aber waren meine Haare nach dem Trocknen sehr ölig-verklebt und wie mit Wachs überzogen.
Bei hartem Wasser (wie wir es leider haben, und wie...) bilden sich Kalkseifen, und die Bürste bekommt einen grau-klebrigen Belag auf die Borsten. 
Die Haare auch, und sie brechen natürlich ab Hälfte der Länge dadurch ab… 

Auch schäumt Seife durch hartes Wasser sehr schwer auf.

Ja, die Haare ab den Ohren sahen „klätschig“ aus, alles war relativ starr, ließ sich nicht stylen. 
Ich kam zu dem Schluss, dass in der Seife vielleicht auch ein klein wenig Glycerin übrig bleibt, obwohl die Seifen ja davon frei sein würden, da sie ausgesalzen werden.
Es bleibt ja nur der Seifenkern übrig... (Kernseife).
Hm.

Ansonsten aber waren die Haare bis zu den Ohren GÖTTLICH. 
Fülle, WOW, Glanz, unglaublich!, vorher waren sie immer so stumpf.
Der Wohlfühlfaktor auf der Kopfhaut war ohnegleichen. 
Nachfetten viel viel weniger.
Aber ab den Ohren, wie gesagt und beschrieben... oiiiii, ging gaaar nicht.

WAS NUN? Sollte nun alles wie ein Seifenblase zerplatzen?
Ich wollte doch meine eigene Soap-Opera!


via

Also doch wieder Shampoo? Hm.
Aber wieder mit Shampoo geht auch nicht... denn... ach Du Elend, 
wenn man/frau wieder mit Shampoo wäscht, dann erinnert man/frau sich wieder. 
Ja, so sehen sie dann wieder aus. Wie früher – mickrig und öde. 
Und all die früheren Probleme kommen wieder, inclusive Plastikflaschen und den benötigten Zusatzprodukten. Und erst die Ausgaben...
Nix mehr mit Määäähne!
Dann doch lieber klätschig, pappig?

 Tjaja, so einfach ist es eben meist doch nicht.
Bei der Umstellung hatte ich mich zudem auch in Geduld üben müssen, bis all die Ablagerungen weg waren 
(von einem sogenannten ökologischen Shampoo, bei dem sich in den Incis doch glatt die -one versteckt hatten = Silikonderivate!). Hab ich gleich hingeschrieben und mich fuuuurchtbar aufgeregt!
Bei meiner Tochter waren es noch mehr Ablagerungen, die lagen dann erst mal überall wie weiße Popel auf den Haaren, bääähhh... 
Silikon wie in Badezimmerfugen...
Das war so eklig!
Wir waren nicht amüsiert!


Ja, ich habe so einige cm gelassen anfänglich. 
Bis ich es lernte.
Alleine, dass man LERNEN muss, mit Seife umzugehen, war für mich ein großes "HÄ?"
Aber das war es mir Wert! 
Ich WOLLTE einfach kein Shampoo mehr,
VOR ALLEM, nachdem ich sah, WAS Seife kann, wenn es mal klappt.
Ja, wir waren tapfer.
TROTZ ULTRA-HARTEN Wassers - 
und vorher immer abkochen, um zumindest den Kalk rauszukriegen... da waren wir... im Alltag zu faul...

So. Soweit Ihr nun noch da seid, hihi, lasst Euch trotz allem versichern - 
der Aufwand lohnt sich 
und wird zu einer Routine, die geradezu ein Fest ist. 
Und dadurch, dass Ihr weniger häufig waschen müsst, ist der Mehraufwand ohnehin ausgeglichen.

Es kommt einfach auf das richtige Handling an. 
Bad-hair-days, wie es so schrecklich-schön heißt, haben daher auch wir, wenn wir geschludert haben, jaja. 
Dann sieht es aus wie "Hex mit Besen"
oder beim Sohnemann wie Blumenkohl ;)

Der "heilige Gral"

Jede von Euch muss sie selbst finden - DIE Haarseife für sich. 
Ob mehr Fettanteil oder weniger. Oftmals ist auch Abwechseln verschiedener Seifen gut.
Meine Tochter und ich nehmen die Seife mit 12,5 % Lobeerölanteil
während die Kleine die Coco-Bee oder die Zaunreiterin von Steffi (siehe unten) abwechselnd zu ihrer Aleppo nimmt.
Schuppen und/oder krauses Haar? Hier am besten die super pflegende mit 40% Lorbeeröl.


Der Härtegrad des Wassers

Ihr habt weiches Wasser? Habt Ihr es gut. Dann überspringt gerne diesen Teil. 

Ansonsten... solltet Ihr weiterlesen, um Eure Seife zu "verstehen", hihi.
Das ist wichtig.

Tenside, die mild und bio sind, sowie nicht aus Palmöl, die müsste man nämlich höher dosieren, dass sie waschen. 
Vor allem noch einmal höher, wenn das Wasser hart ist. 

Hm? Aber wieso das denn?


Antwort: 
Es ist wie beim Wäsche waschen auch.
Die schlimmen Kerlchen tun einfach nicht, was man ihnen sagt. Anstatt sich brav und dauerhaft an den herausgelösten Schmutz und vor allem das Fett zu hängen und schööön in dem Waschwasser herumzuschweben, gehen sie mit Ca(II)- und Mg(II)-Ionen des kalkhaltigen Wassers fremd und binden sich da auch noch dauerhaft als schädliche
 Kalkseife.
Das hat man dann auf den Haaren, in der Bürste als weißlichen Belag...

Nur hier hilft keine Zeolith (hab ich sogar auch ausprobiert - macht das BLOSS nicht mit Euren Haaren! Katastrophe...)

Nein, gegen den Kalk in den Haaren hilft vielmehr eine saure Abschluss-Rinse



Meine Kerlchen mögen im Winter Zitrone mit ein wenig ätherischem Öl grüne Mandarine, im Sommer eher die Essigrinse (keine Sorge, Geruch verfliegt schnell), oder auch mal nur nen eiskalten Wasserguss. 
Warum das so ist, dass die das so wollen und nicht anders, weiß ich nicht. 
Ich denke mal, es liegt am unterschiedlichen Kalkgehalt Sommer zu Winter. 
Und so mache ich es einfach...
Im Langhaarnetzwerk (siehe unten) gibt es tolle Rezepte hierzu.

Und wenn es mal zu den erwähnten klebrig-fettigen Rückständen kommt, dem worst case bei der Umstellung?
Dann muss man tatsächlich Kompromisse eingehen.
Ja, besonders am Anfang mussten auch wir rückfällig werden. 
Das braucht dann nochmal ein stärkeres Tensid. 
Ein ganz klein wenig Shampoo auf Ohrenhöhe von hinter den Ohren zur Mitte des Hinterkopfes und auf die Längen geben, da sie sonst zu "klätschig" werden 
(wir nahmen hierzu notgedrungen das Aleppo-Shampoo - ca. eine kompostierbare Flasche pro Jahr reichte allerdings hier für zwei Langhaarkerlchen). 
Wichtig: 
NUR auf die Längen, 
lasst die Kopfhaut und die unmittelbare Nähe aus, sonst ist ja der Effekt der Seife dahin!
Später ist die Menge dann verschwindend bis gar nicht mehr nötig, soll hier jedoch der Ehrlichkeit halber erwähnt werden. 
(Steffi hat übrigens auch Shampoo-Bars, und sie gibt alle Incis genau an.) 


Meine Haar-Routine

Die Praxis

Ja, und was macht die Méa dann im Bade?? Wenn hier hinter dem Fenster das Licht angeht?



Dann kommt das hier bei mir mit in die Dusche, sonst NIX!
Haarseife (12,5 % Lorbeerölanteil zur Zeit), Körperseife (40%),
Rinse (Wasser mit Zitronensaft)
C´est tout!



Erst waschen, wenn es wirklich wirklich nötig ist, die Haare also wirklich wirklich nicht mehr schön sind. 
Haarewaschen ist IMMER eine Belastung für die Haare und die Umwelt. 
Alles andere dient nur dem gewollten Mehrkonsum, den uns die Reklame eintrichtern will.


Am besten solltet Ihr Nachmittags/Abends waschen, auch schon, um das Fönen zu sparen. 
Hiermit spart man Zeit und Strom und Geld... und den Haaren die Belastung.
Sie trocknen zudem nach einer Seifenwäsche ein wenig langsamer, das müsst Ihr wissen, liegt an der anderen Oberflächenspannung. 
Das Wasser will nicht so recht fort von den Haaren. 
Ein gut saugendes Handtuch ist hier dann beschleunigend.

Fangen wir an!

0.   Ich mache etwa eine halbe Stunde vorher ein gaaanz klein wenig Kokosöl und/oder Arganöl auf Spitzen und "Notleidende" ;)
Für alles vielleicht maximal ein erbsengroßen Stück bzw. ein paar Tropfen.

1.     Ausbürsten. Ganz wichtig. 
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Die Haare müssen vor dem Waschen unbedingt gebürstet sein, da sich Ablagerungen gerne in Knicken und Verfilzungen ansammeln. 
Ausgebürstet geht das Waschen dann auch viel leichter.
Bürstet schön die Kopfhaut durch, das verteilt das Sebum!
Hierzu könnt Ihr auch beim Langhaarnetzwerk lesen, ist eine kleine Wissenschaft für sich.

2.     Haare gut und gründlich nass machen.

3.     Nun kommt die Kunst des richtigen Einseifens
Das musste ich tatsächlich erst lernen: Gut einseifen. 
Überall. 
Hierzu mit der nassen Seife immer wieder sanft darüber streifen und mit den eingeseiften Händen von unten durch das Haar fahren, um die Seife auf der Kopfhaut verteilen. 
Ordentlich was nehmen, sonst lagert sich noch was ab.
Die Seife muss hier immer wieder nass gemacht werden.
Und nicht dabei mit der Seife über die Haare rubbeln, wie es mein ungestümer Sohn manchmal tat, ihr wollt ja nicht filzen, hihi

Nehmt wirklich genug Seife. Keine Angst. Ich lassen sie übrigens sogar als "Kurpackung" einwirken, denn das sind ja verseifte ÖLE. 
(Es versteht sich mittlerweile von selbst, von welchen Seifen ich hier spreche - bitte keine Industrie-Seife oder Haushaltsseife!)
Ich  stecke mir hierzu die Haare mit einer groooßen Haarkralle oben auf dem Kopf zusammen, dusche mal schön und kümmere mich derweil um meine Haut.

4.     Das Schäumen. 


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Jetzt kommt´s drauf an: 
Mit ein wenig Wasser aufschäumen. 
Ein sanfter Schaum sollte sich bilden. Muss nicht viel sein, ist ja kein Shampoo!
Hat DAS nicht geklappt, nochmal ausspülen und neu einseifen.

5.     Kräftig und guuuut auspülen, je kühler, desto besser... 
Mache ich aber meist trotzdem warm, hihi. Bin sooo ein Warmduscher...
Zum Schluss sollten die Haare gerne "quietschig" sein!

Am Anfang bei der Umstellung bei langen Haaren 
ein ganz klein wenig stärkeres Tensid auf Ohrenhöhe von hinter den Ohren zur Mitte des Hinterkopfes und auf die Längen geben, da sie sonst zu "klätschig" werden 
(wir nahmen hierzu Aleppo-Shampoo).
Nach der Umstellung muss man das kaum noch bis gar nicht mehr.
Was mich richtig stolz macht, es dauerte bei mir nämlich über ein Jahr...

6.     Zum Schluss eine saure Rinse (Rezepte zum Beispiel im erwähnten Langhaarnetzwerk), 
vor allem, wenn Ihr lange Haare habt.
Manche lassen die sogar drauf. Ich spüle sie eher schlampig aus.
Möglichst nicht an die Kopfhaut lassen! Die Haare oben bis zu den Ohren lasse ich hier aus. Sonst ist ja der ganze Effekt wieder dahin.
Der "Dauerwelleneffekt", das wunderbar Füllige, kommt ja schließlich dadurch, dass die Haarschuppen sich durch das Alkalische ein wenig aufstellen und von den Pflegestoffen ummantelt werden (hoiii, das klingt ja...).
Säure macht zwar Glanz, aber legt die Schuppen auch wieder an.

Die Rinse darf nicht zu sauer werden, aber auch nicht zu wenig sauer. 
Das muss jeder selbst herausfinden. 
Ich nehme bei dem harten Wasser hier einen Viertelliter Wasser mit einem ordentlichen Schuss Essig..., 
oder den Saft einer drittel Zitrone.

Fertig.

!Nun nicht verwirren lassen!
Das Haar fühlt sich nun seeeehr seltsam an. 
Doch nur die Ruhe. 
Lasst die Haare trocknen, gebt Ihnen ein wenig Zeit. Und vor allem, traktiert die armen Kerlchen nun nicht mit einer Bürste. 
Lasst ein Handtuch das meiste aufsaugen.
Die Haare sollten nun wundervoll gereinigt sein, sie sind geschützt und glänzen.
Spliss ist nicht mehr da, dafür eine wundervolle Fülle.

Es ist schon so, frau/man muss also nicht leben wie MAN das so macht...
Es geht auch gaaanz anders :)
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Es kann sein, dass Ihr es ganz anders macht, Eure eigene Pflege-Routine findet...

... ich habe Euch das nur zur Orientierung aufgeschrieben, 
und eben so, wie ICH das mache.


Ob es bei Euch auch so grandios klappt und wirkt, das ist davon abhängig, ob Ihr Euch ausreichend damit abgeben wollt. 


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Bloggen ist eben ein Teilen und Anbieten, was Ihr damit macht, ist Euer Ding.
Ich finde, ein soooo schönes schönes Ding, hihi

Es ist NICHT leicht für manche Langhaar-Menschen, aber es lohnt sich ungemein. 
Für Kurzhaar-Menschen, die das AUFSCHÄUMEN (!) richtig machen, 
ist es allerdings wirklich ein lächerlicher Klacks.

So. Hab ich noch was vergessen? 
Nein, nur noch, was ich hier noch unten angefügt habe.

Ja, nun ist die Soap-Opera zuende :)
Ich wünsche Euch frohes Gelingen und Schaumschlagen!

Eure Méa mit den qualmenden Tipp-Fingern


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Hilfe holte ich mir vor allem hier:

Dem Langhaarnetzwerk - ja, sowas gibt es tatsächlich, die haben ganz schön Ahnung von Allerlei -
der großartigen Erbse,

der lieben lieben Steffi von der Hexenküche (recherchieren über diese grandiose Lady lohnt sich UNBEDINGT!!!auch wie und wo sie lebt!! Sie hat einen eigenen Blog und eine traumhafte Newsletter:



Hier möchte ich ebenso einen RIESENDANK aussprechen an 
all die lieben Seifensieder/innen, 
die mir geschrieben haben und die meinen Blog verfolgen!
Ich habe mich soooo gefreut :)
Ich finde es GROSSARTIG, dass Ihr das macht, dass Ihr diese so faszinierende Siedekunst (und das IST Kunst!) eben nicht sterben lasst, um der Industrie das Feld zu räumen.
Chapeaux!

Hier noch einige Tipps:
Die Inhaltsstoffe, die "Incis", könnt Ihr hier nachgucken.
Bei Codecheck oder Utopia z.B.

Und die liebe Erbse hat das hier für alle zusammengestellt - Danke!!!
Denn auch in Seifen ist manchmal Palmöl (Und in Schokoriegeln, Fertigprodukten... und und und...)
Wenn schon, dann wenigstens Bio-Palmöl,
da sind die Plantagen allerdings auch nicht der Weisheit letzter Schluss...
Wüste wird allerdings dort nicht hinterlassen.

Dies und vieles mehr findet Ihr unter der Erbse - klickt hier 

Bezeichnungen für Palmöl

Diese Inhaltsstoffe deuten auf Palmöl hin, zeigen also die gängisten Bezeichnungen für direktes Palmöl oder Palmöl-Derivate. Die Liste passt ausgedruckt gut in jeden Geldbeutel.
  • Cetearyl Alcohol
  • Cetyl Alcohol
  • Cetyl Palmitate
  • Coconut Butter Equivalent (CBE)
  • Coconut Butter Substitute (CBS)
  • Elaeis Guineensis
  • Emulsifiers E471
  • Fatty Alcohol Sulphates
  • Glyceryl Laurate
  • Glyceryl Stearate
  • Hydrated Palm Glycerides
  • Isopropyl
  • Octyl Palmitate (auf alle palmitate-Endungen achten)
  • Palm Oil Kernal
  • Palm Olein
  • Palm Sterine
  • Palmate
  • Palmitate
  • Sodium Dodecyl Sulphate (auch SDS oder NaDS)
  • Sodium Isostearoyl Lactylaye
  • Sodium Laureth Sulphate
  • Sodium Lauryl Sulfoacetate SLSA (meist Kokosöl, kann jedoch auch mit Palmöl hergestellt werden – deshalb unsicher)
  • Sodium Lauryl Sulphate (kann auch nur aus Rizinusöl hergestellt sein)
  • Steareth -2
  • Steareth -20
  • Stearic Acid
  • Vegetable Oil / Vegetable Fat

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Der Wassermonat

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JANUAR Adieu!

Ach ja, der Januar ist nun fast vorbei,
und ich habe nicht umsonst die Posts über das Waschen und Baden geschrieben.
Nein, vielmehr mache ich mir ja immer so meine Gedanken um die Naturzyklen,
und in eben diesen Monat,
da passte das Thema wie sonst nie.
Er ist mir wie eine Art Jahres-Taufe.

Und so wollte ich unbedingt mit Euch teilen 
(vor allem die Visualisierung, die gleich noch kommt) 
und Euch fragen, ob es Euch auch so geht. 
Und was für Euch JANUAR ist.
Wollte ihn nicht einfach so verstreichen lassen, ohne mir das Besondere an ihm herauszuholen, um es mir bewusst zu machen.
Ich würde mich übrigens dolle freuen, Ideen hierzu geschenkt zu bekommen :))),
da ich hier immer sehr an meine Grenzen stoße.

Hier einmal vorab meine Ideen zu diesem Monat:

Ein Monatsfazit zum Schluss

Für mich ist der Januar der Monat des Wassers in Regen, Schnee und Eis.
Er ist nicht der regenreichste Monat im Jahr, aber alles spielt sich doch schließlich rund um das Wasser ab.
Ja, es hat hier und jetzt seinen grooooßen Auftritt.
Man bemerkt schon wenig Nasses, wenn es gefroren ist.
In den Nachrichten wird über Blitzeis gesprochen, man selbst guckt genau hin, ob es verdächtig auf dem Boden glitzert, man ausrutschen könnte.
Oder man staunt den gefrorenen Tau, den Reif und kleine Eiszapfen an.
Nie sonst wird Wasser so im Fokus stehen –
denn die Weihnachtszeit mit goldenem Lichterglanz, die stiehlt dem Wasser im Dezember ja völlig die Show.
Und dann erst der Schnee im kältesten Monat des Jahres!
Ein paar kleine Flocken reichen aus, und oiii, ist DAS ein wunderbares Spektakel!
Guckt man nur lange genug durch ein Fenster nach oben in fallenden Schnee, ist es einem plötzlich, als fährt man mit einem Fahrstuhl nach oben –
müsst Ihr mal probieren!
 Und plötzlich wird es ringsum hell! So hell!
Oder es taut fort, die Flüsse schwellen bedrohlich an,
und zurück bleibt ein Grau, wie es vorher nie war –
zumindest meint man dies im Kontrast zu vorher.
Und wenn es dann regnet, brrr, bei diesen Temperaturen, wie viel unangenehmer ist das dann doch!
Dann nichts wie in die Höhle zurück ;)


Den Abschluss bildet dann für mich 
Imbolc.
Da machte man ohnehin rituelle Waschungen - als die Feste noch eingebettet waren in den Lebenskreis der Natur.
Dieses Jahr fällt das Fest auf den 3.2., immer auf den 2. Vollmond im Jahr.

Ja, deshalb auch meine Posts über die Seife, eben jetzt in diesem Wassermonat.
Denn wenn wir als moderne Menschlein nicht die Naturzyklen mit einbeziehen in unser Leben, 
um den Alltag zu verzaubern, 
das wäre doch so schade!

Wir, die doch in unserem Alltag das Magische so lieben (und "Vintage" und Antikes ist für mich pure Magie! Auch auf den Möbeln, jaja, in unsrem Umfeld, den patinierten Wänden, runkeligen Zweigen, meinen Skulpturen und Skulptürchen...).
Sonst enden wir noch in einem Dekoladen und holen uns einen Abklatsch für teuer Geld made in Asia! Oder irgendwas aus MDF-Platten, oiiii...
Und wundern uns, dass das nicht "lebt", uns nicht so wirklich was bringt.
Denn es fehlt etwas :)

Bloßes Konsumieren ist eben nur Haben und nicht Sein, 
denke ich mir da heftig poetisch... ;)).
Auf nur solchen Wegen kriegt ein Interieur doch keine Atmosphäre - 
nene, da muss noch meeeehr sein. 
Es lebt von echter Lebenskunst.
Das braucht auch nicht viel Geld.

Den Monat des Wassers feiere ich dann auch auf meine kleine Weise. 
Als meine spezielle Méa-Tradition im Januar mache ich da etwas, das ich sonst nur mache, wenn ich mir die Zeit nehme und in die Wanne steige. 
Jawohl.
In diesem Monat, und nur in diesem, mache ich anstelle elektrischen Lichts ...



... eine Kerze an, wenn ich unter meine Regendusche steige.
"Bloß zum Duschen? Ah ja, Méa... ein wenig spinnste aber schon...", wird dann schon mal geargwöhnt.
"Gar nicht... und wenn, dann spinne ich eben schön und königlich..."
Wartet nur ab.


Das ist nicht aufwändig, kann jeder machen - doch es macht solch einen Unterschied.
Klingt banal? Aber wann habt Ihr das das letzte Mal gemacht?
Und sinnvoll ist sowas doch auch, denn der Januar ist ja meist grau und ein wenig trostlos, wenn wie bei uns der helle Schnee ausbleibt. 
Das Einerlei des "Höhlenlebens" kann einem dann schon einmal auf die Seele drücken. 
Aber nicht, wenn man die Sache da macht, die ich weiter unten noch beschreibe...

Guckt mal, DAS war schließlich alles, was uns der Winter in Hamburg zauberte - und nur ein paar Stunden war es hier so:


Umso aufgeregter war natürlich unser Hoppel-Tiger ;) Dies hier ist denn auch mein Lieblingsjanuarbild :)


Sonst war und ist es bei uns ja eher so:


Aber mit solchen "Feierlichkeiten" und der Bewußtheit, 
dass es draußen nun kalt und unwirtlich, ja, gar lebensfeindlich ist, sich selbst so etwas Schönes wie eine warme Dusche zu gönnen, 
das ist doch was ganz Besonderes. 
Ich meine, wenn wir nun draußen leben müssten!

Stellt Euch vor...

Macht mal folgendes:
Also - Kerze an, sonst im Bad dunkel. 
Nun schön an-duschen, dann Dusche abdrehen und Euch das erste Bild des Posts genau vor Augen halten und sich vorstellen, jetzt DA am Ufer zu stehen.
Nackedei, verloren, weit weg von Zuhause!
Hahahaha, das ist virtuelles Wechselduschen, sage ich Euch! 

Wenn Ihr das nun so richtig lebhaft hinkriegt, ja, 
wenn Ihr richtig gut seid, 
spürt Ihr vielleicht auch so ein wenig diese Unerbittlichkeit dieser Jahreszeit,
die wir gerade haben.
Das bewegte Bild der Schneelandschaft und des Wasserfalls steht Euch vor Augen und lässt Euch etwas spüren, 
vielleicht sogar ein wenig diese Schneeflocken (meine Regendusche tropft gern ein wenig nach und hilft mir dabei...)
Ja, wenn Ihr Euch da richtig bewusst drauf einlasst ... 
und dann unter erneut warmem Wasserstrahl real unter der HERRLICH kuscheligen Dusche steht! Dann ist das ein Hype, ist das!
Ist kein Witz, ich meine das ernst, probiert´s mal! 
Macht so einen Spaß, sich das so bewusst zu machen, welchen Kontrast wir gerade jetzt in unserem modernen Leben haben dürfen! 
Drinnen in der Wärme, während es draußen SO ist!
Und dann bleibt vielleicht ein wenig von dieser unbändigen KRAFT in Euch zurück, die dieses Bild dort oben einfing.

Also bei mir klappt das.
Ja, Ihr seht schon, ich bin ein groooßes Kind.
Aber dies zumindest königlich!
Ein paar Sekunden Bewusstheit und Spiel, das geht auch hier. 



Das kleine Feuerlicht im Bad ist mir auf der anderen Seite ebenso symbolisch, begleitet es nicht nur das Waschen, nein, es bedeutet für mich, 
den Gewinn an Sonnenlicht zu zelebrieren. 


via

Denn das Jahr ist noch ein kleines Baby, hat noch nicht viel Kraft, die kommt ja erst noch. 
Die Menschen früher, zum Beispiel die Germanen und Kelten, 
die ermunterten in dieser Zeit auch die Sonne und schickten ihr (und sich wohl selbst auch) mit rituellen Feuern Kraft, 
damit sie den Winter fortjagen konnte.
Guckt mal unter Imbolc im Netz, da findet Ihr Schönes!

Der Februar dann mit Schneeglöckchen, Krokussen und den ersten Lämmern des Jahres ist die Hoffnung des neuen Jahres. 
Endlich.
Daher auch der keltische Name des Lichtfestes Imbolc, 
welches von dem gälischen Wort "oimelc" abgeleitet ist. 
Übersetzt heißt dies "Mutterschafsmilch" .
-
Das Bild dazu ist entweder noch der Mutterbauch der Erde, in dem nun viele Samen ruhen oder sich bereits regen. Der Schoß, der nun bald verlassen wird, weil alles aus dem Winterschlaf erwachen will, wie man an den ersten Schneeglöckchen sieht.

Oder der Bär, der zum "mal gucken, ob es schon so weit ist" vor die Höhle tappst.
Schon mal rauslinsen, ob es schon frühliert 
(das Wort hab ich mir geklaut, ich glaube, es war die Sigrid ;), 
aber nicht zu lange, hihi

via

Nun sehne ich den Februar schon so sehr herbei, 
taue den Kühlschrank mit grimmiger Genugtuung ab - weg mit dem Eis! 
So kann man/frau es doch auch sehen :)

Und ich lasse die Vorräte in den Schränken ausgehen.
Mache ich bewusst, Reste werden nun endgültig aufgebraucht - 
das gibt oft seeehr seltsame Koch-Kreationen, ich kann Euch sagen.
Ich denke da nur an übrige Backoblaten von den Knusperhäuslein... 

Ebenso gehört zum Imbolc der Frühjahrsputz und die Razzia in den Schränken!
Hab ich zwar vor den Rauhnächten ordentlich den Putz gemacht - 
aaaber... nun im heller werdenden Licht sieht man trotz allem ein wenig... mehr..., hihi.

Ja, noch ist es kalt und noch ist es Winter, und noch heißt es warten. 
Kälte und Frost begleiten immer noch unseren Alltag.
Doch da ist der Gewinn an Licht im Tag, erst kaum merklich, 
immer stetiger kommt er in unser Bewusstsein.
Er bringt mich dazu, endlich wieder ein wenig schneller zu werden.
Dem Höhlendasein bald die lange Nase zu drehen.

Denn so kuschelig es war, so drinnen in der Höhle, 
nun soll er kommen, der Februar!!! 
Und der Frühlingsvollmond!
Mit Macht!


via

Und so wartet nun alles hier im kleinen Königreich. 
Nicht nur die Méa, 
auch meine Frühlingskronen, die nun wieder entstehen, weil ich zunehmend fleissig werde.
Warten auf das Aufgehen der Magnolienknospen...


Und ebenso ist es der Zeitpunkt, die vorbereiteten Projekte zum Abschluss und zum Leben zu bringen. 
Patiniert wird das erste freie Flügelpaar zum Lichtfest. 
Ahhh, ich bin schon ganz zappelig...

ACH, ICH FREUE, FREUE, FREU MICH SCHON SO auf den 3.2.!!!
Endgültig ist dann der "Winterschlaf" vorbei, und die Licht-Göttin Brigid erweckt laut unseren Ahnen wieder die Naturgeister - bitte auch meine Lebensgeister ;)!


Und ich freue mich ebenso auf Eure Ideen und Gedanken zum Januars-Abschluss.

Seid umarmt und plätschert schön, 
Eure Méa, 
Wasserfrau des Monats
;)) 

Meine "Fleur-Krone" und daneben die kleine "Fleurette" aus Cartapesta Dura, viiiiel Draht, antikem Glas-Strass, und unendlich viel Liebe und Geduld.
Sie werden bald auf  blühenden Magnolienzweigen ruhen :)

Nachtrag:  Der Vorfrühlingsrappel des "Klar-Schiff-Machen´s" im Leben und den Schränken wird ganz grandios bei einem Post von der lieben Frau Hummel beschrieben. Ich schwöre, das war nicht abgesprochen, das war die Energie des kommenden Imbolc. Und ich wette, bei Euch ist es auch so.
Klickt mal hier, das passt wie eine Blume zur anderen ;)


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Spiegelschwingen

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Schwingen für die Spiegel


Ich bin ja absolut fasziniert von Spiegeln, habe da so einige antike...
Ja, fasziniert von Spiegeln und Schwingen.
Nicht zuletzt ist daran ein Autor schuld - Kai Meyer.
Ich las ihn meinen Kindern vor, Harry Potter war längst ausgelesen,
da kam die Merle-Trilogie.
Mit dem alten zauberischen Spiegelmeister Arcimboldo in Venedig...
Einem ganz anderen Venedig.
Göttlich, DAS vorzulesen - meine Güte, auch für mich als Erwachsene!
Der Zauber sprang damals auf mich über und inspirierte mich bis jetzt!

Ihr wisst ja, ich arbeite schon länger an meinen Schwingen.
Aber heute kann ich endlich etwas vorzeigen!
Das muss ich Euch auch zeigen, sonst platze ich noch, denn ich bin soooo stolz!
Und ich möchte mich gleich auch ganz ganz herzlich bei denen bedanken, 
die mich hierher gedrängelt und ermuntert und bestärkt haben!
Vor allem bei der lieben Jacqui, der grandiosen Prinzessin Greeneye.
Motto - "Méa, MACH ES!"
Ihr hattet Recht :)


Aber der Reihe nach:
Wie es immer so ist - erst einmal kommt die Recherche.
Und so guckte ich mir Federn, Schwingen und antike Schwingenplastiken an, bis sie mir beinahe zu den Ohren rauskamen... 
(nein, stellt Euch das jetzt bitte NICHT vor, contenance!;)





 via


Ich konnte die Kerlchen nun regelrecht auswendig.
Doch das allein ist es ja nicht.
Als nächstes stand ja vielmehr an, aus alledem etwas Neues,
 Eigenes zu kreieren.

Anatomisch richtige Flügel sehen mit echten Federn richtig schnuffig aus. 
Wenn sie dann über die Jahre Patina ansetzen, wirken sie richtig dramatisch.
Solche habe ich ja bereits auch schon gemacht, Ihr erinnert Euch vielleicht noch.



Nur... macht man die nach, wie die in Wirklichkeit sind
 - und das ohne Federnalso nur nackig -, 
dann sehen die richtig zum Gähnen aus. Plump.
Geht gar nicht.
Ganz ohne Drama.
Und schließlich bin ich nicht das Naturkundemuseum.
Will ja nicht nur darstellendes Handwerk, soll ja Kunst sein.
Zumindest bemühe ich mich darum und irgendwann ist es das dann auch,
haha, jaja, von dieser Zuversicht bringt mich auch keiner ab.

Und dann, dann stieß ich auf sie hier, von Victorian Times, und das war der zündende Funke:


Eigentlich ja sowas von anatomisch verkehrt und viel zu dünn und zerfleddert, damit fliegt gaaar nix!
Und doch... Meine Güte, sehen diese Kerlchen BOMBASTISCH aus! 
Das ist Kunst!
Findet Ihr nicht?
Ja... Flügel "flügeliger" darzustellen, als sie in der Realität sind, darauf kommt es an.

Oh ja, DAS sind Flügel, Yess!!!
Dafür würde ich schon mal ´ne Untat begehen, die zu kriegen, hihi.

Und so dachte ich mir,
"Na gut.
Jetzt trau Dich.
Andere haben das auch anders gemacht.
Darfst das.
Trau Dich, loooooooos!
Mache Méa-Flügel!
Die an meinen geflügelten Herzen sind ja über die Jahre immer schöner geworden,
ein wenig hast Du den Flügel-Dreh doch eh schon raus, 
nu mach sie gröööößer.
Ja, trau Dich, überhöhe sie da, wo Du es spürst, mach den Knick richtig wie ein Gelenk, ja,
hier den Schwung mehr betonen, auch wenn es in echt da nicht so ist,
mach da mal DRAMA rein!
Lass es ruhig knochig aussehen oben, das nimmt eh den Kitsch schön raus und wirkt so...
na so...
faszinierend und so schön, so echt - obwohl die Federn ja nur stilisiert sind, sonst sieht es ja aus wie Kitschkram, jajaja.
Und mach das ganze länger, ja, ruhig spitz!
Spitz ist guuut!"

Ihr seht, meine inneren Selbstgespräche sind die reinsten Antreiber ;)

Dies alles lief parallel zu dem letzten Weihnachtsprojekt des gefiederten Spiegels
 rechts oben auf der Blogleiste (klick).

Und dann kamen zudem die Anfragen:
"Verkaufst Du diesen Flügelspiegel? Den "Feathered Moon"?
Will den. Uiiii, schon weg?
Wollte den aber haaaaaben...
Machste neue?"
"Ja, mache ich. Ist dann ein Nachfolger erhältlich."
"Gibt´s das aber auch in billiger, Méa?"

Natürlich nicht, dachte ich zunächst. 
Einigermaßen beleidigt...
Stecken so viele Stunden Liebe und Mühe drin, den kann ich gar nicht günstiger anbieten, beim besten Willen nicht.
Zudem kriegt man so schwer schöne alte Spiegel her.
Doch andererseits, zusätzlich eine andere Version?

Und da hab ich dann eine Idee gehabt.
Ich war so aufgeregt, kann ich Euch sagen!
Das alles war im Dezember.

Und diese da sind es nun, die Umsetzung eben dieser Idee.
Freie Schwingen auf Holz.
Der König muss da quasi Laubsägearbeit mit Stichsäge machen, da der Umriss ja so zackig und zerklüftet ist. Also das zugesägte Brett, auf dem ich dann mein Unwesen treibe ;)

Zuerst habe ich das angefangene und noch gar nicht richtig aufmodellierte Kerlchen mal eben so lässig schief über einem so gar nicht geeigneten Spiegel in unsrem Schlafzimmer baumeln lassen.

Am Morgen wachte ich auf, noch ganz beduselt vom Schlaf und guckte unbewusst darauf.


Da war ich dann hellwach. BUMM! Der Rohlings-Entwurf stimmte in der Grundform!
Noch sind die Federn ganz platt und ungekonnt,
einige Schichten sind noch nötig...


JA!, sagte es in mir.
DAS wird er! Das ist und bleibt der Méaflügel!
Die Form stimmt!
Der Entwurf bekam ein glattes Yessss und ein Oui dazu.
Ich hab mich so gefreut, das war... oiiii, und das hatte ICH entworfen!!!

Der Gedanke war, diese Flügel ab jetzt als Accessoire für antike Spiegel oder welche, die es werden wollen ;)), anzubieten!

Dann kam die langwierige Arbeit.
So viele Schritte noch bis zum Ziel... 
Aufbauen, schleifen, schleifen, Staub überall, Fehlendes nochmals aufbauen, schleifen
und dann noch fassen, versiegeln, patinieren...
Und natürlich den gespiegelten Partner machen, denn mit einer Schwinge sieht es zwar schon gut aus, aber einige wollen sicherlich ein Paar haben.

Ja, und DA sind sie nun - ich habe hier auf Wunsch nur die Rückseite,
also das Holz patiniert,
die Adoptivmama dieses Flügelpaares wollte es ausdrücklich so:


(Jetzt müsst Ihr tapfer sein, denn ich lobe mich nun geradezu ekelhaft selbst - 
 muss aber sein, bin doch soo stolz auf meine Babies! 
Seht es mir bitte nach... 
´s ist solch eine Mühe und eine kleine "Geburts"-Quälerei, bis man sagt, yesss, nun dürft ihr in die Welt hinaus...)

Das wirkt sowas von!


Ob eine Schwinge oder zweie, das ist DAS Accessoire für Spiegel!
Ich bin dann gespannt, wie die da dann erst patiniert wirken...


So unpatiniert haben sie aber schon auch was Besonderes... 
Hierfür aber wären sie mir noch zu grau und ein wenig zu undramatisch.
Und frau kann das auch besser hinhängen als so..., aber die Méa hatte es eiiilig, weiterzuspielen, hihi

An einer Wand, weit auseinander, mit Schriftzug  dazwischen, jaja, so im Schlafzimmer an der Kopfseite des Bettes, da müssten sie sich doch auch grandios machen...

Über oder auf oder unter oder neben ´nem Stuhl...


An einem Schrank , mal eben so hingerummelt...
Ich finde, es sieht ein wenig wie ein Pfau aus, wenn man oben in dem Kringel einen Kopf sieht. Der Schwung, guckt mal den Schwung, sogar in 3D, jajaja... hach...


Oder eben auch zur Osterkerze. Hmmm...


Die Schwingen sind auch nicht ganz so schwer wie gestuckte 
und somit leicht bröselnde Kollegen, jaja...
Meine dagegen sind knallhart, hihi, die halten ordentlich was aus, jawohl.

Und ich stelle sie mir vor mit Blüten dran, die da so dran herunterpurzeln werden... Ungeschlagen!!!
Jahaaaaa, Ostern kann kommen :)!

Aber im neuen Heim erwartet diese Flügel hier noch ein ganz anderer Zweck,
denn sie werden an einer (ups, darf ich noch nicht verraten)... Hach...

Méa, ist gut jetzt. Kannst Dich wieder einkriegen!
 Also gut. Nur noch eines:
Die nächsten Schwingen werden dann als Variation stark patiniert sein.
Ich werde mich die nächsten Tage ranschmeissen, was das Zeug hält!
Und ich bin so gespannt!!!
Auch, wie der neue gefiederte Spiegel wird...
Wie ich ja sagte - es wird das Jahr der Schwingen in Méas Welt.

Meine anderen Skulpturen fügen sich jetzt noch besser ins Geschehen ein :)
Ich hatte schon Angst, das würde nicht passen, aber Pustekuchen -
es klappt!
Durch all das ist hiermit nämlich vielmehr eine geradezu magische Atmosphäre entstanden, 
kann ich Euch sagen, Du meine Güte...
Das wird ein toller Februar!
Ein Frühling auf Schwingen!
Da hab ich es aber gut, gucke schließlich die ganze Zeit auf all das...
Und bald noch mit Blümchen dazu...


Ich hüpfe jetzt davon
(tue ich wirklich, sieht ziemlich albern aus, aber wenn ich mich freue, ist das eben Tanzen light, hihi)
und lege wieder los.
Noch mehr Federchen ausschneiden.
Dann die erste Schicht, die zweite... die gefühlt hundertste...

Habt es ganz zauberhaft,

Eure Méa, die vor lauter Be-schwing-theit schon Selbstgespräche führt :))))

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Der gechillte Kater

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Katzen haben es nicht leicht...

Während ich das tat, was Ihr im nächsten Post erfahren werdet 
(nur soviel, ich habe einen historischen Toten wiedererweckt - und WIE!), 
da langweilte sich unser Hoflöwe derart königlich...
dass ich diesen Schnappschüssen einen eigenen Post widmen will. 

Das müsst Ihr einfach sehen.
Denn so einen gechillten Jungmann hat man wohl selten zu Gesicht bekommen.

Ebenso ist dies ein Aufruf an alle Katzeneltern, nun doch mal eine Birke im Heim zu "pflanzen". 
Soooo schön hängt Katzi nämlich nur im Baum ab ;))
Bitte beachtet auch die königliche Fuß-... pardon, Pfotenstellung der Hinterläufe.
Und das auch noch so lässig und völlig entspannt.
Bei uns müsste man dann wohl den ... wie heißt der... Chiropraktiker?... rufen.
Aber ich bin ohnehin der Meinung, dass Katzis innerlich aus Gummi sind.

Ja, ich drahtete mal wieder einen Patienten, breitete den noch erhaltenen Behang am Boden aus und begann mit der Arbeit des Sichtens, was wohl wie in welcher Zahl an den Lüster käme - und ich fühlte mich auf einmal merkwürdig beobachtet.
Da sah ich... dies:


 Ich übersetze mal flugs für Euch, was unser Hobbit da so dachte:
"Oh weh, nun zählt sie wieder die glitzernden Steine, die ich nicht durcheinander bringen darf - Das kann dauern... Erst nimmt sie alles runter, dann kommt wieder alles rauf, dann schimpft sie, nimmt wieder alles runter.,.. rauf... runter...
Und es ist so ein riesiges Ding diesmal... Au weia. Das mag ich aber gar nicht."



"Oh je. Da, sie schüttelt den Kopf und guckt verwirrt, jaja, jetzt kratzt sie sich am Kopf. Gähn - das macht sie immer, bevor sie wieder alles gaaanz anders macht... Puuuh..."



"Sag ich´s doch..."


"Also, das dauuuuert. Aber schön warm ist die Sonne... hmmmm. 
Aha, jetzt meint sie, es wird... 
Das glaube ich noch lange nicht... Wir könnten so schöne Aus-dem-Karton-heraus-tatzel-Spiele machen..."



Der Kleine hatte Recht. Es dauerte noch...  und war für Katzen wirklich füüürchterlich langweilig. Da er auch nicht mithelfen durfte - was er gerne gemacht hätte, ja, ganz gewissenhaft die Klunkersteine hin- und hergeschoben...

Und dann war er in der warmen Morgensonne... eingeschlafen ;)
Ganz fest.


Und mal ganz im Vertrauen. Wenn bei uns sowas aus den Ohren wachsen würde, würde wieder keiner "Ohhh, wie süüüß!" ausrufen, n´est-ce pas?


Noch zu erwähnen sei, dass der kleine Löwe ein wenig später mit einer ausgiebigen Weckknuddelei samt Spielchen und Cracker für seine unendliche Geduld entschädigt wurde ;)

Vielleicht habt Ihr ja nun ein Lächeln im Gesicht, 
das war mein Valentinsgeschenk für Euch :)


Eure Méa und hoch-königlich verliebte Katzenmami

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Vom Bettler zum König - Ein Lüster auf der Intensivstation

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Königliche Funkelfreuden


Es stand schlimm - sehr schlimm.
Die grünäugige Prinzessin der Bloggerwelt hatte einen kleinen Helden gerettet und mich zu Hilfe gerufen.
Ich las ihren Post damals und mir schwante da so etwas, 
als ich von einem "bedauernswerten Kerlchen" las, einem "Bastlerstück, das mit etwas Geduld wieder zum Leben erweckt werden könnte..." ;) 
Ja, da war Hilfe gesucht. 
Und ich war neugierig geworden.

Doch... würde der Kleine es schaffen können?
Er, der so viele viele Jahre ausgeharrt hatte, der nie die Hoffnung aufgegeben hatte?
Ein wirklich uraltes Teil - mit einer sicherlich unglaublichen Geschichte.

Ja, von weit her war er - 
dieser hier hat sicherlich nicht mit denen zu tun, die hier ihren Zauber verströmten.
Nein, dieser war älter, so viel älter.
Ein Lüster war er mit Histoire.
Die Messingverbindungsteile waren auf eine geradezu archaische Art gedrahtet, 
das war nicht industriell geschehen...
Das Messing der Drähte selbst hatte bereits tiefdunkle Patina, 
sogar ein wenig Grünspan vom Kupferanteil war ausgefallen -
mürbe und brüchig...
Das Gestell dagegen war noch vollständig in Schuss.
Fein ziseliert die Gestellteile, der kleine obere Kranz wie aus Bronce gegossen...
Teile, so unglaublich schön.
Nur... das konnten nur Sehende (mit Glaskugel...) erahnen!


Der große Held brachte den kleinen Helden denn auch baldigst zu mir.
Als er resignierend auf den unansehnlichen Haufen zu seinen Füßen guckte, der wohl einmal ein Lüster gewesen war, meinte er:
"Wenn nich... dann nich..."
Solches aber zu einer Méa zu sagen, der Königin des kleinen Reiches, 
in dem Lüster ge- und verzaubert werden, hoiiiiiiii, da legt eine Méa doch erst richtig los -
jaja, und wahrscheinlich wusste der große Held das ja nur zu genau.
Die reinste paradoxe Intervention ist dies bei mir, hahaha ;)

Guckt mal. WER bitte ging so derart derbe mit einem Prachtstück dieser Sorte um?
Der Händler muss wohl blind gewesen sein, WAS er da hatte.



Wir gingen an die Not-Op:

Die vorsintflutliche, mürbe Elektrifizierung musste schleunigst weichen - das ging gar nicht mehr.
Man hatte sich stilvoll ohnehin für Kerzen entschieden.



Das Kränzlein darüber. Drei der sechs Sternlein fehlten, ich konnte sie allerdings mit identischen alten ersetzen, denn das war ein MUSS!
Das Filigran der Ornamente deutet auf uralte Machart hin - 
sowas kriegt man heutzutage gar nicht mehr und wenn, dann zu wahrhaft horrenden Summen.


An den Glas-Stücken, die von der üppigen Baluster-Stange übrig waren, konnte man es erahnen.
Das hier war etwas GANZ Großartiges gewesen.
Und es brauchte einen ganzen Abend, alleine schon einmal eben diese Glasstange aus all den Baluster-Stücken zu komponieren.

Wir hatten nicht genug Behang, es auf die Weise zu machen, wie er eigentlich einmal behangen war.
Aber so ist die Geschichte auch nicht.
Es wird anders durch solchen Mangel - und noch besser und eindrucksvoller, wenn man es richtig anstellt und sich Zeit nimmt.

Die Eisen-Stange innen aber, oh weh, sie war gebrochen - natürlich am Gewinde!
WAS TUN???
Das Gewinde, ja, natürlich das Wichtigste, es war also ab. 
Und somit war es nicht möglich, Oberteil und Unterteil zu verbinden.
Einen passenden Gewindeschneider zu kaufen, um am neuen Rohr ein Gewinde zu setzen? 
Fehlanzeige in dieser verarmten Normwelt! Diese Maße "gab es nicht".
Sämtliche Schmieden, Schlossereien und Werkstätten (auch Autowerkstätten) klapperte der König ab, denn vielleicht könnte ja einer der gelernten Handwerker helfen.
Ebenso Fehlanzeige.
"Können wir nich, sowas. Eäaarlich."

Insofern drehte der König die Stange schließlich mit dem weicheren Metall gegen die Messingfassung. Grobe Gewalt und eine Querschraube zur Sicherung machten es dann möglich.
Das Gewinde fraß sich regelrecht in die weichere Stange hinein.
Heureka!


Wir konnten es tatsächlich zusammenfügen!

Und als sich das Licht darin verfing, oooooooohhhhh!
Da soll einer mal sagen, Lüster könnten nicht reden!


Schweißtreibend aber war erst die Biegearbeit gewesen!
Die Arme waren noch in der Plastiksteige liegend so verdreht und verbogen gewesen, dass einen das Erbarmen hätte kommen können.
Doch es ließ sich tatsächlich bewerkstelligen, die krummen Glieder wieder zu richten, wie man es halt gerade noch tun konnte.
Nichts brach ab - was uns selbst am meisten verwunderte.

Das königliche Spiel konnte beginnen.... Entdegge die Möggglischgeiden...

Wenn frau es immer früher wüsste... ja, dann... würde man sehr sehr schnell ferig sein.
Doch vieles musste einfach ausprobiert werden. So etwas ist nicht mal eben so, und frau wird hier nicht mal eben "fertig". Ohne Spielen wird es nicht gut. 
Zeitgleich wollten einige Schwingen fertig werden, Bestellungen kamen herein, die zu erledigen waren, doch das hier ließ mich natürlich nicht ruhen.

Der ursprüngliche Plan war nicht authentisch genug, der nächste zu plump, der dritte dann aber, hmmm... wurde lustvoll gewebt.
Ich wollte zunächst Ketten von ganz oben zwischen den Armen des kleinen Kranzes nach unten laufen lassen.
Ich hatte alles fertig durchgezählt, gedrahtet, meinte noch "ui, bin ja schon fast fertig",
- sowas darf frau NIE sagen!!! -
da ... ging es nicht auf!
Oben war alles durch sechs teilbar, sechs Ketten, doch... die letzte Kette... hatte... keinen Platz unten????

"KÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖNIIIIG! Du hast SECHSARM gesagt?"
"Ja, klar, der ist ein Sechs... Haaaa???????
Doch ein Fünfarm!? Wie nu? Aber der hat doch... spinne ich jetzt schon?"
"Ne. Ich spinne nämlich auch! Hab ja erst mal nur oben... guck mal!!!
Das ist ein Ding der Unmöglichkeit!"
"Ui."

Ja, ui.
Oben war es ein Sechsarm zu unten einem Fünfarm... !

Ja, ein Ding der Unmöglichkeit. 
Zudem war der Behang doch einigermaßen ergänzungsbedürftig gewesen,
daher nahm der Klunker-Fundus meinerseits ein wenig ab.
Doch damit sah alles eben so viel besser aus - und nicht so einseitig,
denn mit großen Steinen hier und da wirkt das ganz anders. 
Nur mit Koppen gibt es eben auch nur wenig Wirkung, neee, das musste schon so ein wenig knallen ;)
Ja, und dadurch wurde er dann.
Er Gestalt an.
YESS.

Stellt Euch vor: Im Morgenlicht lädt mich alles ein zum Werkeln und Zaubern. 
Links nicht mehr auf dem Bild neue Schwingen, ein Elfenherz und drei Frühlingskronen im Werden... und ich gucke dann dabei immer wieder da drauf!!!
WAS für eine Umgebung darf ich da haben! 
Méa im Glück.

Dieser angefangene Behang allerdings wurde wieder völlig verworfen - war nix.


Hier dann sind die Arme noch nackig, das geht natürlich nicht, das ist so nicht gedacht...
 
Liebe Heike von Lucky Fiber, im Hintergrund und ganz verschwommen ist Dein liebes Bärchen, das Du für Faye kreiert hast, zu sehen, fällt mir da gerade auf. Es sitzt auf der Rückenlehne.
Dort auf dem Sofa hatte es sich nämlich derweil das kranke Fayelein gemütlich gemacht.

Hier könnt Ihr das Kerlchen besser sehen, so winzig! Und man kann trotzdem tatsächlich alles bewegen! 
HEIKE macht solch schöne verschiedenste, und auch antik anmutende Creationen:


Aber zurück zum anderen Patienten :)

Ja, dies hier war ein Prunkleuchter, so selten in seiner Gestalt - sowas hab ich höchstens mal in Budapest gesehen...
An den Armen hat er dazu griechisch anmutende Muster... Hatte das am Ende etwas mit orthodoxen Kirchen zu tun? Nein, irgendwie noch weiter weg... Ohhh, der hier hat sein Geheimnis!
Für uns war er daher schnell der "Sultansleuchter". 
Und uns fiel dazu ständig das Märchen vom fliegenden Koffer ein...

In echt wirkt er nicht ganz so lieblich, eher gekonnt derber mit mehr Wucht - und er wirkt viel größer als auf den Bildern. 
Kameras, jaja, die sind nämlich schröcklich lüsterblind!
Aber das kennt Ihr ja sicherlich selbst.

Guckt mal, im Vergleich zum Lüster (1,25m) im Schlafzimmer:


Kein Zweifel, an seinem Bestimmungsort würde er sich vortrefflich machen!
Dort waren die Räume und auch das Umstehende ja ohnehin größer als hier im Königreich.
Und diese Patina... Beinahe wie Bronce schon...


Weiter ging es...


Mit meiner Arbeit war ich hiermit fertig... Doch es fehlte...


Es... fehlte noch...



... Ahhh ja! Na endlich!
Ja, es fehlte eben noch das große Dankeschön, das mir der Schöne endlich schenkte.
Ein Strahlen, wie das nur die alten Lüster können - mit dem GLÜHEN der Vergangenheit!
DAS ist unnachahmlich, das schaffen neuere nicht...

Und damit zeigte er mir auch unmissverständlich, dass all diese großen Koppen unter all dem Staub und Dreck... 
aus Bleikristall bestanden.

Das Licht des Abends verfing sich und er freute sich und begann sein neues Leben, guckt mal!
Und noch ist er gar nicht geputzt.

 

Ist das was Schönes geworden? Ein richtiger Kerl ist das.

Und wie er dann geputzt und an Ort und Stelle aussieht, mit Kerzenhaltern und Kerzen darin, sowie alternativer elektrischer Beleuchtung der oberen Glasschale... 
das erzählt Euch demnächst eine grünäugige Prinzessin.

Die grünäugige Méa dagegen ist nun einigermaßen crevée von Stuhl rauf und wieder runter und wieder rauf...
Das ergibt einen deutlich definierten Muskelkater, na, Ihr wisst schon wo...
Hoffe, das formt wenigstens schön, hahaha.
Ne, war schon eine ziemliche Arbeit und dies alles muss sich nun bei einem Teelein erholen, jawohl.

Habt es funkelfein,
Eure königliche Umtriebigkeit von und zu Méa,
nu auf und davon zu neuen Heldinnentaten ;)),
... doch davon mehr im nächsten Post ...

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Die Neuen sind fertig!

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Schwingen, Ideen und Patinaaaaa!


Die Neuen sind fertig!!! 
Und diesmal in Patina und mit Tiefe.

Guckt doch mal...



Gestatten, ein
Vorher-Nachher

links unpatiniert, rechts patiniert 


(Habt Ihr´s gemerkt? Die Méa hat nu endlich kapiert, wie man Mehrfachbilders macht, jajaja
War so derart einfach - und die ganze Zeit habe ich es einfach nicht geschnallt... oiiii. Aber nun! Kann jetzt auch dreifach, vierfach... vielfach...)

Ja, so gefällt mir das definitiv besser. Leider nicht mit dem schönen Früh-Licht an der Wand... aber es geht ja auch um die Schwingen, n´est-ce pas?


Rechts oder links, das ist hier keine Frage...


Der Tisch wollte Beinkleider -
ja, ich weiß... albern... aber dennoch... frau wird ja nochmal spielen dürfen.

Kindliche Freude überkommt mich eben oft in diesen königlichen Gefielden.
Und ohne "Spielen" kommt frau auch nicht auf Ideen.
Durch dieses Foto bin ich zum Beispiel auf etwas gekommen, was ich tunlichst und baldigst umsetzen werde.


Wisst Ihr, wenn ich dieses Spielen nicht mache und mir zusätzlich nicht so oft ich nur kann etwas von anderen Künstlern ansehe, 
und das kann auch der Tanz sein,
dann gehe ich nämlich im Alltag verloren. 

Ist so, weg bin ich dann, alle Lust auf Kunst ist futsch.
Der Wert dessen, was ich tue, nimmt dann ab, er rückt in die Ferne,
und Zweifel kommen stattdessen, ob ich nicht doch lieber einer "ordentlichen" Arbeit nachgehen sollte, die mich besser versorgt und deren Zeitaufwand nicht so hoch ist.

Doch wenn ich dann diesen "Input" habe und wieder diese Kerlchen entstehen, 
ich sozusagen wieder Mama auf Zeit werde, bevor sie auf Reisen gehen,
dann weiß ich, dass es doch richtig ist.
Goldrichtig.

Und eigentlich gehören sie ja soooooooooo, wenn die Méa mal keinen Quatsch mit ihnen anstellt:
Sind ja schließlich gelernte Spiegelschwingen ;), 
da motzen die sogar so einen Winzspiegel auf!
Les ailes... ahhh oui!

Näher...


Und no-hoch näher...

Und noooch näher, jajaja


Aber sie können auch noch anders,
hach, so als Portrait -  
das ist ein Entwurf von mir...


Und natürlich ganz verblümt:


Oder als Rumsteh- oder Herumlieg-Schwingen... Jahaaaaa, ich hör ja schon auf...

Bin eben immer noch sooo stolz auf die Großen, jajaja,
und nun gehe ich wieder in Herstellung,
wollen ja schließlich wieder einige hinaus in die Welt.
Na, das gibt wieder ein Gefummel... 
aber ich mag es eben einfach, denen beim Entstehen zuzusehen!

So und nun wünsche Euch einen Zaubersonntag,
was ich mache, wisst Ihr ja jetzt ;)

Eure königlich schwingende Méa,
die im nächsten Post etwas richtig Schönes für Eure Gesundheit tut.
Es wird délicieux!

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Basisches Brot backen - echte Küchendeko im Königreich

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Unser täglich Brot...

Heute lade ich Euch in meine Küche ein. Lasst uns backen. Aber basisch!


Denn dort hinten hängt nicht umsonst solch ein seltsamer Tuchbeutel.
Ist zwar auch eine schöne Dekoration aber...
 

für uns ist sie liebgewonnener, so stimmungsvoller Alltag. Denn hier hängt überall so etwas herum.



Ja, unser täglich Brot, das wir da so als regelrechtes Grundnahrungsmittel nutzen... Nun, es ist ja auch soooooo praktisch! Alleine als Pausenbrot, was soll man auch sonst nehmen?
Ist doch eigentlich supergesund, oder? Schön vollwertig, mit Getreide, das noch Randschichten hat, und voller Vitalstoffe...

NEIN. 
Es ist NICHT gesund. 
Dahinter steht ein RIESEN-Industriezweig, perfekt in der Vielfältigkeit der leichten Verarbeitung (schon durch das Klebereiweiß Gluten).
 Und die ganze Lobby stützt sich neben Milch-und Fleischwirtschaft auf GETREIDEPRODUKTE, vornehmlich ihres Hochleistungsweizens.
Brot aber ist säurebildend im Körper. 
Zudem könnte der Dümmste eigentlich drauf kommen, dass in den so hochgelobten Randschichten eines Korns, dieser genialen Superkonserve der Natur, etwas schlummert, das sich WEHRT 
und gar nicht gut ist! 
Hemmstoffe zum Beispiel.
Ja, unser Brot. Manchmal auch noch mit schöööön dunkler Kruste (krebserregend, da ist nix Gutes an diesem Rustikal, das ist schlichtweg verbranntes Getreide!). 
Und Saaten sind darin/darauf, deren Öle bei Backtemperaturen ... üble Transfettsäuren ausbilden.

Au weia! So. Jetzt aber. Jetzt hat die Méa ordentlich auf den Putz gehauen.
Jaja, kann ich manchmal auch, wenn ich sehe, wie wir alle abgezockt und regelrecht vera... werden.

Ja, WIE JETZT? 
Aber Weizen ist doch so praktisch! Was man/Industrie doch alles damit machen kann!!!??? 
Nicht wegzudenken!!! Sogar in Kartoffelgnocchi ist er oft drin... und auch sonstwo, wo er als billiger Füllstoff alles schön zusammenkleben soll und gar nicht... hingehört?
Aber WAS KÖNNEN WIR DENN DANN ÜBERHAUPT NOCH ESSEN??? 
Nu auch kein Vollwertgetreide mehr?? 
Auch kein Reis?? 
Nur noch Luft oder wie?
Und wo bleibt der Genuss? Waaas? Und Dinkel ist auch nicht basisch??? 
A...aber die heilige Hildegard von Bingen hat doch den Dinkel so hochgelobt und... DAS SOLL ALLES UNGESUND SEIN?

Nur keine Sorge, ich bin kein Anhänger der Weißmehlfraktion. Alles gut.
Wie man nämlich diese Wehrmauer und all das Schädliche überwindet bzw. vermeidet, zeige ich Euch gerne hier.
Denn mache ich aus meinen Körnern Keime (und das tun die von selbst, ist wirklich kaum Aufwand), schwupps, habe ich ein sogenanntes "Superfood", 
wie es nun allerorten so "trendig" heißt.

Jahrelang aber habe ich falsch vollwertig gebacken und gekocht, dachte, ich mache das sooo doll... und nichts gedacht.
Heute mache ich es besser - und das merke nicht nur ich.
Ach, und alleine schon, Ihr solltet mal mein basisches Mehl riechen - DAS DUFTET!!! DAS IST SOOOOOO LECKER!!!

Ich sage nicht, dass wir alles richtig machen! Gar nicht. 
Und ein Brot mit Hefe ist vielleicht auch nicht das Gelbe vom Ei. 
Ein Sauerteiglein ist da sicherlich noch doller... aber... das alles muss auch im arbeitsreichen Alltag klappen und braucht nicht 100% perfekt zu sein.
Ich poste dies hier deshalb, da ich sah, dass man schon mit wenig viel erreichen kann.


Wer sich vertiefen will, warum gekeimtes Getreide so gesund ist und nicht gekeimtes Getreide zu Nährstoffmangel und vielen schädlichen Nebenwirkungen führen kann, warum wir angefixt sind von Getreide, da sich da im Darm etwas bildet..., 
was es bezüglich der essentiellen Fettsäuren in den Randschichten zu wissen gibt, warum Gluten so praktisch und so gruselig schädlich sein kann, ect... ect...:
Ich habe FÜR MICH und meine Familie etwas zusammengestellt und zusammengefasst auf einigen Seiten, ich schicke es Euch gerne zu. 

Mailt mich also gerne an, wenn Ihr Euch interessiert und Euch Rechtschreibfehler nicht stören.
Somit hätte ich mir die Monsterrecherche (Phytinsäure, Lektine, Gluten, Transfettsäuren, ect.), das kleine Studium und die Tipperei nicht nur für uns angetan, sondern könnte Euch etwas schenken. 

Erwartet da aber nicht eine Abhandlung mit genauen Quellenverweisen. Wie gesagt, das war, um es MIR zu erklären - frau vergisst solche Sachen so schnell ;) und liest es immer wieder mal durch.
Ansonsten, das web ist VOLL - ich will Euch hier ja nicht zutexten, ist ohnehin schon wieder so lang. Und mal eben so ist das nicht erklärt.
Bin ja eine Gründliche... ;)


Ansonsten möchte ich Euch hier vielmehr das ganz Pragmatische nahebringen.
Ist erprobt und stellte sich als überraschend alltagskompatibel heraus.
Da ich so richtig gelöchert wurde, "wie denn nun zu verfahren sei", da will ich Euch mal zeigen, 
wie wir das machen.
Ist nicht aufwändig und trägt sehr zu einem wunder-vollen Lebensstil bei -
und wie gesagt, die Körnlein, die tun das selbst, der Aufwand ist nur ein paar Minuten am Tag.

Das ist soooo:
Ich nehme manchmal Dinkel, meist aber Kamut (Urweizen), nicht das überzüchtete Weizen-Zeugs mit all seinen Problemen, die diese hochgezüchteten Superleistungspflanzen so mit sich bringen.
Kamut allerdings hat viel Gluten, durch Ankeimen aber verwandelt sich enzymatisch auch das.

Ca. 20 Stunden sollte man die hübschen Körner einweichen lassen.
Ruhig aber mal gucken, ob sie schon weich sind, nicht zu lange.
(Ich hatte auch schon einmal einen Kamut, der war nach 5 Stunden geweicht. Naturprodukte sind unterschiedlich!)
Keine Sorge, mit der Zeit bekommt Ihr ein untrügliches Gefühl dafür. 

Sieht es nicht hübsch aus? Ein Stillleben des Lebens, 
nicht aus einem Dekoshop, sondern das echte Ding :)). 

Dann ab ins Sieb,



und nach ein paar Stunden dann noch dämpfig feucht in die Kinderstube. 
Die Handtücher müssen supersauber sein und vollkommen Natur, logisch, sonst keimt da noch was anderes...

Guuuuuckt mal, die Babies :)), oiii, die Armen, und dann werden sie gefuttert...


Babies... :))) So sind sie richtig.


Nun ist alles im Korn aufgeschlossen. Enzymatisch.
Lektüre hierzu kann ich Euch unbedingt empfehlen, das ist solch ein Wunder, was hier passiert ist, 
WAS da abläuft. Pure Magie!

Falls das nicht klappt, und bei mir klappt es tatsächlich immer:
Zu lange geweicht? Zu kurz?
Zu kalt gestanden?
Was habt Ihr für Wasser? (Habt Ihr das mal gecheckt? Lohnt sich. Da sind oft "nette" Sachen im ach so sauberen deutschen Trinkwasser...)
Kein Biogetreide genommen?

Und dann dürfen sie wieder einschlafen, die Süßen. 
Lasst sie wieder schön trocknen, so einen Tag mindestens. 
So sind sie noch viel zu prall - und beinahe zu lange gekeimt.


Erst, wenn sie RICHTIG TROCKEN sind, husch husch, in die Mühle. 
Das ist wichtig zu beachten, sonst verklebt Euch der Mahlstein.
Macht am besten die Probe und knackt mal ein Korn, um zu gucken.

Und hier isse, meine Mühle seit beinahe zwanzig Jahren. Unser tapferes Kerlchen :))
Solches braucht man schon, jaja... Zudem auch eine "echte" Deko.


Ihr habt nun herrlich duftendes Mehl, das basisch ist.


Zum Brotbacken selbst, ah, da muss ich Euch ja nichts beibringen. Ihr könnt das schließlich selbst, wie ich so vielen traumhaften Posts bei Euch entnahm.

Vielleicht noch eines.
Guckt mal von wegen Rauchpunkt von Ölen. 
Denn was steckt in den Randschichten? Jahaaaa, Weizenkeimöl? 
Ihr backt mit Vollkorn!?
Leinöl im zugefügten Leinsamen? 
Kürbiskernöl in den Kürbiskernen? 
Sonnenblumenkernöl? 
Das darf man doch gar nicht hoch erhitzen wie Kokosöl. 
Nö, da macht Ihr beim Backen Transfettsäuren draus!!! 
Und die sind... na, aber das wisst Ihr ja.
Das "gesunde" Vollwertbrot mit gehörig Saaten, die sich zum Backen gar nicht eignen (!) kann also so richtig schädlich sein, jaja. 
Aber die Bäckerei- und Getreidelobby ist mächtig und sagt uns das nicht.
Und es sieht ja so gut und gesund aus, was da in den Regalen so liegt...
Auch im Bioladen.

Es macht also Sinn, die Backzeit entsprechend zu verlängern. 
Ich backe mittlerweile tatsächlich nur noch bei ca. 120 °C.
Macht aber nix, 
ich bin ja schließlich nicht der Herd, es ist ja kein Mehraufwand für mich,
dauert halt nur länger.

Das hier darf nun noch an einem warmen Ort richtig schön aufgehen in seinem Bettchen... 

 Gerne lasse ich auch Braunhirse ankeimen (Braunhirse "keimfähig" kaufen) und gebe sie in den Teig, die ist richtig Klasse als zusätzlicher Ballaststoff. 
Und Weizenkleie, überhaupt Kleie... habe ich damals wutentbrannt weggeworfen - Recherche lohnt sich, warum die so derart SCHÄDLICH ist.



Yummie, und innen noch ein wenig weich, außen knusprig golden.


Und hier habe ich noch etwas richtig Goldig-Zauberhaftes gefunden, ich bin nicht alleine in meinem Tun :)
Dieser schnuffige Mann hier, der steckt an mit seiner Energie und seiner geradezu kindlich-genialen Begeisterung und Genuss. SO soll es sein! 
Nicht so sauertöpfisch und mit mahnendem Zeigefinger. 
"Potente Küche", haha, der ist klasse...
Klickt hier, schöner kann ich das auch nicht :)

Man muss das nicht immer tun - man darf ruhig auch normales Brot einschieben, na klar, das packt ein gesunder Magen und Darm. 
Und Acrylamid und sonstiges Übles steckt ein gesunder Körper weg, bzw. scheidet er bei einer gewissen Menge auch aus.
Kann ich beweisen, auch ohne die "Wissenschaft", die sich oft nur ihr eigenes profitables Wissen schafft, jaja.
Könnt Ihr nämlich auf jeder Straße laufen sehen, denn sonst wären alle schon tot! 
Bei DER falschen Ernährung der "modernen" Zeit.
So geht das schon in Ordnung. Auch mal ´ ne Pizza, die nicht selbstgemacht ist.
Ein schöööönes Honigbrot, ganz manchmal Kuchen, klar!
Macht fröhlich!

Und nein, wir hier im Königreich futtern nicht nur Sprossen und Keime, Nüsse und Grün/Violettes (auch wenn das natürlich das Beste wäre). 
Hätten wir auch gar keine LUST drauf!

Aber je öfter man eben den Speiseplan mit Gemüse (und eigentlich ist gekeimtes Getreide ja Gemüse) ersetzt, 
anstatt das typisch übliche Getreide-Milchprodukt-Gemisch ect. zu verspeisen, 
desto mehr haben wir eben gewonnen.
Yess!
Und je mehr wir darauf achten, Lebensmittel nicht zu allzu Schädlichem zu verbrutzeln, desto öfter schlagen wir den "Schädlingen" ein Schnippchen.
Und das macht Spaß und stark.
Yess!


Und somit, bleibt skeptisch und lasst es Euch so richtig gut gehen!


Alles alles Liebe,
die Méa, die bei-leibe keinen Sprung in der (Keim-)schüssel hat

Nachtrag: Diese Überlegungen gelten übrigens leider auch für das "ach so gesunde Müsli" 
(auch Bruker hatte nicht immer Recht...).

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Die kleine Lilienlampe - oder: Stehlampen sind kitschig

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Ein Lampen-Do-it-Yourself


Ich bin ja ein Fan von Lilien. Weißen Lilien. 
Auch wenn die einigermaßen püffeln. Es sind sehr sinnliche Blumen. 
Warum sie allerdings als Symbol der keuschen Liebe stehen sollen - also ich weiß nicht. 
Mit all dem Voluminösen, dem leicht anstößigen Duft (den ich persönlich sehr mag), ihrer wilden Üppigkeit und dem steten Tröpfchen am Stempel, na, ich weiß ja nicht so recht ;)

Ja, ich mag die. So richtig.
Und als Kind hat mich dieser Mucha schon gekriegt damit, jaja, dieser große Maler der Belle Epoche, der als einer der Wegbereiter des Jugendstil gilt - und es  sicherlich auch war.
Heute wären mir diese Bilder zu kitschig, sage ich nun mal so respektlos, 
aber damals, Himmel, was hat die Kunst da einen Sprung gemacht! 
Weg vom rein fotografisch Handwerklichen hin zur Kunst. 
Hin zur Stilisierung, etwas EIGENES aus all dem zu machen und dabei doch organisch zu bleiben. 
Ich glaube, das damals wäre meine Zeit gewesen.
Ja, und die Lilie war überall... Und sie begleitete mich schon in meiner Jugend.




Dann, auf einem Flohmarkt, da sah ich einst ein Pärchen Stäbe. 
Jugendstil-Lilienstäbe! Schweres Gusseisen.
Die waren auch noch günstig! Ich hätte mich glatt arm gemacht dafür!

WOFÜR ich sie dann benutzen wollte, wusste ich noch nicht so Recht, aber mir schwebte zunächst ein Regal vor, dessen vordere Stützen das mal werden sollten.
Ein Regal aber... brauchten wir dann eigentlich... gar nicht. 
Höm.

Was wir aber brauchten, war ein Lichtlein neben dem gemütlichen Ohrensessel.
Das fehlte dort empfindlich.
Ein kleines Lichtlein, auch an trüben Tagen. Nichts Spektakuläres... eher eine kleine Stehlampe.
Ich kann jedoch Lampen auf Tischlein nicht leiden, die fallen immer um, vor allem, wenn man ein Katerle hat, das zwar immer aufpasst, aber wehe, der nahe Glockenturm schlägt die Stunde, und das Futter ist nicht im Napf. 
Da KANN er dann schon manchmal ein wenig ungehalten sein und zuuuufällig etwas... herunterpurzeln lassen.
Zudem hatten wir damals einen noch SEHR ungestümen Jungen samt wilden Gastkindern.
Somit gedieh damals die Idee einer kleinen "ansturmfesten" Stehlampe.

 

"König, weißte, Stehlampen sind aber KITSCHIG."
"Hm?"
"Jawohl, sind se. Spießig. So will ich nicht wohnen. Dann nehmen wir auch diesen schönen Gewächshauscharakter raus, und es ist ein doofes "Wohnzimmer". So doof "wohnlich" und so "üblich". Neee, da vernichten wir den ganzen Zauber. Mir reicht ja schon, dass wir so ein "Sofa" haben."
"Wieso... Stehlampe? Hab ich was verpasst? Wie kommst Du jetzt auf Stehlampe?"

Ja, so isse, die Königin am Morgen. 
Nach einem schwarzen Tee als Starthilfe, da rattert es im Hirn. Und dann vergesse ich immer, dass ich ja leise gerattert, äh, gedacht habe. 
Doch ich war so auf meinem Ideentrip... 
Nun, der König indes kennt dies, und er versucht sich dann immer tapfer einzuklinken.

Ich versuchte es erneut.
"Weißt Du, König, ich will kein "deutsches Wohnzimmer" haben. Dann lieber eine Kerze."
"Ah, Du willst also noch eine Lampe im Wohnzimmer, die keine Übliche ist."
"Ja. Sag ich doch."
Ein Schmunzeln zeigte mir, dass ich wohl bei alledem eine "Einleitung" vergaß, in der ich eben dies zu erwähnen geruhte.
Nun, aber der König wusste ja jetzt zumindest, wovon ich sprach. 
Er nickte. "Du willst also ein ständiges Licht vorne, wenn es trüb oder dunkel ist. 
Aber im Ernst, eine Kerze... Auf die musst Du immer aufpassen - und Kerzen machen Feinstaub nicht zu knapp. Ist nicht ökologisch, da eine nach der anderen stundenlang brennen zu haben. Und der Kater geht dann hin, wenn Du aus dem Zimmer bist."
"Stimmt. Also lieber dunkel."
"Na, das ist aber auch keine Lösung... Und die zwei Dreiflammer an der Wand runterzudimmen, das kostet viel zuviel Strom als "Dauerbrenner". Hmmm. 
Praktisch wäre eine Stehlampe wirklich, denn dann ist auf dem Tischchen mehr Platz.
Und nichts kann umfallen, vor allem auch, wenn man im Dunkeln den Schalter sucht."
"Hm. Aber eben... spießig. Ne, da bin ich Snob."
Wieder nickte der König. "Ja. Die SIND spießig. Findet sogar der Spießer."
König ist manchmal nämlich wirklich schrecklich spießig, müsst Ihr wissen - 
doch auch einsichtig und wandelbar, hihi. 
Und so sprach er zu seiner tyrannischen Freundin, der Königin: 
"Also müsste es eine "Stehlampe der anderen Art" sein? Auf keinen Fall eine gekaufte... Eine Méa-Version. Mit Eisen? Passend zum Kaminmantel?"

Damit war die Méa-Königin angefixt. Schnell musste es auch gehen, unkompliziert, und nach dem Hauptméakriterium: 
Eine Möglichkeit bieten, "Restbestände" zu verwerten.
Die Lilienstäbe fielen mir ein.  Und ja, ich hatte da noch ein Leinennachthemd, das war zwar verschlissen, aber Teile des Stoffes waren noch beinahe wie neu und herrlich in solch einer Milchfarbe.
Nicht weiß, nicht grau, nicht beige, sondern so ein Gemisch eben...
Zudem hatten wir noch ein altes wunderschön gedrehtes Stoffkabel in gruseligem Messinggelb (die Farbe wurde natürlich tunlichst verändert...), das flog immer herum und nervte mich.
Und eine herrliche solide alte Porzellanfassung war auch noch da... Sogar vier Stück... Ein Vorrat für genau solche Zwecke.
Am geplanten Stehlampenstandort war außerdem ohnehin ein kleines Loch in den Dielen..., das man ja noch ein wenig aufpopeln könnte...

Ich nickte. Damit war es klar. LAMPE! Stehlampe. 
Ja, eine unspießige Stehlampe. 
Die auch noch einen Zwilling bekommen könnte, da wir ja zwei Lilienstäbe hatten.

Als ich dann allerdings freudestrahlend mit den Lilienstäben ankam, verdunkelte sich des Königs Laune -
in Aussicht auf viel überfordernde Arbeit, die er zudem noch als aussichtslos einstufte: 
"Na, aber die sind doch nicht hohl. Wo läuft dann das Kabel? Und wie willste denn bitte da dran eine Fassung anbringen? Und einen FUSS?"
"JA, ABER KÖNIG, SIEHSTE DENN NICHT? DA OBEN ist doch ein Restchen GEWINDE, ...



... da kommt ein Winkeleisen dran.
Musste halt noch durchbohren das Winkeleisen, so knapp, dass man es reinschrauben kann. 
Ist ja eh dünn, oder vielleicht ist da ja genau das Bohrloch, das wir da brauchen, und das andere Teil des Winkeleisens kommt nicht an, sondern Unterputz IN die Wand.  Jaja, guck nicht so zweifelnd.
Und UNTEN ist doch auch ein GEWINDE, ...


... ist das nicht ein GLÜCK? Ins DIELENLOCH... und reindrehen? Fertig."

Der König erstarrte als zementiertes Fragezeichen, es "ratterte" ob meines doch so "deutlichen" Gefasels mit gleich dreimal "Winkeleisen" - dann ein Nicken. 
"Und das Kabel... verläuft dann außen."
"Yep! Logisch. Machste gleich??? Dann mach ich schon einmal die Pampe."
"Pampe... Wozu Pampe? Zum Verputzen nehme ich doch... Ach... soooooo!"
Jaja, Ihr seht schon, so ein König hat es nicht leicht und muss sich seine Krone jedes mal auf´s Neue verdienen ;)

 So wurde nämlich flugs die Porzellanfassung mit Zauberpampe am Stab befestigt. 
Ihr könnt da ruhig Pappmaché mit viiiiiel Holzweissleim nehmen, reicht völlig, ist ja keine Skulptur, da muss es anders sein... 
Sie wurde hart wie Stein und hält seit Jahren perfekt den Stab und die Fassung zusammen.
Hab ich aus Ungeduld ein wenig hingehudelt, ist schief und krumm, aber sieht doch eh kein Mensch und stört keinen großen Geist ;)
Der Schirm ist zumindest absolut gerade.


Der Stab selbst wurde felsenfest gesichert, indem wir ihn wie geplant an der Wand mit einem Winkeleisen befestigten. 
Beziehungsweise versenkten wir das andere Teil, also das Eck mit dem anderen "Schenkel, der sonst AN die Wand geschraubt wird, IN der Wand.
Sah archaischer aus als ein normales modernes Winkeleisen - wo kämen wir denn da hin... 
Mit meiner Zaubermasse wurde übrigens auch das kleine Winkeleisen "verkleidet" und patiniert...

Eilends (wenn, dann muss es schnell gehen, jaja) wurde für kleines Geld ein Lampenschirmgestell in den königlich entworfenen Maßen in Auftrag gegeben, 
an das ich dann die Reste meines schönen Leinennachthemdes nähte.
Das Lampengestell ist auch mit Zaubermasse befestigt.


Wer nun nicht das Glück hat, unten ein Gewinde benutzen zu können, der kann mit einem fetten Klecks Silikon Abhilfe schaffen. Sonst verrückt man das Ganze vielleicht mal unfreiwillig  beim Putzen. Wichtig ist eh nur das Eisen oben, das den Stab mit der Wand verbindet. Und das kann man mit Draht und Zauberpampe eh fest verbinden.

Und WENN ein KATERLE mal AUF der Lampe balanciert,
 und das Ganze einen Riss bekommt? 
Nicht schlimm... hihi - einfach ausrichten, neue Zauberpampe druff und gut isses :)

Ein schrabbeliges Industrial-Klapphockerli dient als Tischlein.
Heute "industrial", früher hätte man gesagt, schicker Schrott vom Schrottplatz. 

Wir fanden, es passt perfekt und ist so herrlich "un-spießig" :)





Der Stoff des Lampenschirmes lässt schön viel Licht hindurch, doch nicht zu viel. 
Es entsteht ein herrlich warmes Licht, das wir nicht mehr missen wollen.




Ja, seitdem ist sie also da, unsere Kleine.
Die Lilienlampe.
Und sie ist nicht "deutsches Wohnzimmer", nein, sie ist ganz eigen und nimmt mir nicht diesen "anderen" Charakter weg, der hier unbenennbar herrscht.
Denn da... bin ich ... Snob ;))






Bin aber nicht nur Snob. Ansonsten bin ich nämlich gaaanz fleissig, es will wieder etwas in diese Welt hinaus wie diese Schwinge, die fertig geworden ist... 



Und diese Kerlchen, wenn sie denn fertig sind ...


So, und nu los, das Atelierchen wartet, 
ich wünsche Euch herrlich schöne Lampen und Lichtblicke,

Eure Méa, die Erleuchtete ;)


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Was hinter "MéasWelt" steht
und mir sonst so passierte


Einige haben es vielleicht schon gemerkt.
Ich bin ja emsig dabei, mir ein wenig was beizubringen von wegen Verlinken und sonstigem Computerkram, der mir so gar nicht liegt.
Auch kenne ich eben niemanden, der´s könnte und käme, es mir beizubringen.
Da ist auch mein König ein Bürger...

Oh, ich kam mir da vor wie "täglich grüßt das Murmeltier", ich kam und kam nicht wirklich voran.
Es war zum verrückt werden!

Doch ich gab einfach nicht auf. 
Und so habe ich mir Bloggen und Company nach und nach selbst beigebracht - oiii, meine Nerven... Ich kann Euch vielleicht sagen...
Nun, nach beinahe einem Jahr, habe ich nun aber Etliches gelernt und sogar kapiert, wie man Bilder in Bilder packt.

Auch die Elfe (im fliegenden Herzen)  in meinem Header ist nun scharf zu sehen und nicht mehr verwaschen.
Ich habe das Ganze damals AUSGEDRUCKT und fotografiert, weil ich nur Word konnte und gar nicht wusste, wie ich das als pdf lade - weil das ja auch gar kein pdf war. Blogger und Word mögen sich da ja gaaar nicht.
Hihi, daher die Aquariumsoptik, die so oft bewundert wurde als "genialer Effekt", doch... das war schlichterdings Unvermögen! 
Aber es hat Charme und ich lasse diesen Header auch, mag ihn richtig gerne - seit die Elfe nun auch richtig zu sehen ist.
  


Und ich war noch fleissiger, jaja, 
habe ich doch endlich meine Katalöglein online gestellt.

Auf der rechten Klickleiste, yesss.
Und die könnt Ihr auch anklicken, und nun klappt das auch :)
Aber nicht hier im Post klicken - in der rechten Klickleiste des Blogs auf diese Fotos;)




Bestellungen ,
die aber werde ich tunlichst auch weiterhin via email abwickeln.
Unter le.roi-strauss@web.de


Ich mache die Schönen ja IN GEDANKEN AN DIEJENIGEN, die sie haben wollen.
Der persönliche oder zumindest email-Kontakt ist mir hierbei so wichtig!!!
Auch wenn ich darüber "lediglich" erfahre, wer meine Schätze denn bekommt.
"Ware" in diesem Sinne ist dies eben nicht.


Doch eines hatte ich immer vergessen.
Eine Frage zum Text der anstehenden Veröffentlichung, die führte mir das vor Augen und plättete mich komplett.

"Was steht denn hinter den "Figuren",
die Du fertigst –
was sind die? 

Die sind ja nicht nur einfach Dekoration, nicht nur schön-schön, die sind ja genau ausgewählt, sonst würdest Du ja alles Mögliche aus Deiner Masse herstellen?"

Da war ich war platt. Aber so völlig. 
Für mich war die Antwort auf das, was die Frau mich da fragte, so derart selbstverständlich, dass ich das tatsächlich nie in Worte fasste –
weil meine Skulpturen ja für sich sprachen. 
Eigentlich.
Und ich war ehrlich dankbar für diese Frage.

Die Antwort  ist:

Ja.

Natürlich soll das nicht nur "Dekoratives im passenden antiken Outfit" sein!

Und so sind diese Skulptur-Motive auch ganz besonders ausgewählt.

Da stehen so viele verschmolzene Gedanken hinter all den Mühen und der vielen Liebe, die ich in sie stecke.

Antikes von der Zeit Verwandeltes und Natur würden sonst ausschließlich um mich sein. Und Kunst von anderen Künstlern, wenn ich es mir denn leisten könnte.

Doch all meine Gedanken über die Symbolik dahinter, die hatte ich tatsächlich nie mitgeteilt!



Mein  geflügeltesHerz 
kam in diese Welt über den Gedanken, dass das Herz der Leitstern des Handelns sein sollte. Und wir, wenn wir etwas tun, es mit Kraft, Leidenschaft und auch Tapferkeit tun sollten.

Es sich eben nicht leicht zu machen im Mainstream, kein bequemes Schaf in der Herde zu sein.



Das Elfenherz 
ist hierbei etwas ganz Besonderes.
 Es symbolisiert für mich den festen Glauben, dass die Phantasie eines unserer größten Geschenke ist, das wir geschenkt bekamen...
und viel zu sehr belächelt und kleingehalten wird in unserer doch so gefühlsverarmten und so kulturverbissenen Gesellschaft.
Der Glaube an Wunder, den habe ich mir tatsächlich in aller unschuldigen Naivität bewahrt. Daran, dass Phantasie etwas Magisches Unbenennbares anzieht.

Auch wenn ich in diesem Leben ordentlich eins auf die Mütze bekam. Nicht nur einmal - und zwar sehr sehr schlimm.
Es ist wohl meinem absolut unbeugbaren Trotz zu verdanken, dass ich trotzdem nicht abrücke.




Ein Füllhorn  des Glücks mit den Flammen des Schicksals,
die vergangenes Unheil verbrennen, wenn man sich nur dafür entscheidet, zu geben und zu helfen, anstatt sich zu bedauern. Eigentlich mein Lieblingsgedanke.



Ein Feenkelch ,
so wunderschön und umarmt und beschützt von Engelsschwingen gleich einem Kokon.

Er ist wohl die magischste, die märchenhafteste Skulptur in Méas Welt. 
Nicht nur der Gedanke an uns wie eine Raupe, die geschützt darin zum Schmetterling wird, ist hier verkörpert. Vielmehr hilft uns der Kelch der Erkenntnis dabei, uns zu entfalten.




Schwingen... um nie aufzugeben.
Sich aufzuschwingen und auch in Verbindung zu treten mit einer Welt, in der MAN nicht macht, was MAN so tut.
Will heißen, zu versuchen, immer wieder die Vogelperspektive (ich nenne es Marsmännchenperspektive) einzunehmen wie ein noch völlig naives neugeborenes ungeprägtes (!) Wesen, um zu gucken, wie man/frau eigentlich leben sollte. Was man/frau konsequent unterstützen oder boykottieren sollte. Hierzu gehört für mich als Grundvoraussetzung auch das Ausmisten und Reduzieren - damit man auch möglichst hoch kommt ohne all den bindenden Ballast! Je weniger Überflüssiges einen bindet, desto besser der Durch-/Überblick, nüchwahr?

Das Wort des Banners "Believe",
nun das spricht für sich.
Da habe ich es in Sprache gefasst, und es steht für mich für das Vertrauen in die Verbindung zu einem höheren Wesen in uns,  das uns beisteht, die Aufgaben auf unserem Weg zu meistern.


Die Krone
Sich selbst hoch schätzen.
Schließlich sind wir ein Geschenk, das uns gegeben wurde, mit dem wir handeln, fühlen und denken können!!! 
Da soll man/frau sich auch daran freuen!

Und wenn wir fallen, oder uns ein Bein gestellt wird, aufstehen, die Krone wieder aufsetzen, richten und weitergehen!
Den sinngleichen Spruch "Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist", na, das Symbol nahm ich lieber nicht ;), n´est-ce pas?



Kurz gesagt, Sie ist für mich aktueller denn je - und nicht zuletzt steht dahinter die Befreiung von all diesem Religionswahn!!!
Machen sie alle Krieg im Namen Gottes (dem wird es vielleicht schon schlecht sein! Kotzeübel!) anstatt aufzuforsten wie die Weltmeister und Ackerland zu bewahren, diese Vollpfosten! Um die Schöpfung zu retten, die uns geschenkt wurde!
Und/oder sie nutzen ihre "Bildung", andere Länder auszubeuten und sich dann auch noch reich zu geizen...

Somit zur Symbolik

Auf dem kleinen Banner unter dem Stein der berühmte Schriftzug Liberté - vive la revolution! 

Oben das kleine Glasflittersternchen, die Erkenntnis. Damit wir immer wieder daran arbeiten, dass uns ein Licht aufgehe... ;) und wir hinterfragen.

Rechts und links angedeutete Flügelchen - wieder das Motiv der Freiheit, die uns auf Schwingen trägt.

- Die Strahlen in Anlehnung an die Freiheitsstatue, aber nur fünf, nicht sieben, da ich die Kontinente als fünf sehe.

- Die Dornen an den Strahlenspitzen - seid wehrhaft, tretet ein für die Freiheit!

Die offenen Herzen
Trauer und Leere -
beraubt worden zu sein vom Schicksal, einen liebsten Menschen verloren zu haben, oder in seiner Liebe, die man so sehr gab, betrogen worden zu sein - das gehört dazu.

Doch es ist nichts Schlimmes an sich, denn es schafft Raum für neue Türen, durch die wir gehen sollen und uns lösen, um nicht zu lange am Schmerz festzuhalten. 
Das Leben formt uns und macht unsere Seelen hierdurch tiefer.
So ist das Herz so, wie es ist, wunderschön, wie eine Schote aus der Natur,
aber auch, wenn wir es schmücken und neu befüllen, dann steht dies für ein bewusstes Annehmen des Schmerzes und ein gleichzeitiges Heilen.
Es ist ausnahmslos das Symbol, unsere Tapferkeit an uns zu lieben. 

 

Ja, das sind sie, die kleinen Statements, die meine Kerlchen mit ihrer ihnen eigenen Bildsprache in die Welt zu tragen versuchen.
Doch auch bei den Projekten mit den großen Schwingen steht dies dahinter.

Und wenn dann ein geflügeltes Herz auf einer großen Engelsschwinge liegt, die einen Spiegel umrahmt, 
dann gibt das aber Bedeutung, oh ja :)!
Und nicht nur für den, der in den Spiegel sieht.
Für mich ist es eine Erinnerung, ein Aufruf und eine Ermutigung, jeden Tag!


Und dann höre ich, "Méa, mach doch mal ne große Blüte aus Pappmaché, grad sind Rosen doch wieder so in, zu Ostern, und mach doch mal ne venezianische Maske."
Nun versteht Ihr mich sicher, wenn ich da NEIN sage. Ich mache nix nach.
Wenn ich etwas mache, dann anders und ganz eigen und mit SYMBOLIK.
Ich mache nicht mal einfach so etwas, nur dass ich wieder was Neues vorzuzeigen oder zu verkaufen hätte.
Und wenn es eine Rose von mir zu Valentin gibt, dann gaaaanz anders und mit so vielen Gedanken dahinter... Ja, ich habe da in der Tat so etwas. Doch da die Symbolik noch zu flach ist, hab ich es eben (leise weinend) noch NICHT herausgegeben.
Es muss warten... bis es richtig ist.

"Méa, aber Du würdest das doch gut verkaufen."
Würde ich. Ja. Und mich dazu.
Versteht mich nicht falsch, gerne gehe ich auf Wünsche ein - so gerne, um eine Freude zu machen. Wie zum Beispiel Wandornamente, die ich nach so lieber Anfrage fertigte.
Aber das ist nicht Méas Welt, weil das für mich eben keine Symbolik hat. Das nehme ich daher nicht in meine Kollektion auf.
Es soll doch aus meiner ganz und gar eigenen Welt kommen - zu Euch.
Einer Welt, in der Blüten, die abgefallen sind, ruhig eine Zeit lang wie kleine Verbindungen zur Anderwelt am Boden liegen bleiben dürfen...


"Du bist aber stur - bist nicht so ganz von dieser Welt, ha?" 
Stimmt.
Bin ich eben kauzig. Ja.
Nur so aber geht das. Ich mag es eben magisch.
Ich hoffe, Ihr seht es mir nach. 
Ich kaufe nicht ein und verkaufe. Wie gesagt, ich stelle selbst her
Mit der ganzen Méa sozusagen.
Und das ist ganz schön SCHWER!

Und ich werde auch nicht meine Entwürfe verkaufen und in Asien fertigen lassen, 
wie mir angeboten wurde! 
Die dann in "light-Version" verfremdet irgendwo für irgendwen den Markt bevölkern!
Am Ende in Kinderarbeit, wie so manche "supergünstige" Preise eben hierauf beruhen.
"Alle Großen machen das halt so".
Na, dann bleibe ich eben klein.
So.

Vielleicht nehme ich das alles viel zu wichtig.
Aber vielleicht kann ich deshalb auch ein bescheidenes Leben davon leben. Weil das hier alles echt ist.
Weil hinter der Symbolik ein echtes Leben mit vielen Erfahrungen steht - und echte tiefe Gefühle.

Und wie Wikipedia so schön sagt, ein Symbol ist ein Bedeutungsträger, der mit einer bestimmten Vorstellung verbunden ist. 
Und die soll nicht einfach nur der Kommerz sein. 
Sonst wird es nicht gut. Sonst ist es kein Geschenk, das wir uns gegenseitig geben.
Das ist es ja, was mich antreibt - und ich habe dies schließlich ALLES allein aus der Taufe gehoben. Vom Material über den Entwurf bis zur Umsetzung.

Ne, ich bleibe echt.
Und nun kann ich die Überschrift beantworten:
Was hinter Méas Welt steht - bin ich. 

Königliches Ehrenwort.

 
Eure Méa, der Kauz


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Nur ein schnödes Holzkästlein

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Wie man Unfälle beseitigt

Entsprungen ist alles aus einer Not und einer Überzeugung heraus - 
dieses Möbel- und Lampenbearbeiten, das so viele von Euch mit mir verbindet. 
Als kleine Familie, neu in der großen Stadt, hatten wir wenig Geld, und damit wollten wir nicht auch noch ein Möbelhaus unterstützen - sondern unser Leben, der ALLTAG sollte anders aussehen. 
Auch in unserer nächsten Umgebung, unserem Nest.
Daran wollte ich nicht ruhen zu arbeiten - und habe es nie.

Es sollte ein wenig "bohémian" sein, um das mal so hochtrabend auszudrücken, abenteuerlich im Kleinen, die Bühne unseres Lebens. 
Und so ist alles hier vom Flohmarkt oder Trödelhändlern erbeutet, die wir meist auch persönlich näher kannten, was uns an Erfahrungen sehr bereicherte. 
Wir folgten unserer Philosophie, möglichst ökonomisch UND ökologisch vorzugehen, Kaputtes wieder heile zu machen, Recycling de Luxe ;) aus Vorräten oder aus alten Schätzen für kleines Geld.

Kleine und große Kunstwerke wollten wir daraus entstehen lassen, anstatt dröge vorm Fernseher zu sitzen, wenn nichts Gescheites kommt.
Lieber leben, als dabei zuzusehen, selbst gestalten.
Ja, aus der Not und unseren Träumen geboren haben wir eine Art zu leben, die weitgehend unabhängig ist vom Angebot in Geschäften, Marken oder dem üblichen Kommerz.
Und so feiern wir unseren Alltag.

Dies Kleine hier aber zeigt - dass das nicht auf den ersten Anlauf klappte... 


Nein, keine Sorge, nicht der Unfall an der Wand ist gemeint, hihi,
dieses Graffiti ist nur hineingetrickst ;) und gar nicht wirklich da.
Ich wollte nur mal sehen, wie das wäre, doch ich fände es im wirklichen Leben ein wenig zu viel. Lieber freie Fläche lassen... zum Atemholen.

Und auch das kaputte antike Vorratsgefäß aus Glas ist nicht gemeint. Das war Hobbit, der wollte mit der Magnolie schmusen. Und bumm...
Ihm ist aber nichts passiert - ich wischte nur mitten in der Nacht die Küche und durfte ihn trösten...

Nein, gemeint sind Unfälle ganz anderer Art:

Früher war das.
Ja, früher. Heute nicht mehr, nein, ich mache sowas nicht mehr.
Einfach irgendetwas anstreichen, anstatt ein Bild daraus zu machen.
Und ja, ich hatte früher auch noch manchmal... Acryllack genommen.
Den, der trotz Umweltengel alles andere als ungiftig ist. 
Und eigentlich eine Plastikhaut.
Trocknet halt sooo schön schnell. Häm. 
Mir jedenfalls kommt das Zeug schon ewig lange nicht mehr auf den Pinsel. Nie mehr.
Doch nun hab ich diese wenigen Stücke hier, und ich könnte mich in königlicher Verrenkung in den derrière... na, Ihr wisst... beißen!
Eben, dass ich nicht gleich richtig gearbeitet habe.
Und das ärgert mich bei jedem Stück... das ich nun eben nacharbeiten muss.

Hier unten seht Ihr es denn auch - exemplarisch, ein ganz kleines Teil, damit Ihr Euch nicht erschreckt.
Solch ein traumhaftes Holz war das einmal, bevor die Stümper-Méa kam. UUUUUUUUUUUUURALT - also das Holz. 
Die Patina wäre von selbst gekommen, hätte ich die richtige Farbe genommen. 
Aber was tat ich damals?? Acryllack, nach Farbkarte (ein einziger Farbton = tot).
Ja, auch ich habe nicht immer königlich gearbeitet...

Quelle malheur... :(((  NEIN. Geht GAR NICHT! 



Auch wenn´s nur ein Kästlein ist. Wie KÖNNTE das doch so anders aussehen!


Dabei hätte man das so schön hervorheben können. 

Zum Beispiel die Nägel, vor allem der alte, krumm geschlagene, 
der so schlawinerig die rechte vordere Ecke oben zusammenhält (Bild unten).

Na, denn, dann wollen wir mal ein Bild draus machen :)
Das Malheur zumindest oberflächlich herunterschleifen, dann Nägelchen, Astlöcher, Risse und Schrammen dunkel machen.


Der "Braunton" ist mit ein wenig Umbra, einem klitzekleinem bisschen Schwarz und Ocker hergestellt worden.

Und natüüürlich puuudern... Wie könnte es bei der Méa auch anders sein.
 

Dann mit einem schier durchsichtigen Hauch schmuddelig Weiß darüberfahren,
 (schmuddelig wird es durch Zumischung der drei erwähnten Abtönfarben in geradezu winzigen Dosen ;) und die Naturharzölfarbe nun selbst arbeiten lassen.

Es beginnt zu leben!

Diese erfreuliche Reaktion ist von selbst entstanden, ein klarer Vorteil dieses Lackes und des Puders - 
der zaubert selbst und hat mich immer positiv überrascht.
Ich würde das glatt Magnolia-Grau nennen...


Ein Stück Natur - wie alte Rinde... Und die Struktur ist ein Bild.
Dazu die wie hauchdünnes Papier getrocknete kleine Orchidee, die einmal abfiel und genauso auftrocknete...


Ach, ich liebe dieses kleine Serviettenkästlein, so schief und krumm...
Nur ein kleines Kästlein, doch für mich ist es nun eine kleine Persönlichkeit.
Ein klitzekleines BIIIG DRAMA auf dem Tisch.
Ja, ich kann mich auch über solch Kleines dusselig freuen.

So werde ich gnadenlos über alles gehen, das nicht ebenso Charakter hat.
Daher gibt es hier wohl noch ein paar Nachher-Nachhers, hihi.
So wie die Mäusekiste, in der alle Utensilien für mein Atelierchen mobil auf vier Rädern herumsausen:

Ein nicht besonders gelungenes Nachher - geadelt aber zumindest vom Hoppeltierchen.
Blöde angepinselt hab ich das, einfach kalt und tot sieht das aus, obwohl das Licht so dramatisch ausleuchtet - nix tut sich da!


Hierzu nun das Nachher-Nachher, das mir jeden Tag Freude macht, und das ist kein Photoshopeffekt von wegen Kontrast. 
Schön dramatisch alles hervorgehoben (die "imperfections" ;), die Löcher, Risse und der Draht...), und das sieht man hier sogar ohne gute Ausleuchtung. 
Die Oberfläche zum Schluss ganz sanft gepudert, damit es zu dem kalkigen Effekt kommt, aber eben mit echtem guten Lack, so will ich das haben:


Für alle die, die meine geliebte Mäusekiste noch nicht kannten, das Mauseloch unten links haben tatsächlich einst echte Mäusezähnchen in die uralte Kiste genagt!
Darin war einst ein längst verlassenes Mäusenest.

So, nu aber, die Detektivin wird die nächsten Kerlchen ausspähen, habt es zauberfein, 

Eure Méa,
die Gnadenlose mit Pinsel und Puderquaste


WARNUNG: 
Als nächstes kommt er!!! Der Zaubertrank, den wir Königs hier immer trinken!!!
Jawohl - noch ist es ein Geheiiiiimnis... ;))) Und er wirft Blubberblasen! 
Jaha, königliches Ehrenwort!

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* Méas Welt feiert fröhlich *

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Und schon wieder eine :)


Ich war ja schon viel wo drin (und habe wohl gerade die Grammatik vergessen), ich meine: Veröffentlicht.
Wir dienten als Hintergrund für so manche "Shootings", für Blumen, für Models, für Ostern, für Küchen, für Möbel, einmal für einen ganzen Katalog, jaja, die Okötante Méa wurde auch aufgenommen usw. ...
Aber nun ist auch die dritte "Homestory" raus, diesmal in Frankreich, und ich freue mich ganz dolle, da ich ja finde, dass französische Wörter ringsum die Bilder so viel schöner aussehen mit ihren ganzen Accents und überhaupt... :) 
Die JDL damals, das waren ja 25 Seiten, die wurde zwar unter anderem auch in Frankreich veröffentlicht, aber ich habe damals nur eine deutsche Ausgabe gekauft. 
Jetzt aber, in diesem Magazin, sehe ich dies mit französischer Schrift das erste Mal :)


Dass ich in der aktuellen Ausgabe der französischen Shabby Style bin, hat mir die liebe liebe Justys gesagt - ich hätte es gar nicht gewusst. 
Justylein, ich knuuutsch Dich hiermit nochmals :)


Und so freue ich mich und hoffe, Ihr freut Euch mit mir, jupiduuu...

Ein wenig wurde hier auch schon gefeiert, und wir finden, die Bilder sind zwar ähnlich der Bilder damals in der JDL, doch sie kommen völlig anders rüber. So schön französisch dramatisch.

Hihi, und es steht geschrieben, ich sei groß (bin ich nicht, bin mittelklein), da haben wir gelacht.
Ach ja, und elegant, höhöööö ;) 


Jaja, haben die geschrieben... Meine Kinder haben seitdem ein Grinsen im Gesicht, wenn ihre Mami hier so gar nicht elegant herumwurstelt.


Ganz zauberhaft tauchen auch überall auf den 15 Seiten immer wieder meine Skulptürchen auf, was mich natürlich am stolzesten macht. Und die liebevollen Worte über sie erst :)


Ja, ich freue mich :) Und die vierte Homestory gibt es dann im Sommer, da wird´s auch noch amerikanisch, jaja, ist schon alles im "Kasten", ach, das ist soooo schön....

Alles Liebe Euch, habt es wundervoll,
wie schön, dies mit Euch zu teilen!

Eure freudige Méa, 
die noch ein bisschen feiert :) 

Ach ja, die erste Homestory war übrigens damals in der Wohnen & Garten:





Rejuvelac

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Der Zaubertrunk der Könige und Königinnen


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Nein, kein Liebestrank heute - oder doch?

Denn ohne Gesundheit ist ja nichts schön.
Daher ist er vielleicht auch das ;)


Ob es stimmt, dass diese Enzymbombe, die ich Euch heute vorstelle, tatsächlich verjüngen kann, wie immer behauptet wird, ich weiß es nicht. 
Ich weiß nur eines: Seit langer Zeit schon begleitet mich dieser Trunk, und ich muss sagen, es ist mit das Beste, was mir passiert ist (ernährungstechnisch gesehen;).

Und egal, ob Ihr nun Euren Darmtrakt richtig schön gesund erhalten oder in Blitzeschnelle sanieren wollt, anstatt auf die leeren Versprechen auf den teuren probiotischen Plastikfläschelchen und Becherchen zu hören, 
oder ob Ihr einfach etwas leckeres Gesundes zu Euch nehmen wollt: 
Dies hier ist der wahre Stoff!
 Und er kostet fast nix!

Es ist auch ganz leicht, Ihr werdet sehen. Ich mag nichts Verstiegenes, Unpragmatisches, es muss in Einfachheit genial sein. Und das ist es!
Man hat schnell den Dreh raus – 
und es wird Euch begleiten, ohne Mühen zu machen.
So eignen sich diese fermentierten Tropfen zudem auch als Starter für Pflanzen"käse" und so vielem mehr (Mandelkäse z.B. ist soooo lecker und eine Bombe an Calcium und Fermenten…).




Der Trunk selbst ist wie gesagt voller Enzyme (!), milchsaurer Bakterien und Schwebstoffe, die das Ganze schön weit hinunter transportieren;
Die lebenden Milchsäurebakterien (lactobacillus bifidus) darin wirken emsig gegen Stoffwechselgifte, Fäulnisprozesse und Krankheitserreger.
Jeden Tag ein Schlückchen, gerne auch mal ein zwei Körnlein zerkauen und mit hinunter... Die Wirkung spricht für sich!

So enthält er auch Proteine, B-Vitamine, K und E, und er stellt Futter für die richtigen Bakterien bereit, ist also damit nicht nur probiotisch sondern auch präbiotisch!
Vor allem, wenn man die Keime nicht wegwirft, sondern ein paar von ihnen isst – dann geht´s bis in den letzten Darmwinkel. Es kann dort ähnlich Inulin wirken, denn die unverdaulichen Sprossenreste nehmen das Darmbakterienfutter sozusagen Huckepack. 

Kleine Erklärung am Rande: Probiotika sind die lebenden benötigten Kulturen, die Ihr im Därmlein haben solltet, Präbiotika das Futter, das diese am Leben erhält (Topinambur ist da übrigens auch ganz großartig und schmeckt lecker).

Also immer schön den "Stall sauber halten", hihi

Ich nehme zur Herstellung dieser wahren Magie IMMER Gerste, da diese so schnell säuert wie nix anderes. 

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Sie sollte wirklich Gärste heißen! Man merkt es sehr schnell. Sie riecht, einmal angekeimt, auch verdächtig nach Joghurt, ja eben, nach Milchsäure.
Man nimmt sie somit nicht umsonst zum Gären für Bier und Whiskey.

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Doch wir brauchen für die Milchsäuregärung tatsächlich nur Gerste und nicht mal Malz und Hefe!
Warum das? 
Weil Gerste während der Keimung das Enzym Amylase entwickelt, das die Stärke im Keim in Maltose umwandelt. Und das ist auch des Brauers liebstes Enzym, jaja.

Das, was die Menschen früher als Arme-Leute-Bier tranken und sie wider aller schlechten Lebensbedingungen erhielt, 

wird seit der großartigen Ann Wigmore 
Rejuvelac
genannt.
Und es ist FAN-TAS-TISCH!
(Barley-Water übrigens ist dies nicht, auch wenn hier ebenso Gerste benutzt wird. Hier wird erhitzt und gekocht. Bei Rejuvelac aber lebt alles noch!)

Hergestellt wird der Trank durch Aufgießen angekeimter Gerste (nehmt Sprießkorngerste), hierzu nehme ich gerne ein gutes stilles Mineralwasser. 
Einweichen über Nacht, dann abschütten, gut spülen, in ein sauberes Baumwolltuch (wie ich es bei basischem Brot mache, klickt hier).
Nach ein bis zwei Tagen dann:

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Der Körnersatz sollte ein bis zwei Daumen dick sein in einem 0,750L- Einmachglas. Nach ein, zwei Tagen Stehenlassens bilden sich allmählich immer mehr kleine Bläschen und steigen nach oben. Obenauf schwimmt meist eine weiße Schicht (gut, das sind Milchsäurebakterien!). 
Es lebt! 



Nun ist der Rejuvelac fertig. Er kann/sollte dann in den Kühlschrank und hält sich dort etwa eine Woche. Ein, zwei Schlückchen am Morgen, am Abend, yess, das ist es!!!



Und guckt mal, einmal vorsichtig ins Glas gegossen, bleiben ganze Milchsäurebakterien-Kolonnen innen am Glas in der Flasche zurück, seht Ihr?
So ist es richtig.

Rejuvelac wirkt ein wenig wie Getreidesekt oder Brottrunk, und ist dabei viel sanfter und verträglicher als Sauerkrautsaft. 
Die Körner kann man insgesamt noch zweimal aufgießen, ihr merkt es, wie weiß und gäraktiv sie noch sind -  dann sollte man neue nehmen.


Eine Riechkontrolle ist außerdem absolut unerlässlich!
Um zu überprüfen, ob die Vergärung auch gelungen ist und sich keine anderen, störenden Mikroorganismen breitgemacht haben, reicht eine einfache und sichere Riech- und Geschmacksprobe. 
Bei fauligem Aroma und Nachgeschmack ist es misslungen - gutes Rejuvelac schmeckt leicht säuerlich, prickelt leicht und ist in keinster Weise unangenehm.


Wichtig ist, mit gutem Wasser und absolut sauber zu arbeiten - Gefäße am besten vorher abkochen, Keimlinge gut spülen.


Rejuvelac ist besser als jedes teure PROBIOTISCHE LEBENSMITTEL oder Getränk. 

Recherchiert gerne im Netz, hierdurch findet Ihr tolle Blogs :)



Ich möchte hier nun gar nicht weiter ausschweifen, ist gar nicht nötig. Die Wirkung wird für sich sprechen. 

Habt es wundervoll und wohl,

Ihr Lieben, und passt auf Euren Darm auf. 
Der ist SOLCH ein Wunderwerk und so wenig als das erkannt 
(und oft als wahre Müllhalde missbraucht, der Arme).
Habt ihn lieb und benutzt ihn nicht nur, er tut oft sogar mehr, als er eigentlich kann, 
Euch ein Leben zu schenken.
Denn egal, wieviel gutes Essen Ihr auch zu Euch nehmt - wenn der Darm nicht richtig arbeitet, wird kaum etwas davon in Eurem Blut landen,
 und Mangel trotz Überfluss wird Euch begleiten...
Also schön pampern :)

Alles alles Liebe,

Eure Méa
aus dem königlichen Brauhaus :)


Nachtrag: Es ist eine Eule nach mir benannt worden - ist das schön! - 
guckt malhier, falls Ihr die kleine und so verwunderliche Geschichte dahinter wissen mögt :)


Hat die Penny von Angelsdoor kreiert :))

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Das Projekt - Alle anschnallen bitte!!!

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Das Königreich, der Ohnmacht nahe

Ich ahnte noch nichts von dem, das da kommen sollte.
Als die so liebe Anna mir eine klitzekleine Mail schickte, nein, da hatte ich ja keine Ahnung!  
Sie meinte, sie könne mir nun einmal eine liebe Freude machen... und da freute ich mich schon alleine hierüber, dass sie so an mich denkt.
Irgendwas mit "a house romance", ja, diesem Blog "followere" ich ja eh, dachte ich. Das war doch die Mimi, die immer so tolle Fotos von "Edel-Zuhauses" zeigt, in die wir (also ich) meist nicht einmal die Nase hineinstecken dürfen. 
Hmmm, also leider wieder kein neuer Input. Doch...

Das war doch ein Blog, dieses „a house romance“, und Anna schrieb etwas von facebook?
Ahhh, dachte ich mir, schade, eine weitere Bloggerin, die leider nur noch facebook macht.
Na, ich kann ja trotzdem mal gucken...

Und da auf diesem Facebookeintrag, den die Anna meinte, war ein Link auf ein Video... 
Dieses Video war schon vor ein paar Jahren gewesen, doch hmmmmm…. das kannte ich ja noch gar nicht?

Neugierig geworden klickte ich, und...

BUMM!!!! Ich fiel beinahe um! Die Atmung setzte kurz aus.

VOILÁ, das
Bronson Pinchot Project!


Was würde ich alleine hierfür geben... Eine Porch...
Na, wenn DAS kein Sehnsuchtsbild ist - DAS hat Stil, jawöhl


Mönsch, hat mich DAS umgehauen!!! Ich kannte diesen Mann nur als Comedian!
Doch der ist ein... GOTT!!!!
Und er weiß es, hihi - so viele Reiche wissen doch nicht, was sie haben.
Dieser Mann hier aber hat schwer etwas begriffen. Und der steckt einen richtig an!
Na, ratet mal, was der so macht...


Mit alten Baumaterialien und antiken Fragmenten legt er so richtig los... 


 DA sind mal Vorher-Nachhers, die dieser Mensch mit wahrem Feuereifer zaubert! 
Meine Güte!
DAS MUSSTE ICH DENN AUCH GLEICH MIT EUCH TEILEN!
FALLS Ihr das noch nicht kennt: 

Ich habe echt Tränchen geweint vor Freude.
Endlich wieder eine richtig dolle Inspiration im ganzen Ostergedönz, 
ich brauchte so etwas soooo sehr!

Auch wenn es schon Jahre her ist, was dieser König mit solcher kindlich-göttlichen Freude da veranstaltete :)))
Sooooooo schön! Ich gönne ihm jedes Teil von Herzen!

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Ha! DAS ist die richtige Energie!!! YESS!!! Ein Seelenverwandter... 
Und der trägt auch ewig die gleichen Sachen wie ich und pfeift auf den Dresscode! Wie schön!:
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Zugegeben, ein wenig zu viel des Guten kann er auch, manches finden einige vielleicht ein wenig überladen wie diese Hausfassade. Zwei Teilchen weniger... 
Aber eigentlich ist das VÖLLIG egal, denn sein Übermut, oiii, der tut sooo gut.
Hat Temperament!

Mr. Pinchot ist übrigens italienischer Abstammung und diese Büste hier sieht ihm witzigerweise tatsächlich völlig ähnlich - kein Wunder, dass er sie sich schnappte ;)


Sooooooooo... Und wenn Euch das nun auch neugierig machte, Ihr wissen wollt,
was das soll, 
und Ihr das nun so richtig haben wollt:

Viel Freude bei DIESER Inspiration, ich hoffe, es haut Euch genauso vom Hocker wie mich!
Frohes und glückseliges Träumen :))!
Und nun: Klickt Euch hier unten ins Himmelreich und vergesst das Anschnallen nicht!
Wir dürfen eintreten...


Fand ich persönlich sooo soooo schön : https://www.youtube.com/watch?v=1e07iNOIbqM

Falls Euch das immer zu schnell geht (also mir stellenweise ja), ein Tipp - den Ihr vielleicht eh schon kennt, aber wenn nicht:
Auf Pause drücken und dann mit der Pfeiltaste "rechts" die Bilder nacheinander so lange betrachten, bis man/frau sie auch wirklich gesehen hat (oder mit linken Pfeiltaste für "Bild zurück").
So kann man/frau von Bild zu Bild hoppeln, und einem entgeht nix.

Und falls Ihr Euch genauer informieren möchtet, was wo gemacht wurde,
Julia hat es ganz liebevoll zusammengefasst:
klickt hier

Ach, ich hoffe, Ihr kanntet das noch nicht, 
und ich habe die riesige Freude, die Anna mir schenkte, weitergeben können :)))
DANKE ANNA!!!

Du hast mich königlich glücklich gemacht :))

Und ich hoffe, da steht dann auch mal ein zweiter Stuhl in all diesen schönen Räumen, immer nur einer ist doch ein wenig traurig...


Eure Méa, die höchst Inspirierte,
die nun versucht, dieser TV-Show habhaft zu werden...
Verflixt, da gibt es sogar Serie 1 und 2 - Mr. Pinchot ist nämlich wahrlich unerschütterlich und geht schließlich übers ganze Dorf, sogar über´s süße Postoffice... oiiiii
THANK YOU sooo MUCH, Mr. Pinchot!

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Nestweber

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Mysteriöse Nester im Königreich

Nachdem unser Magnolienast abgeblüht war und auch das letzte grüne Blättchen den Geist aufgegeben hatte, wollten wir den knorpselig knorrigen Ast natürlich trotzdem behalten,
lieben wir diese runkeligen Formen doch so sehr.
Und Hobbit, der würde den auch nicht hergeben wollten - wo denkt man hin!


Nein, für uns stand fest, da würden wir etwas draus machen - das wäre DER Zweig für unser Frühlingsfest. Und wir fanden, der bräuchte...
Nester!!!

Bei allem Ostergedönz konnte mir diese Leidenschaft zumindest nicht verdorben werden. 
Verzeiht es mir bitte, aber ich mag halt einfach diese ganze "Ware" von diversen Ladenketten nicht, die gerade jetzt so oft gepostet werden. 
Natürlich meine ich hier nicht die echt alten wunderschönen vintage Sächelchen und die so liebevoll von Bloggern und Bloggerinen hergestellten Oster-Stückchen, denn sowas ist ja nun etwas völlig anderes. 

Nein, ich meine die in hoher Stückzahl gefertigten und dann mit dem Label "vintage" versehenen... na, Ihr wisst schon.
Wo kommt das Zeug her - aus welchem Land wirklich - wo ist es produziert worden?
Aus welchem Material ist das, ist das denn noch natürlich?
Und haben das nicht vielleicht Kinder mit schmerzenden Rücken gemacht?
Sooo günstig?

Vor kurzem sah ich, dass da auch "dänische" Ware von bekannten Firmen nicht zu knapp dabei war... Diese Firmen kennt Ihr alle.
Na, dann, "Frohe" Ostern :(

Nein hierzu, ich halte es eher mit Mami Natur, jaja.

Und ach, so einfach, ein kleines Märchen ins Heim zu zaubern.
Ich finde ja, es gibt nichts Magischeres als ein Nest.

In meinem 
Jahr der Schwingen
noch dazu, 
das ja von Anfang an das zentrale Thema von Méas Welt 2015 war, 
wenn ich alleine an meine Schwingenspiegel und meine großen Schwingen denke, jaja:)
-
Und da dachte ich mir, Nester sind da eine wundervolle Ergänzung.

Ja, Nester, das Zuhause des Luftvölkchens 
und von Eichhörnchen, so diese keine Baumhöhle fanden.


Da wir hier in der Stadt jedoch nicht gerade mit Nestfunden gesegnet sind und wir uns über jeden Piepmatz in den Parks dolle freuen, kam Wegnehmen natürlich überhaupt nicht in Frage! Auch nicht die alten Behausungen, denn die werden hier tatsächlich gerne "renoviert" und neu besiedelt.

So waren wir eifrig daran gegangen, einen eigenen Nestbau zu beginnen.
Ein Nest zu weben oder zwei, ohhhh, alleine der GEDANKE, das fanden wir ohnehin zur Vollkommenheit romantisch.
Es musste ja nicht gleich soooo kunstvoll werden!
Und vor allem mit Gefahrenzulage...


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Das sind Webervögelchen, und sie brachten mich auf eine Idee...

Also, nichts wie Nistmaterial sammeln!

Hier ist was Süßes zum Klicken ;) Seht Euch mal diese liebevolle Hingabe des kleinen Kolibris an!
Nestbau ist wirklich Kunst!
Und wie stolz das Kerlchen dann ist! Und wie klug - die nehmen nämlich tatsächlich auch Spinnweben, das sieht nicht nur so aus!


Gedacht, beschlossen, getan. Gleich bei uns die Straße hoch und am alten Mühlenteich vorbei, da ist übrigens auch unsere Schwanenstation, wo diese wundervollen Vögel überwintern.
 



Müsst Ihr mal gucken, wenn Hamburgs berühmte Alster-Schwäne, unsere lebenden Wahrzeichen, vom Schwanenpapa hier im Spätherbst die Alster hoch getrieben werden...
Zu schön, es sind über tausend Vögel!
Jeder Hamburger, der kann, steht dann am Ufer, das zu sehen :))
Und wenn sie dann wieder frei sind, ahhhh, DANNN ist Frühling!


Doch Schwäne, nun, die weben nicht, die häufen eher an, weil sie ja auch so groß sind. Solch ein Nest jedoch, nein, nach dem stand mir nicht so der Sinn, auch wenn das natürlich wunderschön anzusehen ist...
Doch mitten im Wohnzimmer + Kater? Eher doch nicht. Aber hmmm... 
Hobbit würde dann schon königlich und märchenhaft darauf thronen, mit gewichtiger Miene...
bevor er uns alles um die Ohren schmeißen würde, hahaha


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Aber weiter ging es, ein paar Minuten nur, dort ist unser Moor – und diesmal waren wir ja da, ein wenig Biomasse mitzunehmen.

Der Frühling senkt sich hier nur langsam auf alles, was im Morast lebt... Doch es ist ein eigener Zauber in diesen Gefilden.



Und hier gab es denn auch schön langes Gras. 
Auch einige Stängel oben gefiedert, mit schmuddlig weißen, fedrigen Spitzen, 
wohl eine zarte Version von Wollgras...

Natürlich nahmen wir nur ganz wenig, denn das relativ kleine Areal braucht seine Biomasse größtenteils ja selbst.
Die Ausbeute daher bescheiden, doch so sinnvoll,
wollten wir ja schließlich auch nur kleine Nestlein weben), :


Und dann ging es los!

Es ist ein Mysterium, wenn man das mal selbst probiert...
und wenn es richtig authentisch werden und nicht wie aus einem Dekoladen aussehen soll.
Wie machen das die Vögel ohne Nadel und Faden???
Nur mit dem Schnabel - ohne Hände??
Wie geschickt sind die denn bitte schön?

Ich als Mensch brauchte als Orientierung zumindest ein Drahtringlein, damit die Nester auch in die vorgesehenen Astgabeln passen würden.
Also nahm ich Maß und begann mit diesen da.
  

Zudem wurde mein langes Gras, die Rinde und die Blätter mehrmals eingesprüht. Das ist unabdingbar, sonst zerbricht alles immer wieder, was man da an- und einarbeitet. 
Auch zwischendurch muss immer wieder gesprüht werden. 
Die kleinen Äste und Reiser wurden dagegen vorher in heißes Wasser gelegt.
Durch all dies duftete hier alles so wundervoll wie bei unserem Ausflug zuvor :)
Besonders spannend auch für kleine Katerchen...


Und die Méa trickste - mein Flachsstrang musste so einige Leinen-Fäden lassen...


So wurstelte ich das gut eingeweichte Material erst einmal um die Drahtringe herum,
und nähte anschließend mit dem Faden alles aneinander fest.
Erst am Ringlein, dann miteinander.
Immer wieder drückte ich dabei innen nach unten, damit es zum Schluss kein Teller würde ;), also ich den Faden nicht zu sehr anspannte beim Nähen.
Und immer wieder besprühte ich das Material.


Nach dem Festnähen sah es dann so aus wie auf dem unteren Bild. 
Es hielt bestens, hatte nun eine deutliche Form, und der Faden war nicht zu sehen, da er sich völlig integrierte. 
Auch beim genauen Hinsehen. Leinen ist ja schließlich auch aus Pflanzen gewirkt.


Das schönere dunkelbraungraue Material wurde dann zum Schluss noch außen aufgebracht. Es wurde ebenso festgenäht.

Hier seht Ihr das Nest von der Seite. 
Unten habe ich nach natürlichem Vorbild Zweiglein und Birkenreiser genommen, innen dagegen weiches Moos und beinahe schon skelettierte Blätter, die nach dem Einsprühen prima verarbeitet werden können und nach dem Auftrocknen die Form halten, als wären sie so gewachsen.


Voilà, das kleine Nest passte perfekt in die Astgabel, wo ich es noch mit Gras und Faden an den Zweigen befestigte, wie eine besorgte Vogelmama.


Auf zum großen Nest... Hier das Grundgerüst von der Seite.


Von oben...

 Gras herumgewurstelt und wieder besprüht, innen ein Rindenstück, dann geht es schneller...


Von unten:


Festnähen am Ringlein und dann miteinander vernähen. 
Dann die nächste Schicht. Es ist wirklich ein regelrechtes Weben.

Zum Schluss das schönste Material ringsherum aufbringen - ich nahm sogar Hobbits weiße Haarflöckchen mit hinein als feinste Daunen...


Und dann, ahhh, mein Zweiglein war endlich bevölkert - 
man sieht es tatsächlich nicht, dass DIE nicht echt sind!
Haben schon Schimpfe gekriegt, man solle doch gerade jetzt keine Nester aus den Sträuchern und Bäumen holen, hihi

Doch diese hier sind eben selfmade :)


Eine Warnung: Nester weben kann süchtig machen... und anstecken 
- meine Tochter hat sich glatt auch gleich noch eines gewebt :)

Ja, nun war alles vorbereitet für meine Hommage an den Frühling :)) -
und mehr will ich auch gar nicht. Außer natürlich...



Logisch! Denn DIESE Erfindung der Natur - die toppt einfach alles. 
Allein schon die Form, ein Oval! Das kommt geradewegs aus den Himmeln :)


Keine Sorge, dies sind Eier aus Fehlbrut, die ich vor Jahren (sogar Jahrzehnten, hoiii) erwarb.


Finde ich sooo schööön: Nesterglück auf gleich zwei Stockwerken


Festgehalten wird der zerbrechliche Schatz mit einem "Korkenzieher"-Draht, 
der ins Ei "hineingeschraubt" 
und unten durch´s Nestlein gestochen wird. 
Dann noch unten umbiegen, dass man nichts mehr sieht, und die Eier fallen nicht herunter, wenn Mensch oder Tierlein an den Zweig stößt.


NACHTRAG: Hasenphotos und Co., und überhaupt Sprüche-Prints auf Kissen können so richtig giftig sein..., bitte passt da auf Euch auf!
In einer Sendung waren die Schadstoffe sogar heftigst in der Raumluft (!), und die Herstellung ist wahrlich nicht gerade umweltfreundlich... 
Ich habe mir hierzu Gedanken gemacht und werde demnächst eine Alternative posten, die uns auch noch so richtig Spaß bringt. 
Ihr könnt da Eure ganz eigenen schönen Ideen zum Blühen bringen, das wird richtig toll, Ihr werdet sehen :)) - und das ist dann nicht giftig.



Somit habt es kuschelig im Nest :)
und kommt dann mit Ruhe und Kraft in Aufbruchstimmung, 
nun, da wir auch daran gehen, immer öfter das Nest zu verlassen ;)

Eure Méa, die Nestweberin :))

Und hier noch ein hierzu passendes Ostergeschenk an Euch ... Ein kleiner Trailer voller zauberhafter Bilder klitzekleiner Wunder.

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Alte Fenster, neue Fenster - Méa-Fenster!

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Fenster verwandeln



Wenn ich in der Frühe die königlichen Shutters aufmache..., dann erwarte ich keine Neubaufenster, die die ganze Atmosphäre zerstören.


Und auch hier im Schlafzimmer will ich wunderhübsche antike Sprossenfester haben...



UND NICHT SOWAS!!!
Plastik-Billigfenster in über hundert Jahre alten Fensterhöhlen! 
Mitten in historischer Hausfassade!
Das ist FREVEL!!! PFUI!
Doch...




Genau dies fanden wir vor, als wir hier einzogen!
So richtig schön mit fettem schwarzen Silikonrand!!!
Iaaaagh!


Eine befreundete Händlerin sagte mir dann auch bei ihrem zweiten Besuch in unserem Heim ein wenig ungehalten:

"Also Méa, nu aber! Ich verstehe Dich nicht! Ganz ehrlich! Da haste nun alles verändert - doch die scheußlichsten aller Teile, diese Fenster, also, dass Du DAS erträgst!"
Wohlgemerkt, sie sprach das Wort Fenster aus, als spucke sie es aus... 
Kein Wunder, lebt sie vollkommen "bohémian" in einem schier unglaublichen Domizil mitten in Berlin, wo es noch völlig authentisch ist.

Mit unversöhnlichem Blick sah sie auf meine unwürdigen Scheiben und meinte dann plötzlich regelrecht zufrieden: 
"KITT! Ja. Mit breitem Kitt. Fett. Immer noch besser, als DAS! Bist doch so gut im Modellieren."
Ja, das war ihre Lösung. 
Noch ein besorgter Blick zu mir, als dächte sie, wer bist Du und was hast Du mit der Méa gemacht - dann, regelrecht ungläubig, als habe sie hier vielleicht wirklich nicht die Méa vor sich stehen, die ja immer alles Ratzfatz in Angriff nimmt:
"Längst fällig?"

Ich nickte vehement - schließlich war ich ja sehr wohl die Méa. 
Ja, ich hatte begriffen, was sie meinte,
 und sprach: 
"Mach ich. Haste absolut Recht. VORGESTERN!"
Was bei mir bedeutet, hätte ich schon längst gemacht haben sollen...



Und so ich ging samt König und Gehrungssäge ans Werk.

Das schwarze breite Silikongedönze (oder ist das Gummi?) zwischen Rahmen und Scheibe wurde mit Viertelrundstäben aus dem Baumarkt bedeckt. 

Der Übergang der Stäbe zur Scheibe hin wurde zudem verkittet - 
so sieht das dann nach 13 Jahren aus.


Ein paar der Holzleisten fielen falschen Schnitten zum Opfer - wir mussten erst einmal ein wenig lernen... Höm... 
Nach und nach aber hatte vor allem Mr. König den Dreh raus.
Ich verlagerte mich mehr aufs Streichen, Dirigieren und spätere Verkitten.

Die Stäbe wurden mit ganz normalem Silikon festgeklebt. Es hält seit Jahren, das pappige Zeug ist prima :) und lässt das Holz der Leisten arbeiten (Südfenster!)

Als diese erste Maßnahme vollbracht war aber, staunten wir Bauklötze! 
Nur so ein bisschen Holz und Kitt... Und plötzlich war die gesamte Atmosphäre des Raumes unglaublich RUHIG. 
Anders können wir es nicht ausdrücken. Ja, eine Ruhe strahlte das aus, UN-GLAUB-LICH. 
Wir haben dies auch in einer anderen Wohnung gemacht, und die Besitzerin fasste es WOCHENLANG nicht, wie schön und stark das wirkt.
Ich meine, nur diese paar Leisten ringsherum, ein FAST-NICHTS, und es verändert die gesamte Wohnung!

Diese traumhafte Fußleiste ist übrigens ein Überbleibsel der alten Fenster, und sie ist ganz krumm eingearbeitet worden wie der Holz-Boden, der da nicht ganz gerade ist - ich liebe sie.



Aber es geht noch weiter!
In einer Edel-Trödelhalle hier in der Nähe wurde ich nämlich fündig und ergatterte einen ganzen Schwung antiker Holz-Wandleisten.
Diese wurden früher als Unterteilungen großer Kassetten (Rechtecken) an die Wände der Entrees geklebt. 
Nun kleben sie, ebenfalls mit Silikon, herrlich shabby und pittoresk am Plastikrahmen, hihi.


Bis zum Trocknen des Silikons wurden sie einfach mit Klebeband fixiert.
Nach einem Tag kann dies wieder abgezogen werden.


Ebenso ergaben sie ...


... jawohl, die Fensterkreuze!



 JAHAAA, ich haaaabe sie auf die Scheibe geklebt! Mit Silikon. UND OB! Hahaaaa! Und es hält seit über zehn Jahren.

Zur Scheibe hin habe ich die Leisten schlussendlich höchst-königinnenhaft selbst BREIT verkittet.
Denn, oho, was all dies verdeckt, sind ja eben diese Billigfensterkreuze, die inliegend zwischen den Scheiben angebracht sind. 
Und diese Plastik-Kreuze sind übelst breit!
Das ist eine ziemlich nervige Arbeit, dieses Verkitten, eine richtig klebrige Schweinerei das - aber es lohnt sich ohne Ende.
Denn durch diesen Trick wirken diese hier... 

Vorher (nur noch von außen zu sehen)

... nun optisch schlank und rank ;))
GELL? 



In der Küche wählten wir allerdings eine andere Lösung, da hier nicht mal ein Kreuz in den Scheiben war. 
Die bereits erwähnte liebe Händlerin hatte da einen besonderen Stab für mich, dem verrückten Huhn, 
den sie mir für 5 Euronen geradezu schenkte:


HIER KÖNNT IHR KLICKEN, wenn Ihr dieses Vorher-Nachher sehen wollt :))


Danke, Ira! :)))

Ihr werdet lachen, wir hatten hier auch einmal ein Shooting mit dem Haupt-Tenor "alte Fenster", hahaha. 
Die haben den "Betrug" erst gemerkt, als sie raus auf den Balkon sind, um eine zu rauchen. 
Ich habe mich gekuuuuugelt!!! Muss ich heute noch kichern...

Und wenn ich heute meine Shutters öffne, dann waren diese Fenster schon immer "alt"... N´est-ce pas?

Meine hier noch unpatinierten Flügel trocknen dort stets standesgemäß...


Und auch dem königlichen Hoflöwen ist ja wohl nichts anderes für seine Tagträumchen zuzumuten, also wirklich...


So!
Nun ist auch dies Geheimnis gelüftet.
Ich schenke es Euch.
Denn so schön echte alte Fenster auch sind, die man halt nur IN / VOR ein Fenster stellen kann, das man fast nie öffnet:
Einglasig sind sie leider zugig, lassen es eiskalt oder unerträglich heiß herein und verziehen sich ständig. 

(Es gibt allerdings alte Fenster, die wundervoll isolieren können - es sind dann zwei hintereinander "geschaltete" Fenster mit breiter Luftkammer dazwischen, in die man auch mal einen Blumentopf stellen kann. Dies hatte ich einmal in einem Haus.
Doch kaum jemand hat dieses Glück und besitzt solches.)

Ja, da sind moderne Fenster schon besser - auch wenn es nicht solche grottigen wie meine sein müssen. 
Aber wie gesagt... man kann Atmosphäre ja auch aufkleben ;)

Eine lieben Drücker Euch allen,
ich hoffe, ich habe Euch auf schlimmste Gedanken gebracht,
auf auf zum Leistenjagen,
Eure Königin mit dem Silikon... an den Fenstern!

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Die königliche Badekammer - es muss mal wieder sein

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Natürlichkeit durch Struktur und Patina – lebst Du schon… ?

Hmmmm... Schön gell? Pittoresk, finde ich... Hat was... Und wie…
Aber so war es bis jetzt nicht – und ich hatte es regelrecht vermisst.


Es ist ja gerne so. Eins führt zum anderen - und dann kann man/frau sich auch nicht mehr drücken, nein nein, kann man nicht ;)
Nach dreizehn Jahren und der Aufzucht zweier wilder Küken beschloss Familie Strauss-König endlich, dass sich doch einiges zu ändern hatte.
Zunächst einmal in der königlichen Badekammer.

Es begann, da sich in der Decke nach all den Jahren kleine Risse gebildet hatten, die der König pflichtschuldigst aufritzte und kunstvoll wieder verspachtelte.


Nun, das sah erwartungsgemäß nicht gerade schön aus.
Einmal kurz weiß über den auch nach dem Trocknen noch grauen Füllputz pinseln aber ging auch nicht, 
da die Decke schlichterdings... dreckig war.
Und ich wollte doch zudem "schon immer mal" den antiken Baldachin heraussuchen, den ich über das peinliche Verteiler-Centerpiece stülpen will. Ja, da fällt es einer wieder ein.

Zudem war der Sockel der Tatzen- Badewanne unten abgestoßen.


Das Silikon am Waschtischlein hatte sich an einer Stelle gelöst...


Vor allem aber der Sockel über dem Waschtisch war immer noch garstig.
Viiiel zu dünn die Platten des spucke-hässlichen schwarzen Granit"belages", jämmerlich...
Jeden Tag ein Ärgernis, zudem sieht man JEDES noch so kleine Stäubelein SOFORT!
Und vorne die Abschlussleiste, aiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!
Plastik!
Nein, schlimmer noch: Plastik, von dem die Tünche abblättert...

NO!

Ist alles noch vom Vorbewohner... Guckt mal, DAS geht doch gar nicht!?
Und erst die armen Fotografen, die immer so ein wenig in die Hocke gehen, damit dieser Sockel optisch verschwindet, jaja...
Also wirklich, und dies in unserem Königreich,
nein, da mussten wir was tuuun! Wenn wir doch schon mal dabei waren...

Als die Osterfeiertage kamen, ja, da handelten wir - 
schließlich ist es unser Zusammensein, miteinander kreativ tätig zu sein, anstelle allzu lange auf der Couch zu lümmeln. :)
Ein Fest ist uns das. Und kostet fast nüscht.
 Neee, dann uns lieber auf die Leiter schwingen, das ist gut für Muskeln und die Figur, jawohl.
Ein sozusagen klappbares Fitness-Studio, so eine Leiter, auf der man/frau auch Bewegungen macht, die sonst so nicht vorkommen - vor allem intensives Streeeecken  nach oben und in alle möglichen und unmöglichen Richtungen ;)

Und dann galt es!
Die Wand mit dem ROOOOSEEEEEEEEE und so gar nicht irgendwie Raffinesse, die war schlichterdings... ÖÖÖÖDE!
Sie musste aufgrund des Verstoßes gegen den guten Geschmack und jeglicher Kunst... nüja... ebenfalls WECHhhhhhhhh! 
Weg, meine ich. Wollte das nur mal verstärken.

So sieht das hier nämlich nur ohne Lampenlicht aus - da hatte ich aber damals nicht bedacht, dass wir meist Lampenlicht haben.

NO! 

NO!


Ja, wie gesagt, so und mit Tageslicht ganz hübsch die Farbe - doch meist HABEN wir eben Lampenlicht hier. Und dann wird pupsiger "Lachs" draus... oiiiiiiiiii


Charme einer Altbauwohnung sieht irgendwie... anders aus... N´est-ce pas?

NO!

Hier die nächstjüngere Version... Dutzidutzi-Dei-Dei- Rosa... Na, wo ist die Barbiepuppe?
 Auch ein klares NO!

Nein, das rechts ist kein Toilettenpapier - das ist Windelvlies.
Lacht nicht, es ist phantastisch. Hierüber werde ich sogar einen eigenen Post machen, Ihr wisst ja bestimmt gar nicht, was dieses Zellstoff-Vlies alles kann... oder doch?

Doch zurück zum Thema.
Wenn wir schon einmal dabei waren, so dachten wir..., da könnten wir doch außerdem umtriebig die paar Busstationen ins brandneue Riesen-Edel-Baucenter fahren und mal gucken, ob es da nicht doch einmal eine Lösung für diesen unwürdigen SOCKEL (grrrr...) gab.
Zudem hatten wir noch die Jacqui Princess-Greeneye-Lösung im Hinterkopf... Die Lady mit dem Fliesengrund und dem "Pfeif-doch-drauf-was-andere-Leute-je-sagten-und-sagen (ach, dafür könnte ich sie knutschen...) jaja...
Ah, sie ist eine Künstlerin mit Traute!
(wer mag klickt nochmal bei ihr, der Pionierin, hinein),

Kurz und gut, es wurde geplant - generalstabsmäßig! Auch wenn es nur ein kleines Bad ist.


Als erstes, wie es sich gehört, die Decke.
Leicht abgetöntes Weiß, so ein wenig Schwarz und Zigarrenbraun rein, das ergibt ein herrlich sanftes Weiß, das nicht aussieht wie aus einer Zahnpastatube. Das war schnell geschafft.

 Doch, hohoooooooooh, habt Ihr es gesehen? Den Plastikschalter? Den, den ich seit dem Einzug innig HASSE?

NO!


Ja, da bin ich Pedant. Da bin ich Zwängler, Zwänglerine...
Bei Manufactum gibt es traumhaft schöne Schalter aus Porzellan.
Doch die sind nicht so ganz wie die, die mir vorschwebten -  und die ich mir hätte leisten können.

Aber es gibt ja nette Händler auf netten Flohmärkten..., die frisch aus Frankreich kommen... Und es gibt GLÜCK.
So hatten wir da auch zwei absolute Traumschalterchen erworben.

Wer will, kann gerne nochmals mit auf diesen Flohmarkt mit uns, einfach hier klicken :)

Und ferner gab es zudem ja einen König, der sich eeendlich an den Pastikschalter herantraute, jaja.
Erst wollte er ja eigentlich nicht.
So dachte er. Und er sprach:
"Aber ich kann den gar nicht befestigen, der muss ja auch die Drehung aushalten beim Schalten..."

Ha, so leicht aber ließ sich die Königin nicht abwimmeln!
Schließlich war er es gewesen, der die Dinger hatte kaufen wollen!
Hatten wir schon so einige Zeit herumliegen, und immer kam etwas dazwischen.

Doch nun wollte ich es nicht mehr sehen, dieses unwürdige Plastikschalterungetüm in der Wand, das zudem noch immer wackelte und beim Knipsen so hässliche Gerausche machte.
Und so antwortete die Königin unerbittlich:
"König, werden die nicht immer auf Holzsockel geschraubt? Ja, werden die, hab ich schon oft gesehen :) Ach, komm schoooon, nu sei doch nicht soooo."

Also Strom aus... Kerze an. Ja, DAS ist romantisch...
Königinnen brauchen kein Candlelightdinner, Königinnen brauchen königliches TUN!


Tataaaa! Und im Handumdrehen...


Ha!
Nun ist es deluxe und auf einer soliden Holzplatte aufgebracht.
Und es macht "Klack", so ein sattes, echtes, hihi.
Lasst mich - Männer freuen sich an Motorgeräuschen!!! Da bin ich ja wohl harmlos :) - und wir haaaaben ja auch gar kein Auto, äm, ´ne Kutsche...

 Doch... das DANEBEN sollte aber... auch schon seit Jahren verändert worden sein??
Oiiii, wie gemein, jaja, da fiel es der Méa wieder ein! 
Der scheußliche Sockel des unentbehrlichen Scheren-Lupen-Spiegels vom Schweden, der sollte doch schon immer UNTER PUTZ!?


Das musste also auch... wenn wir doch schon einmal dabei waren.
Ist auch eine Form von Ostereier verstecken??


Na also... Was für ein Unterschied.
Ein wenig eingegraben und wieder verputzt.
Hatte auch gar nicht wehgetan, hihi...
Auch ein ENDLICH...
Und ja, der Kleine ist vom Schweden für damals 5,-- Euronen, hat aber mit Silikon vor zehn Jahren einen alten guillotinierten Handspiegel aufgeklebt bekommen ;)



Dann aber ging es ans Eingemachte. AB mit dem Haupt-Ärgernis, ohhhh yesssss!
Und das freute uns beide! 
Ich kehrte simultan... und hätte am liebsten auch mal so ordentlich die Platten gekillt...
Doch der König lacht dann immer, wenn ich mit zehn Schlägen das abkriege, was er mit einem Schlag... Nüja, hat er Recht, für´s Grobe...

Anm.: Das ist NICHT ernst gemeint!!! Habe höchstselbst schon ganze Wände eingedonnert, jaja, völlig enthemmt... Deshalb macht sowas auch lieber der König :))
Der ist besonnener und hat zudem noch diese schicken Handschuhe, oiii, nu krieg ich Kloppe...


Ich spachtelte derweil in Greeneye-light-Version mit Rotband-Putz in wundervoller Farbe
der König verputzte meisterlich mit Schalungsbrett - königlich eben.


Ich muss ja nun hier mal etwas loswerden.
Immer, wenn ich "wo war", bei Behausungen in einem noch nicht renovierten Zustand, dann hatte das sowas. Einen ganz unbenennbaren Zauber.
Doch wenn dann alles hübsch fein gestrichen war - war es zwar nett... und adrett... doch der Zauber war irgendwie flöten.
Im Wohnzimmer hatte sich das von selbst ergeben (Kommt noch ein eigener Post),
doch hier im Bad eben nicht.

Und so stellte ich sozusagen mutwillig wieder eine rohe Wand her.
Die Wirkung, wenn man live im Raum ist, die ist beachtlich und schlichterdings phänomenal - 
weil es vielleicht auch natürlicher ist als einfach nur glatte Flächen ohne Nuancen.
In vielen "In-Locations" hier (könnte man würgen bei dem Neudeutsch, nich?) wird das nun allerorten auch so gemacht.
Pöööh, aber mir war das eher eingefallen, hihi.

Nein, im Ernst, der neue "Industrial-" oder "Raw-Look", "stripped to the bones", oder wie es auch immer heißen mag - der hat tatsächlich was. Etwas Ehrliches. Das hat MEHR. Viel mehr.


Und so spachtelte ich und war gar nicht mehr von der Spachtel wegzukriegen (macht solch einen Spaß!!)
Als ich jedoch völlig alle vom "Spielen" hoffnungsfroh über den ehrlichen "raw look" frohlockte, der da gerade am Trocknen war...



... da kamen die Kiddis herein.
Sie sind so erzogen worden, vorsichtig ehrlich mit mir zu sein.
 "Äääähm, Mama?" DAS war der vorsichtige Part...
"Aber das ist uns jetzt schon ein wenig zu dolle. Wird das noch heller? Sieht aus wie ne schmutzige Wand."

Ich bemühte mich, ob der mangelnden Begeisterung meines kleinen Werkes nicht zu schmollen.
"A-aber wollt Ihr´s denn lieber spießig und mit platter Atmosphäre?"
"Jep", kam es da aus beiden Kehlchen.

Das hat frau also davon, die Kiddis zur Familiendemokratie erzogen zu haben...
König fand es zwar grandios und Königin auch, aber Prinz und Prinzessin eben nicht.
Zwei gegen zwei... Das war also nix gewesen.

Also guuuuuuut, dachten sich die experimentierfreudigen Eltern da.
Dann eben nicht so dramatisch.
Sollen sich ja alle wohlfühlen.
Doch... was hatten die Kinder gesagt? Noch heller? 
Was, wenn also die Kontraste nicht von dunklen Flächen geschaffen werden, sondern von appetitlich hellen???
Mit ein wenig dunkleren Rändern im Übergang, dann wirkt es schön kontrastreich und nicht so Wischi-Waschi?
Gedacht, getan.


Prinzessin?:
"Mama, also ich find´s richtig coooool."



Prinz?:
"Du spinnst, Mama - ich finde es zu arg. Aber naja."
Es sagte uns der Tonfall, dass es ihm nicht so wichtig war und er es schon ertragen würde.
Schließlich habe ich zähneknirschend in seinem Zimmer ja wirklich schön brav plan gestrichen und mich ganz nach ihm gerichtet.
Der Sockel hingegen gefiel auch ihm richtig gut.
Uff.

Der hat aber nun auch was kolossal Solides, etwas von... einem Steinblock, jaaa, genau...
Wirkt vollkommen anders und natürlich.


 Hierzu muss ich sagen, dass ich dafür sorgte, dass die Kante richtig stark gebrochen wurde. Sonst hätte es niemals diesen Effekt.



YESSSSSSS!


Ich will das nie wieder anders. Der Waschtisch ist nun richtig schön in Szene gesetzt. Ja, hier muss ich mich loben.
Das ist ein BILD!
Und nein, ich streiche das NICHT mehr. Es wird so bleiben.


Richtig "schlossig" ist es geworden.
Ein schlossiges Gemäuer... Ein magisches "Demeure" :)), ein "Muraille".
Von Murus, die Mauer, nüchwahr? Hach...
Der König sieht darin Naturstein, diesen grob und matt getrommelten Marmor, also Travertinstein.
Die Oberfläche fasst sich göttlich an!
 

Auf jeden Fall ist es so massiv entkitschter - yesss.

Doch wir waren noch nicht am Ende. Denn beim Einräumen, da fiel mir doch gleich noch ein weiteres ewiges Vorhaben auf....

"Köööönig? Also wenn Du das nu nicht endlich absägst, dann ich!"

Die drei Stufen hier fand ich nämlich schon immer ein wenig zu unruhig und überladen. Die mittlere musste weg.


Na also :))


Die Mauern wirken mit und ohne Lampenlicht grandios, je nach Lichteinfall, ganz lebendig - es verändert sich ständig...

Den Betonsockel unter der Wanne haben wir nur abgeschliffen, das unregelmäßige Weiß gefällt uns da ganz gut.





Die anderen Wandflächen habe ich ebenmäßiger gemacht, denn sonst wäre das für den kleinen Raum zu unruhig, fand ich.


Und diese Fliesen da unten werden auch ersetzt - doch das ist noch ein wenig hin...
Bin ja so von keramischem Holz angetan... Gibt es auch für IN die Dusche, jaja...


Auch in der Badewannen-Nische ist die Patina bewusst  ruhig gehalten.


Und schließlich:
Der königliche Hof-Polier nahm die Arbeit gewissenhaft ab.




Und was soll ich sagen, er war absolut d´accord :) und fand rein gar nichts zu beanstanden!


Doch... solch verantwortungsvolle Arbeit... macht müde...





seehr müde...
und letztlich völlig alle...


Soit! 

Feierabend :)


Und so verbleibe ich mit dem Wunsch nach einem Stand-Säulenthron statt des Norm-WC´s,

Eure Méa-Königin von der wilden Spachtel :))



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